Savin’side®, die Methode zur Optimierung Ihrer Long-Tail-Ausgaben

Die Optimierung von Long-Tail-Ausgaben ist ein wenig bekanntes Thema in Unternehmen. Normalerweise verwalten die Beschaffungsabteilungen ihre Haupt- und Mid-Tail-Einkäufe auf strukturierte Weise, aber das ist nicht immer der Fall für Long-Tail-Ausgaben, die als nicht strategisch angesehen werden. Diese Art des Einkaufs macht jedoch bis zu 70% der versteckten Kosten in den Beschaffungsabteilungen aus. Glücklicherweise gibt es eine Methode zur Optimierung der Verwaltung von Long-Tail-Ausgaben, die auf Datenanalyse, einem schlanken Beschaffungskonzept und einem agilen Rahmen basiert.

Die Herausforderung der Long-Tail-Ausgaben

Nach dem Pareto-Gesetz, das auch als 20-80-Gesetz bekannt ist, machen Long-Tail-Ausgaben 5% der Gesamtausgaben eines Unternehmens aus, aber 50% der gesamten Einkaufskategorien.

Wendet man die Kraljic-Matrix an und kombiniert das finanzielle Risiko – das bei dieser Kategorie von Einkäufen relativ gering ist – mit dem Gesamtrisiko, so lassen sich die „Long Tail“-Ausgaben in zwei Unterkategorien einteilen: sichere Einkäufe (die ein geringes Risiko darstellen) und/oder kritische Einkäufe (die ein erhebliches Risiko beinhalten).

In Bezug auf die „Long Tail“-Ausgaben ergeben sich daher zwei wichtige Fragen, für die eine geeignete Strategie angewandt werden sollte:

  • Erstens geht es darum, die Gesamtbetriebskosten (TCO) dieser Käufe zu verstehen. Tatsächlich fallen bis zu 70% der versteckten Kosten bei der Verwaltung von Long-Tail-Ausgaben an. Diese Kosten stehen im Zusammenhang mit einer übermäßigen Anzahl von Lieferpartnern, nicht abgeschlossenen Käufen, fehlerhaften Prozessen, Fehler- und Rückgabemanagement usw.
  • Gleichzeitig müssen die Beschaffungsabteilungen auf die Sicherheit achten, insbesondere bei kritischen Einkäufen. Zu diesem Zweck müssen sie mit Lieferanten zusammenarbeiten, die die Qualität und Herkunft der Produkte, die Einhaltung von Normen und Vorschriften usw. garantieren können.

Savin’side®, eine „Lean-Agile“ Methode zur Optimierung von Long Tail Spend

Die Manutan-Gruppe hat eine Methode entwickelt, um ihre Key-Accounts bei der Optimierung von Long-Tail-Ausgaben zu unterstützen. Savin’side® wurde von Einkäufern für andere Einkäufer entwickelt und basiert auf Datenanalyse, einem Lean-Procurement-Ansatz und einem agilen methodischen Rahmen.

Diese Strategie zielt darauf ab, die Gesamtbetriebskosten besser in den Griff zu bekommen und so das Management dieser Art von Einkauf durch sechs Optimierungshebel zu verbessern.

1. Rationalisierung des Lieferantenportfolios

Da bis zu 75% der Lieferanten eines Unternehmens auf Long-Tail-Ausgaben entfallen, verursachen sie erhebliche Verwaltungskosten. Diese umfassen Kosten für das Lieferantenmanagement (schätzungsweise durchschnittlich 1.000€/Lieferant/Jahr) und Transaktionskosten. Daher lohnt es sich, das Lieferantenportfolio zu verkleinern, indem man bestimmte Lieferanten (die z.B. nur geringe jährliche Ausgaben haben oder ein lokales Gebiet abdecken) durch einen einzigen Händler ersetzt, der eine breite Produktpalette anbietet.

2. Optimierung der Produktauswahl

Interne Kunden lassen sich bei der Wahl ihrer Long-Tail-Ausgaben nur selten leiten. Dies führt in der Regel zum Kauf von High-End-Produkten, d.h. hochwertigen, hochpreisigen Produkten von bekannten Marken. Dies ist jedoch bei einfachen Einkäufen nicht immer angebracht und verursacht unnötige Kosten. Die Lösung besteht also darin, die Auswahl der Produkte zu optimieren, indem man darauf achtet, dass sie den funktionalen Bedürfnissen der internen Kunden entsprechen, um dieses Phänomen der „Überqualität“ zu vermeiden.

3. Digitalisierung von Transaktionen

Wenn man bedenkt, dass 60% des Auftragsvolumens auf Long-Tail-Ausgaben entfallen, erscheint es zwingend notwendig, den Transaktionsprozess zu optimieren. Um dies zu erreichen, können die Beschaffungsabteilungen damit beginnen, den Procure-to-Pay-Prozess von der Produktauswahl bis zur Rechnungsstellung papierlos zu gestalten. Diese Strategie verbessert nicht nur die Effizienz innerhalb des Unternehmens, sondern bringt auch finanzielle Einsparungen und Umweltvorteile mit sich.

4. Optimierung der Logistik

Eine Vielzahl von Lieferanten und Aufträgen führt zu einer großen Anzahl von Lieferungen, die den Einsatz verschiedener Mitarbeiter des Unternehmens (Sicherheitsdienst, Anlieferer, Lageristen usw.) erfordern, ohne dass ein wirklicher Mehrwert entsteht. Um die Produktivität aller Beteiligten zu steigern, können die Beschaffungsabteilungen die Prozesse für die Auslieferung und Bereitstellung der Produkte an die Nutzer durch verschiedene Dienstleistungen verbessern: personalisierte oder zeitgesteuerte Lieferungen, industrielle Verkaufsautomaten usw.

5. Einsatz einer Rahmenvereinbarung

Wenn die Beschaffungsrichtlinien in einem Unternehmen nicht ordnungsgemäß eingehalten werden, führt dies zu direkten finanziellen Verlusten und zur Ausbreitung spontaner Ausgaben. Die Beschaffungsabteilungen müssen sicherstellen, dass die im Vertrag mit einem Lieferpartner ausgehandelten Vorteile an allen Standorten des Unternehmens in vollem Umfang genutzt werden, und erforderlichenfalls die internen Kunden sensibilisieren (Informationen, Besuche vor Ort, Marketingkampagnen usw.).

6. Qualitätsmanagement

Schlechte Qualität ist im gesamten Unternehmen verbreitet, was das Beschaffungsmanagement erschwert. Deshalb ist es von entscheidender Bedeutung, die Ursachen der festgestellten Mängel zu beseitigen, um die Dienstleistungsquote zu verbessern.

Während die betriebliche Effizienz und die Kostensenkung zu den Prioritäten der Beschaffungsabteilungen gehören, stellt die Optimierung der Long-Tail-Ausgaben einen gewaltigen Hebel für Maßnahmen dar. Eine solche Strategie erinnert an Lean Procurement: kontinuierliches Aufspüren von „Verschwendung“, hin zur Wertschöpfung.

Was bedeutet Transparenz im Beschaffungswesen?

Sie haben wahrscheinlich schon einmal den Begriff „Informationstransparenz“ gehört. Dieser Grundsatz gilt für alle Abteilungen in einem Unternehmen. Es gilt sowohl für interne Mitteilungen zur Information der Mitarbeiter über Managemententscheidungen als auch für die externe Kommunikation über die Produkte, die die Kunden kaufen. Doch was bedeutet dieser Grundsatz der Transparenz speziell im Bereich der Beschaffung? Warum und wie sollte man es in der gesamten Lieferkette umsetzen?

Was bedeutet der Grundsatz der Transparenz im Beschaffungswesen?

Der Grundsatz der Transparenz kann definiert werden als der Zugang zu Informationen über das Unternehmen. Sie müssen klar, präzise, genau und für alle verständlich sein. Die Weitergabe von Daten erfolgt intern, z.B. durch die Weitergabe der globalen Strategie des Unternehmens an die Mitarbeiter. Sie findet auch außerhalb des Unternehmens statt, unter anderem durch die Offenlegung der Produktzusammensetzung.

Dieser Grundsatz gilt zwar für viele Dienstleistungen, gewinnt aber im Bereich der Beschaffung zunehmend an Bedeutung.

Die Beschaffungsabteilung ist für die Auswahl von Rohstoffen für die Produktion des Unternehmens zuständig. Ihre Aufgabe ist es, zur Herstellung des bestmöglichen Produkts beizutragen und dabei die Kosten unter Kontrolle zu halten und die Lieferanforderungen zu erfüllen.

Informationstransparenz im Beschaffungswesen kann in verschiedenen Kontexten umgesetzt werden:

  • Ankündigung von Geschäftsangelegenheiten;
  • Bekanntgabe der Auswahl von Lieferanten;
  • Bekanntgabe der Unternehmenspolitik;
  • Benachrichtigung über mögliche Lieferverzögerungen;
  • usw.

Warum ist Informationstransparenz im Beschaffungswesen wichtig?

Eine transparente Kommunikationspolitik bietet den Unternehmen eine Reihe von Vorteilen.

Der rechtliche Aspekt

Die Richtlinie 2014/95/EU verpflichtet Unternehmen, ihr Geschäftsmodell, ihre Ergebnisse, ihre Politik, ihre Hauptrisiken und ihre Leistungsindikatoren offenzulegen. Dies soll der Regierung ein genaueres Bild von der Situation der Unternehmen (in Bezug auf Umwelt- und Sozialfragen, Achtung der Menschenrechte, Korruptionsbekämpfung usw.) vermitteln.

Obwohl diese Richtlinie derzeit per Gesetz nur für Großunternehmen und Konzerne gilt, können auch VSE und KMU von ihrer Umsetzung stark profitieren. Der Grundsatz der Transparenz geht weit über den rein rechtlichen Aspekt hinaus.

Kundenvertrauen

Sowohl kleine als auch große Unternehmen wissen, dass sie sich auf einem wettbewerbsorientierten Markt abheben müssen. Die Kunden kaufen ein Produkt nicht mehr nur, um einen Bedarf zu decken. Sie suchen nach Werten und entscheiden sich dementsprechend. Die meisten von ihnen sind auch bereit, für ein verantwortungsvolles Produkt etwas mehr zu bezahlen.

Die Unternehmen müssen daher auf transparente Weise kommunizieren, damit die Verbraucher wissen, was sie kaufen, und zwar über die gesamte Liefer- und Produktionskette hinweg. Aus diesem Grund öffnen sich immer mehr von ihnen. Indem sie ihre Kommunikation völlig transparent gestalten, vermeiden sie Misstrauen und Fehlinterpretationen. Die Kunden können dann fundierte Entscheidungen treffen, die mit ihren Werten übereinstimmen.

Das Beschaffungswesen hat ein großes Interesse daran, sich auf die Informationstransparenz zu konzentrieren.

CSR-Strategie

Die Geschäftswelt bewegt sich zunehmend in Richtung nachhaltiger Entwicklungspraktiken. Drei Themen – Soziales, Umwelt und Wirtschaft – spielen jetzt eine strategische Rolle in der Kommunikation. Neben dem oben erwähnten rechtlichen Aspekt ist der Nachweis eines ethischen, umweltfreundlichen und auf den Menschenrechten basierenden Ansatzes ein wesentlicher Bestandteil des Wachstums eines Unternehmens.

Verantwortliche für das Beschaffungswesen können CSR sowohl bei der Beschaffung von Ausrüstungsgegenständen für Mitarbeiter als auch bei der Beschaffung von Rohstoffen für die Produktion einbeziehen.

Rentabilität der Investition

Der Grundsatz der Informationstransparenz trägt dazu bei, einen positiven Kreislauf zu schaffen. Wenn ein Unternehmen ehrlich Informationen weitergibt, ist es wahrscheinlicher, dass die Verbraucher ihm vertrauen, es für ihre Einkäufe wählen und es weiterempfehlen. Es handelt sich um einen Win-Win-Situation: Kundenzufriedenheit auf der einen Seite und eine hohe Kapitalrendite für das Unternehmen auf der anderen.

Dies ist ein Schlüsselfaktor für den Erfolg eines Unternehmens.

Wie kann der Grundsatz der Transparenz in der Lieferkette angewendet werden?

Die Informationstransparenz muss in der gesamten Lieferkette aufrechterhalten werden.

Auf der Anbieterseite

Vorgelagert bedeutet dies:

  • Definition der Ziele, CSR-Kriterien und -Werte des Unternehmens;
  • Diese zu kommunizieren;
  • Aufbau eines Netzes verantwortungsbewusster Lieferanten;
  • Umsetzung einer F&E-Strategie sowohl intern als auch extern.

Konkrete Maßnahmen zwischen dem Unternehmen und den Zulieferern sorgen dafür, dass die zuvor festgelegten Ziele erreicht werden.

Auf der Seite der Kunden

Auf der nachgelagerten Seite ist es wichtig, dass die Kommunikation klar, zugänglich und authentisch ist. Sie muss mit der Gesamtstrategie des Unternehmens übereinstimmen und dem Empfänger einen Mehrwert bieten.

Ihre Auswahlkriterien und Ratschläge sind allesamt Punkte, die es wert sind, mitgeteilt zu werden:

  • Warum haben Sie sich für einen bestimmten Lieferanten entschieden (Nähe, Liefermethode usw.)?
  • Warum ziehen Sie diesen Rohstoff einem anderen vor?
  • Welche Ratschläge können Sie Ihren potenziellen Kunden geben, damit sie die richtige Wahl treffen?
  • usw.

Lean Management

Die Beseitigung von Verschwendung und die Verbesserung von Prozessen sind zwei wertvolle Kommunikationslinien beim Lean Management.

Das menschliche Wohlbefinden – einschließlich der Sicherheit in den Fabriken, der Achtung der Arbeitsbedingungen und der Arbeitszeiten – ist ein Thema, das es verdient, hervorgehoben zu werden.

Die Optimierung der Transportwege und die Beseitigung von Überbeständen und Überproduktionen sind Daten, die im Zusammenhang mit Umweltfragen mitgeteilt werden sollten.

Die Information der Öffentlichkeit über die Umsetzung einer verantwortungsvollen Beschaffungspolitik ist Teil der Verpflichtung, qualitativ hochwertige Produkte zu liefern.

Transparente Kommunikation als Spiegel des Unternehmensimages

Das Unternehmensimage basiert auf der Wahrnehmung der Verbraucher. Durch die Förderung der Informationstransparenz bringen Sie diesen Gesamteindruck in Einklang mit der Realität.

Die Beschaffungsfunktion ist direkt in die Wertschöpfungskette des Unternehmens integriert, um Kundenzufriedenheit zu erreichen. Die Kunden sind immer mehr daran interessiert zu erfahren, woher die Produkte stammen, und müssen die getroffenen Entscheidungen kennen und leicht nachvollziehen können. Die Beschaffungsstrategie muss daher in der gesamten Lieferkette sichtbar gemacht und auf die Unternehmensstrategie abgestimmt werden.

Transparenz ist hier das Schlüsselwort. Einfachheit, Authentizität und Ehrlichkeit sind unerlässlich, um Fehlinterpretationen zu vermeiden.

Wie schafft man Mehrwert im Beschaffungswesen

Die Wertschöpfung ist ein wichtiges Thema für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und wird eine der wichtigsten Prioritäten für den Einkauf im nächsten Jahrzehnt sein. Als Verwalter externer Ressourcen im Herzen des Ökosystems des Unternehmens ist die Beschaffungsabteilung in einer einzigartigen Position, um einen Beitrag in diesem Bereich zu leisten. Eine neue Herangehensweise und ein neues Management der Kunden-Lieferanten-Beziehung werden wahrscheinlich zu bedeutenden und dauerhaften Ergebnissen führen.

Um dies zu erreichen, muss den Einkäufern eine proaktive Rolle bei der Förderung der Wertschöpfung übertragen werden, die auf vier bewährten Verfahren beruht:

  1. Setzen Sie die Strategie auf die Tagesordnung des Austauschs zwischen der Beschaffungsabteilung und ihren Partnern;
  2. Betrachten Sie die Kunden-Lieferanten-Beziehung nur auf der Basis der Gegenseitigkeit;
  3. Die Anstrengungen der Lieferanten entsprechend ihrer Investitionen anerkennen;
  4. Seien Sie erfinderisch und strukturiert in der Organisation Ihres Ökosystems.

1. Setzen Sie die Strategie auf die Tagesordnung des Austauschs zwischen der Beschaffungsabteilung und ihren Partnern

Um die Wertschöpfung zu verbessern, muss jede Beschaffungsabteilung davon ausgehen, dass sie über das Potenzial verfügt, die Strategieumsetzung durch die Unterstützung und das Fachwissen ihrer erstrangigen Partner zu beschleunigen. Um dieses Potenzial zu erschließen, sind die ersten beiden Best Practices zu beachten:

  • Wissen, was die Einkaufsabteilung vorrangig sucht;
  • Aufbau einer Dynamik der gemeinsamen Innovation mit Ihren Partnern.

Um Lieferanten einzubeziehen, die als strategisch wichtig für die Wertschöpfung und das Wachstum des Unternehmens angesehen werden, empfiehlt es sich, mit ihnen folgende Punkte zu besprechen:

  • Aussichten für die Entwicklung und Vermarktung neuer Produkte und Dienstleistungen auf mittlere und/oder lange Sicht;
  • Prioritäten für Maßnahmen, die auf die Unternehmensstrategie zur Förderung des Wachstums abgestimmt sind;
  • Themen, zu denen Ihre Partner einen positiven Beitrag leisten können.

Vor diesem Hintergrund sind die Einkäufer aufgefordert, einen neuen Blick auf ihre wichtigsten Lieferanten zu werfen, die eindeutig als Stakeholder für den langfristigen Erfolg der Unternehmensstrategie angesehen werden.

2. Betrachten Sie die Kunden-Lieferanten-Beziehung nur auf der Basis der Gegenseitigkeit

Ein Lieferant bleibt ein Lieferant, unabhängig davon, ob er an der Strategie des Unternehmens beteiligt ist oder nicht. Um zur Wertschöpfung beizutragen, müssen Einkäufer die Grundlagen ihres Berufs nicht aufgeben; zu einem guten Lieferantenmanagement gehört die Lieferantenbewertung!

Aber der wertschöpfende Einkäufer geht an die Bewertung mit einem Ansatz heran, der alles verändert: Gegenseitigkeit. Die Bewertung beruht auf Gegenseitigkeit:

  • Ich bewerte Sie;
  • Sie bewerten mich.

Es ist diese gemeinsame Vision einer effektiven Zusammenarbeit, die das Vertrauen zwischen einem Unternehmen und seinen Partnern strukturiert. Die Herausforderung besteht nicht mehr darin, Vertragsverletzungen zu bestrafen, sondern in aller Ruhe eine Perspektive des kontinuierlichen Fortschritts einzunehmen. Die Wertschöpfung basiert auf einer anspruchsvollen und dauerhaften Kunden-LieferantenBeziehung!

3. Die Bemühungen der Lieferanten entsprechend ihrer Investitionen anerkennen

Anerkennung ist ein bekannter Motivationshebel im Management. Aber das gilt auch für andere Bereiche! Genauso wie ein Beschaffungsmanager sein Team motiviert, indem er dessen Zufriedenheit kommuniziert, fördert ein Einkäufer den Innovationstransfer und die Wertschöpfung, indem er die Ergebnisse der Bemühungen seiner besten Partner lobt.

Im Idealfall folgt die Anerkennung von Lieferanten einem strukturierten Prozess. Das Unternehmen kann jedes Jahr eine bestimmte Anzahl von Lieferanten aus allen Einkaufskategorien (Hauptkäufe, Mid-Tail-Käufe und Long-Tail-Käufe) auswählen. Die Kriterien können vielfältig sein: Produktqualität, Einhaltung der Lieferfristen, Wettbewerbsfähigkeit des Angebots usw.

Die Anerkennung für jeden Gewinner kann in verschiedenen Formen erfolgen:

  • Eine Trophäe „Lieferant des Jahres“;
  • Ein Geschenk mit Produkten des Unternehmens;
  • Eine persönliche Botschaft der Generaldirektion;
  • Bevorzugte Gelegenheiten zu Gesprächen mit den Beschaffungs- und Marketingteams im Laufe des Jahres;
  • Interne Kommunikation, um die Mitarbeiter auf diese Partnerschaften aufmerksam zu machen.

4. Seien Sie erfinderisch und strukturiert in der Organisation Ihres Ökosystems

Kein lohnender Partner wird sich an der Wertschöpfung eines Unternehmens beteiligen, wenn er kein Vertrauen in die Stärke der Kunden-Lieferanten-Beziehung hat. Aus diesem Grund sollte die vierte Best Practice erst dann in Angriff genommen werden, wenn die ersten drei bereits vorhanden sind.

Um die kollektive Intelligenz zu fördern, muss die Beschaffungsabteilung bei den Instrumenten, die sie einsetzt, um das Entstehen neuer Ideen und Praktiken zu unterstützen, kreativ sein.

Hier sind einige Initiativen, die zu einer positiven Dynamik beitragen:

  • Eine spezielle Vorschlagsbox für Lieferanten, wobei die Gewinne aus den umgesetzten Innovationen 50/50 geteilt werden;
  • Eine „Speed-Dating“-Veranstaltung, die den Lieferanten der indirekten Beschaffung vorbehalten ist und bei der bestimmte Themen im Mittelpunkt stehen (z.B. die Digitalisierung der Geschäftsbeziehung und ihre Vorteile für die Fluidität der Lieferkette);
  • Direkte Beschaffungslieferanten können dagegen regelmäßiger zu mehrtägigen Workshops zusammengebracht werden, die der Innovation gewidmet sind und die Vertreter des Unternehmens mit Tier-1-Lieferanten und sogar Tier-2- und -3-Lieferanten zusammenbringen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wertschöpfung die neue Aufgabe der Beschaffungsabteilung ist, die mit dem Partnermanagement verbunden werden sollte. Auch wenn diese Strategie nicht auf alle Ihre Lieferanten anwendbar ist, so fördert sie doch einen ständigen Dialog mit Ihren wichtigsten Partnern, nicht um Probleme zu diskutieren, sondern um Lösungen zur Förderung des gemeinsamen Wachstums zu finden. Mit diesem Ansatz hat die Beschaffung alles zu gewinnen, sowohl jetzt – im Rahmen des wirtschaftlichen Aufschwungs – als auch in Zukunft!

Procurement Manager – Stellenbeschreibung

Als Garant für die Beschaffungsstrategie und die Lieferantenbeziehungen ist die Position des Beschaffungsmanagers in großen Unternehmen, insbesondere in der Industrie, unverzichtbar geworden. Darüber hinaus sitzt der Beschaffungsmanager zunehmend im Vorstand oder in der Geschäftsleitung des Unternehmens. Wenn Sie mehr über den Beruf des Beschaffungsleiters erfahren möchten, werfen Sie einen Blick auf diese Stellenbeschreibung, die alle Aspekte der Position abdeckt: Ziele, Kompetenzen, Verantwortlichkeiten, Gehalt und Ausbildung.

Was sind die Aufgaben eines Beschaffungsmanagers?

Die Rolle des Beschaffungsleiters besteht darin, die Beschaffungsstrategie und -politik in Übereinstimmung mit dem Geschäftsumfeld und den Anforderungen des Unternehmens festzulegen und umzusetzen.

Die Hauptaufgabe eines Beschaffungsmanagers besteht also darin, seine Fähigkeiten zur Entwicklung des Unternehmens einzusetzen, insbesondere durch die Kontrolle der Ausgaben.

Ein Beschaffungsmanager hat somit fünf Hauptaufgaben:

  1. Festlegung der Beschaffungsstrategie und -politik: Abstimmung mit der Geschäftsleitung zur Anpassung an die strategischen Ziele, Durchführung von Business Intelligence, Ermittlung des Bedarfs der verschiedenen Abteilungen usw.
  2. Leitung der Beschaffungsabteilung: Optimierung der Organisation, Rekrutierung neuer Talente, Führung und Schulung des Teams, usw.
  3. Teilnahme an Verhandlungen: Unterstützung des Personals in sensiblen oder strategischen Fragen, Überwachung von Rahmenverträgen usw.
  4. Leitung von Einkaufsprojekten: Überwachung von Meilensteinen, Einführung von Prozessen und Instrumenten usw.
  5. Überwachung der Lieferanten und der Beschaffungsleistung: Erstellung von Spezifikationen, Festlegung von Leistungsindikatoren, Überwachung der Gesamtbeschaffungskosten und -budgets, regelmäßige Berichterstattung usw.

Während seiner gesamten Laufbahn ist der Beschaffungsmanager ständig auf der Suche nach hochwertigen Produkten oder Dienstleistungen zum besten Preis. Als geschickter Verhandlungsführer ist es seine Aufgabe, Partnerschaften mit Lieferanten aufzubauen, die ihren Verpflichtungen nachkommen (Lieferzeiten, CSR-Ansatz, Preis-Leistungs-Verhältnis usw.).

Manchmal variieren die Aufgaben des Beschaffungsleiters je nach den Bedürfnissen des Unternehmens und dem Tätigkeitsbereich. Ihr Aktionsradius erweitert sich und berührt die Bereiche Versorgung, Logistik und in einigen Fällen sogar Marketing. Der Beruf des Beschaffungsleiters ist zunehmend auf Wertschöpfung ausgerichtet, insbesondere durch die Suche nach innovativen Lösungen und die Berücksichtigung von Umweltkriterien.

Welche Fähigkeiten muss ein Beschaffungsmanager haben?

Wie in jedem Beruf muss ein Beschaffungsmanager Fachwissen und zwischenmenschliche Fähigkeiten miteinander verbinden. Die von einem Beschaffungsmanager erwarteten Fähigkeiten sind vielfältig.

Was das Fachwissen betrifft, so muss der Beschaffungsmanager über ein gutes Verständnis für die nachfolgenden Punkte verfügen:

  • Verkaufs- und Verhandlungstechniken;
  • Derzeit verfügbare Instrumente und Lösungen für das Beschaffungsmanagement, wie z.B. e-Procurement oder e-Sourcing;
  • Das Unternehmensumfeld: Tätigkeitsbereich, Berufe, wirtschaftliche und organisatorische Zwänge, für die Produktion und das reibungslose Funktionieren erforderliche Produkte und Dienstleistungen;
  • Grundlegende Rechtskenntnisse: Handelsrecht, Zollvorschriften, Warentransport usw;
  • Wirtschaftskultur sowie nationale und internationale Nachrichten;
  • Projektmanagement und Ausschreibungsverfahren;
  • Eine oder mehrere Fremdsprachen, einschließlich Englisch.

Was die zwischenmenschlichen Fähigkeiten betrifft, so muss der Beschaffungsmanager Folgendes nachweisen:

  • Charisma und zwischenmenschliche Fähigkeiten, um mit seinen Teams, anderen Abteilungen des Unternehmens, Lieferanten und der Unternehmensleitung zusammenzuarbeiten;
  • Stressresistenz und Hartnäckigkeit, insbesondere bei strategischen Verhandlungen;
  • Aktives Zuhören, um die Bedürfnisse der zahlreichen Beteiligten zu verstehen;
  • Kreativität, um neue Optimierungshebel zu entwickeln;
  • Einen Schritt zurücktreten und das große Ganze betrachten, um ihre Strategie langfristig auszurichten;
  • Selbstständigkeit und Anpassungsfähigkeit, um die Beziehungen zu den verschiedenen Partnern zu optimieren.

Welche Ausbildung braucht man, um Beschaffungsmanager zu werden?

Die für den Beruf des Beschaffungsmanagers erforderlichen Fähigkeiten werden durch eine Erstausbildung, jahrelange Erfahrung und regelmäßige Fortbildung erworben.

Um Beschaffungsmanager zu werden, muss man ein leitender Angestellter mit etwa zehn Jahren Berufserfahrung im Beschaffungswesen sein und außerdem einen einschlägigen Abschluss, in der Regel auf Masterniveau, vorweisen können.

Um die Beschaffungsmanager von morgen zu werden, können Studierende z.B. eine Universität besuchen. Ein Master-Abschluss in Management, Wirtschaftswissenschaften oder Beschaffungsmanagement vermittelt Ihnen die notwendigen Fähigkeiten und Kenntnisse für diesen anspruchsvollen Beruf.

Im Rahmen ihrer Ausbildung lernen die künftigen Beschaffungsmanager, sich auf allen globalen Märkten zurechtzufinden. Auch die Entwicklung digitaler Fähigkeiten ist ein wichtiger Bestandteil dieser Ausbildung. Nach dem Abschluss müssen sie die Wertschöpfungskette in einem sich ständig schnell verändernden Umfeld beherrschen.

Wie hoch ist das Gehalt eines Beschaffungsmanagers?

Das durchschnittliche Jahresgehalt eines Beschaffungsmanagers liegt im Vereinigten Königreich bei 40.000 bis 50.000 £. Dies hängt natürlich von der Berufserfahrung, dem Unternehmen, für das sie arbeiten, und dem Durchschnittsgehalt in dem Land, in dem sie tätig sind, ab.

In der Regel ist der Beschaffungsmanager bei einem großen Konzern angestellt. Auch Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten stellen in der Regel Mitarbeiter für diese Art von Aufgaben ein. Ihre Fähigkeiten sind immer gefragter, und das öffnet ihnen viele Türen. Ein Beschaffungsmanager kann zum Beispiel auch in der Automobilbranche, im Einzelhandel oder in der Telekommunikation arbeiten.

In den ersten Berufsjahren können diese Fachleute zwischen 25.000 und 30.000 £ als Bruttojahresgehalt verdienen. In höheren Positionen (d.h. mit mehr als acht Jahren Berufserfahrung) oder in bestimmten Wirtschaftszweigen können Beschaffungsmanager bis zu 65.000 £ pro Jahr verdienen.

Langfristig kann ein Beschaffungsmanager zum Betriebsleiter, Industriemanager oder sogar zum Geschäftsführer aufsteigen.

Verantwortungsvoller Einkauf – ein Schritt zu neuen Beziehungen mit Ihren Lieferanten

Da sie die zunehmende CSR-Politik der Unternehmen unterstützen, zielen verantwortungsbewusste Beschaffungskonzepte auch darauf ab, eine neue Form der Lieferantenbeziehungen zu etablieren.

Laut dem jüngsten ObsAr-Barometer (Observatoire des achats responsables – Observatorium für verantwortungsvollen Einkauf) haben 59% der Einkaufsabteilungen die Verbesserung der Lieferantenbeziehungen zu einem wesentlichen Bestandteil ihres verantwortungsvollen Einkaufsprozesses gemacht. „Die Beziehungen zu den Zulieferern sind in der aktuellen Situation ein zentrales Thema, sowohl für die Auftragnehmer als auch für die Zulieferer selbst“, bestätigt Fanny Bénard, Vizepräsidentin von ObsAr.

Internationale Normen, die Ihre Beziehungen zu Ihren Lieferanten bestimmen

Auch wenn dieses Barometer in erster Linie französische Unternehmen betrifft, veranschaulicht es doch einen allgemeinen Trend, der auf dem Weltmarkt zu beobachten ist. Dies ist das Thema der internationalen Norm ISO 26000, die sich mit der sozialen Verantwortung von Unternehmen befasst, und insbesondere der Norm ISO 20400, die 2017 als Erweiterung der vorherigen Norm geschaffen wurde.

Die Norm ISO 20400 soll nicht nur die Umsetzung einer verantwortungsvollen Beschaffungspolitik zertifizieren, sondern auch Unternehmen und Organisationen jeder Größe aus dem öffentlichen und privaten Sektor in die Lage versetzen, alle ihre Lieferanten über die erste Stufe hinaus in einen ähnlichen Prozess einzubinden. Sobald Unternehmen beginnen, bei ihren Einkaufsentscheidungen die Nachhaltigkeit zu berücksichtigen, beeinflussen sie ihre gesamte Lieferkette und gehen zu verantwortungsvolleren Praktiken über. Unternehmen, die ihre CSR-Leistung durch einen verantwortungsvollen Einkaufsprozess verbessern wollen, können dies nicht erreichen, ohne sich um alle Akteure in ihrer Lieferkette zu kümmern.

Durch diese Standards werden die Unternehmen dazu ermutigt, die Beziehungen zu ihren Zulieferern auszubauen. Das klar formulierte Ziel besteht darin, die Entwicklung partnerschaftlicher Beziehungen zwischen Auftraggebern und Lieferanten in einer Win-Win-Beziehung und im Interesse einer nachhaltigen Entwicklung, der Ethik und der Erhaltung der Umwelt zu fördern.

Auf dem Weg zu einer neuen Kartierung des Lieferantenrisikos

Die Herausforderung besteht heute darin, den Käufern zu ermöglichen, ihre Kaufentscheidungen nicht mehr nur auf das alleinige Kriterium des Produktpreises und der Lieferfähigkeit zu stützen, sondern auf die gesamten Lebenszykluskosten. Es ist daher notwendig, auch die Kosten für die Nutzung, die Anschaffung und das Ende der Lebensdauer zu berücksichtigen. Auf diese Weise lassen sich die „Total Cost of Ownership“ ermitteln. Dieser Begriff umfasst neben den Risiken und Vorteilen, die er für das Unternehmen mit sich bringt, auch die ökologischen, gesellschaftlichen und sozialen Auswirkungen der Herstellungsbedingungen und der Nutzung des betreffenden Produkts. Daher ist es wichtig, eine neue, auf CSR-Kriterien basierende Risikokarte für Lieferanten zu erstellen.

Vier Hauptthemen bilden den Rahmen für die CSR-Überwachung von Lieferanten:

  1. Umweltmanagement für den gesamten Produktentwicklungs- und Herstellungsprozess.
  2. Arbeitsbedingungen, insbesondere die Achtung der grundlegenden Menschenrechte, das Fehlen von Diskriminierung, das Verbot von Kinderarbeit und die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften.
  3. Die ethische Dimension des Unternehmens, insbesondere die Abwesenheit von Korruption, die Einhaltung der Wettbewerbsregeln und die Überwachung der Regeln für verantwortungsvolles Marketing.
  4. Erweiterte Überwachung von Tier-2- und Tier-3-Lieferanten, um sicherzustellen, dass die Regeln für einen verantwortungsvollen Einkauf für alle gelten.

Von der Pflicht, ein Beispiel zu geben…

In einer kürzlich durchgeführten Studie über die Beziehungen zwischen Kunden und Lieferanten im Rahmen der sozialen Verantwortung der Unternehmen (CSR) hat das Beratungsunternehmen PWC festgestellt, dass mehr als 70% der Lieferanten regelmäßig von ihren Kunden zu CSR-Themen kontaktiert werden, insbesondere bei Ausschreibungen. Die meisten Zulieferer (61%) sind außerdem der Meinung, dass die CSR-Anfragen ihrer Kunden sie dazu veranlassen, ihr Angebot zu verbessern, und dass sie eine Quelle für neue Möglichkeiten darstellen können.

Dieses ausgeprägte Interesse ihrer Kunden ermutigt die Lieferanten, auch Systeme zur Überwachung der CSR-Leistungen ihrer eigenen Lieferanten einzurichten. Andererseits fordern sie ein stärkeres Engagement der Großkunden, damit diese ihre eigene CSR-Leistung über die Verkaufspreise ihrer Produkte und Dienstleistungen besser fördern können.

Zwar gibt fast die Hälfte (49%) der Zulieferer an, dass sie in den letzten Jahren Verbesserungen in den Beziehungen zwischen Auftraggebern und Zulieferern beobachtet haben. Trotz allem bedauern sie, dass die CSR-Forderungen der größten Akteure nicht immer mit ihren Praktiken übereinstimmen, insbesondere was den Druck auf Preise oder Zahlungsbedingungen angeht. Die Unausgewogenheit der Vertragsklauseln und die einseitigen Vertragsänderungen werden ebenfalls als verbesserungsbedürftige Bereiche genannt.

Im Allgemeinen wird der Wunsch nach zusätzlicher Unterstützung geäußert. Diese Unterstützung kann in folgender Form erfolgen:

  • Festlegung eines gemeinsamen Aktionsplans zwischen Auftragnehmern und Lieferanten.
  • Einrichtung von Follow-up-Sitzungen zu diesem Aktionsplan.
  • Durchführung von Schulungsworkshops zum Thema CSR.
  • Austausch von Kontakten und Vernetzungsmaßnahmen zur Bündelung der Bemühungen im Bereich CSR.
  • Anreize und Ausgleichsmaßnahmen.
  • Finanzielle Unterstützung.

Die Zulieferer fordern auch mehr Transparenz von den Auftragnehmern. Sie wünschen sich beispielsweise, dass die Gewichtung der CSR-Kriterien bei Ausschreibungen kommuniziert wird oder dass die Kunden mehr Feedback zu den CSR-Antworten bei diesen Ausschreibungen geben. Generell erwarten die Anbieter, dass auch ihr Auftraggeber eine vorbildliche Haltung einnimmt.

…zur Sorgfaltspflicht

Die PWC-Studie konzentriert sich vor allem auf den französischen Markt, zeigt aber zweifelsohne auch wichtige allgemeine Trends auf, die weit über die französischen Grenzen hinausgehen. Die Sorgfaltspflicht wurde in Frankreich im Februar 2017 für alle französischen Unternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern sowie für alle Unternehmen mit mehr als 10.000 Mitarbeitern in Frankreich, deren Hauptsitz sich jedoch außerhalb Frankreichs befindet, gesetzlich eingeführt. Diese Sorgfaltspflicht zielt darauf ab, Umweltrisiken und auch Risiken im Zusammenhang mit Menschenrechten oder Korruption zu vermeiden, die alle ihre Aktivitäten sowie die ihrer Tochtergesellschaften in Frankreich und im Ausland betreffen können.

Die Abgeordneten wollen auch dem französischen Beispiel folgen und die Sorgfaltspflicht auf alle europäischen Unternehmen ausweiten. Ziel ist es, Unternehmen in die Verantwortung zu nehmen, deren Zulieferer sich als skrupellos bei der Einhaltung von Menschen-, Sozial- und Umweltrechten erweisen.

Die Bedeutung der körperlichen und geistigen Gesundheitsprävention in Unternehmen

Fragen der körperlichen und geistigen Gesundheit stehen heute im Mittelpunkt aller Überlegungen, und das umso mehr seit Beginn der Gesundheitskrise. Arbeitsbedingungen, Wohlbefinden, Muskelverspannungen, Work-Life-Balance: Das Leben in den Unternehmen hat sich stark verändert. Um diese Veränderungen zu unterstützen und sich an neue Gewohnheiten anzupassen, ist Prävention unerlässlich. Aber wie sieht sie aus?

Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert psychische Gesundheit als „einen Zustand des Wohlbefindens, in dem eine Person ihre eigenen Fähigkeiten erkennt, mit den normalen Belastungen des Lebens umgehen kann, produktiv arbeiten kann und in der Lage ist, einen Beitrag zu ihrer Gemeinschaft zu leisten“.

Die Zufriedenheit der Mitarbeiter bei der Arbeit ist einer der Faktoren, die sich direkt auf die psychische Gesundheit der Menschen auswirken. Was also ist psychische Gesundheit am Arbeitsplatz?

Oft denkt man bei dem Begriff Berufskrankheit zuerst an Burnout. Dieser Zustand der völligen Erschöpfung ist eine psychische Störung, die durch chronischen Stress am Arbeitsplatz entsteht. Schlechte Arbeitsbedingungen können aber auch eine ganze Reihe anderer Probleme hervorrufen. Stress, Angstzustände, Demotivation oder eine Verschlechterung des Betriebsklimas: All dies sind Warnzeichen, die auf ein schlechtes Wohlbefinden am Arbeitsplatz hindeuten.

Was ist eine gute psychische Gesundheit?

Für eine gute psychische Gesundheit ist es notwendig, ein Gleichgewicht zwischen einem Zustand des Wohlbefindens und der Fähigkeit zu finden, mit dem Unerwarteten im Leben fertig zu werden. Dies ist ein Thema, das jeden betrifft, unabhängig von Geschlecht, Alter oder sozialem Status.

Die drei Aspekte der psychischen Gesundheit

Die europäischen Gesundheitsbehörden haben der psychischen Gesundheit drei Dimensionen zugewiesen:

  • Positive psychische Gesundheit (persönliche Entfaltung, Selbstständigkeit, Wohlbefinden);
  • Psychischer Distress (psychisches Leiden, Angstzustand, Stress);
  • Psychiatrische Störungen (psychische Störungen und psychiatrische Erkrankungen aufgrund einer Diagnose).

Körperliche Gesundheit in Unternehmen

Der Zustand der körperlichen Gesundheit am Arbeitsplatz hängt von zwei Faktoren ab:

  • Eine zunehmend sitzende Lebensweise;
  • Berufliche körperliche Aktivität.

Veränderte Lebensstile und Arbeitsbedingungen können zu einem Rückgang der körperlichen Aktivität führen. Eine sitzende Lebensweise wirkt sich jedoch auf die Gesundheit der Arbeitnehmer aus – insbesondere derjenigen, die in Büros arbeiten.

Andererseits können auch Berufstätige, die eine „dynamischere“ Tätigkeit ausüben, insbesondere solche, die in einem Lager arbeiten, von körperlichen Gesundheitsproblemen am Arbeitsplatz betroffen sein. Ihre körperlichen Beschwerden sind nicht auf eine sitzende Lebensweise zurückzuführen, sondern entstehen durch die Beanspruchung des Bewegungsapparats bei der Ausübung ihrer Tätigkeit oder durch die wiederholten (und manchmal schmerzhaften) Bewegungen, die mit ihrer Tätigkeit verbunden sind.

Die körperliche Gesundheit in Unternehmen kann auch beeinträchtigt werden, wenn Arbeitsmittel und Werkzeuge nicht oder nicht mehr richtig an die Menschen angepasst sind, die sie benutzen. Muskel-Skelett-Erkrankungen (MSD) und Schmerzen im unteren Rückenbereich sind die häufigsten Berufskrankheiten. Wiederholte Bewegungen, unbequeme Körperhaltungen und unzureichende Arbeitsbedingungen… Alle Berufe sind von diesem Phänomen betroffen.

Die Steigerung der körperlichen Aktivität der Arbeitnehmer trägt dazu bei, die Ursachen von Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten und Arbeitsunfähigkeit zu verringern.

Fragen zur körperlichen und geistigen Gesundheit am Arbeitsplatz

Die Sorge um die geistige und körperliche Gesundheit der Mitarbeiter hat einen realen Einfluss auf die Tätigkeit eines Unternehmens. Schlaflosigkeit, Müdigkeit, Burn-out, Depressionen, Verdauungs- und Hormonstörungen, Muskelschmerzen, Bluthochdruck… Gute Arbeitsbedingungen verringern stressbedingte Krankheiten.

Tatsächlich sind psychische und physische Gesundheit sehr eng miteinander verbunden. Eine psychische Störung geht oft mit einer körperlichen Erkrankung einher und umgekehrt. Um eine gute Lebensqualität am Arbeitsplatz zu gewährleisten, ist es wichtig, ein Gleichgewicht zwischen beiden zu finden.

Ziel ist es daher, den Unternehmen alle Instrumente an die Hand zu geben, um sicherzustellen, dass ihre Mitarbeiter für diese wichtigen Themen sensibilisiert, geschult und umfassend informiert werden. Gesundheitsprävention ist eine wirklich wirksame Strategie, die zu einer verbesserten Teamleistung und optimierten sozialen Beziehungen innerhalb der Abteilungen führt.

Wie lässt sich eine gute körperliche und geistige Gesundheit am Arbeitsplatz sicherstellen?

Die Förderung der geistigen und körperlichen Gesundheit der Beschäftigten erfordert in erster Linie gute Arbeitsbedingungen – sowohl in Bezug auf die Methoden als auch auf die Arbeitsmittel. Wer zum Beispiel den ganzen Tag am Schreibtisch sitzt, ist den Risiken einer sitzenden Lebensweise ausgesetzt. Intensive Bildschirmarbeit in Verbindung mit mangelnder körperlicher Betätigung führt unter anderem zu Ermüdung der Augen und Muskelproblemen.

Zum Glück gibt es einige Strategien, wie zum Beispiel die Gestaltung eines ergonomischen Arbeitsplatzes. Die Bereitstellung eines verstellbaren Stuhls für die Mitarbeiter und die damit verbundene Gewährleistung einer besseren Körperhaltung tragen dazu bei, die damit verbundenen Beschwerden so weit wie möglich zu vermeiden, insbesondere wenn sie von einem geeigneten Schreibtisch oder einem verstellbaren Computerständer begleitet werden.

In Lagerhallen ist die Ausstattung der Beschäftigten mit Hilfsmitteln, die ihnen die Erledigung ihrer täglichen Aufgaben erleichtern, ebenso wichtig für die Erhaltung ihrer Gesundheit. So ist die Investition in Hebevorrichtungen oder Lösungen gegen Ermüdung ein erster Schritt zur Förderung des beruflichen Wohlbefindens der Mitarbeiter.

Unabhängig von der Art des jeweiligen Arbeitsplatzes sorgen diese wichtigen Bemühungen um eine angemessene Ausstattung der Arbeitnehmer für eine bessere Leistung der Teams, die, von einigen der schwierigeren Aspekte ihrer Arbeitsbedingungen entlastet, ihre Aufgaben effizienter erledigen können.

Prävention von Risiken für die körperliche und geistige Gesundheit der Arbeitnehmer

Angesichts des Risikos von Burnout, Stress, Angst oder Depressionen bei Mitarbeitern müssen im Unternehmen Präventivmaßnahmen ergriffen werden. Dieses Engagement ist Teil einer Personalpolitik oder einer Politik der sozialen Verantwortung der Unternehmen (CSR), die innerhalb der Organisation entwickelt wird. Es können also mehrere Schritte eingeleitet werden. Ziel ist es, kohärente Maßnahmen vorzuschlagen und die in jeder Phase beobachteten Entwicklungen zu bewerten.

Immer mehr Unternehmen bieten heute körperliche Aktivitäten an. Dies führt u.a. zu einer Verbesserung der Stimmung, des Selbstwertgefühls und der Leistungsfähigkeit sowie zu einer gesteigerten Konzentration und einem besseren Stressmanagement. Verschiedene Studien in der ganzen Welt haben die positiven Auswirkungen des Sports auf die körperliche und geistige Gesundheit der Arbeitnehmer nachgewiesen.

Sind Telearbeit und berufliches Wohlbefinden vereinbar?

Auch wenn die Gesundheitskrise die Telearbeit ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt hat, hat sich diese Arbeitsform in den großen Unternehmen bereits entwickelt. Videokonferenzen, Fristen, Familienleben…Was die psychische Gesundheit betrifft, so erfordert sie ein Management und eine Selbstständigkeit, die manchmal zu komplexen Situationen führen kann. Die Herausforderung besteht darin zu wissen, wo die Grenze zwischen Arbeit und Privatleben zu ziehen ist. Daher spielt die Prävention eine wichtige Rolle. Es kann sinnvoll sein, über die Mittel nachzudenken, die den Arbeitnehmern angeboten werden, damit sie ihre Tätigkeit mit größerer Ruhe ausüben können.

Um die mit dieser Art von Arbeit verbundenen physischen und psychischen Risiken zu verringern, müssen bestimmte bewährte Verfahren angewandt werden. Dies beginnt bei der vorgeschlagenen Arbeitsumgebung und den zur Verfügung gestellten Werkzeugen und Ressourcen (IT-Ausrüstung, Software, Raum für Online-Zusammenarbeit usw.). Darüber hinaus kann es sinnvoll sein, die Mitarbeiter zu körperlicher Betätigung zu ermuntern, um ihre statische Haltung während des Arbeitstages zu kompensieren.

Die Umsetzung von Präventivmaßnahmen zum Thema geistige und körperliche Gesundheit und die Durchführung konkreter Aktionen können zur Zufriedenheit der Mitarbeiter beitragen – eine wesentliche Voraussetzung für das soziale Wohlbefinden aller!

Unsere 5 besten Rückverfolgbarkeitstools für die Beschaffung in Ihrem Unternehmen

Die Beschaffung ist ein wichtiger Hebel für Unternehmen, der zur Rentabilität und Produktivität ihrer Teams beiträgt. Die Implementierung eines Rückverfolgbarkeitssystems für die Beschaffung ist unerlässlich, um Beschaffungsprozesse zu verwalten und zu verhindern, dass der Informationsfluss ins Stocken gerät oder verloren geht. Mit Rückverfolgbarkeitstools können Sie den Status, den Standort, die Position und die Historie von Produkten verfolgen. Sie zielen darauf ab, die Effektivität der Bedarfsverwaltung, der Logistik, der Kontrolle, der Analyse und der Überwachung der Bestände von der Bestellung bis zum Erhalt der Produkte zu verbessern. Wie wird das gemacht? Informieren Sie sich über unsere 5 besten Rückverfolgbarkeitslösungen für Ihr Unternehmen.

Was ist die Rückverfolgbarkeit der Beschaffung?

Die Rückverfolgbarkeit der Beschaffung in Unternehmen wird immer wichtiger. Sie begann in der Industrie und wird nun auch im Dienstleistungssektor eingesetzt. Mit einem Rückverfolgbarkeitssystem erhalten Sie eine lückenlose Historie, ein Mittel zur Überprüfung und einen objektiven Überblick über Ihre Lagerbestände und die bei Lieferanten bestellten Produkte. Jeder Schritt wird überwacht, um zu analysieren, warum, wie und wann die Produkte das Unternehmen verlassen. Die Daten aus diesem Prozess ermöglichen es den Unternehmen, die Ausgaben der einzelnen Abteilungen in angemessener Weise zuzuordnen. Es gibt verschiedene Lösungen und Möglichkeiten, die Produktkäufe zurückzuverfolgen.

Rückverfolgung: interne und externe Rückverfolgbarkeit

Die Rückverfolgbarkeit ist eine der am weitesten verbreiteten Lösungen. Sie gibt den Unternehmen die Möglichkeit, den Status der Einkäufe nach Ladungseinheiten oder Chargen durch eine aufgezeichnete Kontrollprüfung und Identifizierung zu überwachen. Jede Phase der Produktverfolgung, vom Beginn des Projekts bis zu seinem endgültigen Bestimmungsort in den Abteilungen, ist bekannt.

Die interne Rückverfolgbarkeit betrifft die Handhabung der Produkte. Sie erfolgt mithilfe von SKU-Codes (Lagerverwaltungseinheit) oder spezifischen Tools wie WMS-Software (Lagerverwaltungssystem) für die Lagerbestandsverwaltung.

Wenn Produkte mehrere Länder durchqueren oder in mehreren Ländern vertrieben werden sollen, ist die externe Rückverfolgbarkeit von entscheidender Bedeutung. Sie ermöglicht es, eine universelle und kodifizierte Sprache zu verwenden, die von allen Beteiligten verstanden wird, so dass Produkte jederzeit referenziert und lokalisiert werden können.

Lösungen zur Rückverfolgbarkeit durch Beschaffungskennzeichnung und -codierung

Produktidentifikatoren und eindeutige Codes gehören zu den leistungsfähigsten Lösungen, die es gibt. Sie bieten eine Standardsprache, so dass alle Abteilungen in Echtzeit auf die benötigten Daten zugreifen können. Zu diesem Zweck müssen Rückverfolgbarkeitssysteme eingerichtet werden.

Der Strichcode (UPC – Universeller Produktcode, EAN – Europäische Artikel-Nummerierung) ist die weltweit am häufigsten verwendete Identifikationsmethode. Zur Verfolgung der Beschaffung und zur Vereinfachung von Produktmanagement, Überprüfung und Logistik ist das RFID-System (Radiofrequenz-Identifikation) eine weitere Möglichkeit. Dieses Etikett kann Daten über Funkwellen integrieren und senden. Unabhängig von der gewählten Methode müssen die übertragenen Daten in eine spezielle Software eingegeben werden.

Barcode-Lösungen für die Rückverfolgbarkeit

Barcodes haben sich bei der Verfolgung, Kontrolle und Verwaltung von Beständen bewährt. Barcode-Etiketten erzeugen Codes unter Verwendung spezifischer Kodierungs- und Verschlüsselungsprotokolle. Diese Lösung ist einfach und schnell zu implementieren. Um die gewünschten Informationen über ein Produkt zu erhalten, scannen Sie einfach das Barcode-Etikett.

Für dieses System sind spezielle Geräte erforderlich: spezielle Drucker für den Druck der Etiketten und CCD-Scanner oder Laserscanner für die Anzeige der Produktdaten.

RFID-Lösungen für die Rückverfolgbarkeit

Mit dem RFID-System können Daten aus der Ferne gespeichert und abgerufen werden, ohne dass eine direkte Überprüfung erforderlich ist. RFID-Karten, RFID-Etiketten und RFID-Ausweise arbeiten alle nach dem gleichen Prinzip. Sie sind mit einem Chip ausgestattet, der mit einer Antenne verbunden ist, die die Daten speichert. Die Daten werden dann an ein RFID-Lesegerät gesendet.

Es können große Datenmengen gespeichert werden, und die Rückverfolgbarkeit ist schneller und effizienter. Wie beim Strichcode werden spezielle Geräte zur Verwaltung des Identifikationsmediums verwendet:

  • Ein stationäres oder mobiles RFID-Lesegerät zum Auslesen der auf dem Chip enthaltenen Daten;
  • Ein RFID-Drucker zum Bearbeiten, Drucken oder, je nach Modell, Codieren der RFID-Tags;
  • RFID-Software zur Verwaltung und Verarbeitung der von den RFID-Chips gesendeten Daten.

Datenverarbeitungssoftware, eine wichtige Lösung für die Rückverfolgbarkeit

Für eine qualitativ hochwertige Rückverfolgbarkeit, Überwachung und Kontrolle der Beschaffung sind Softwaretools, die alle Daten zu den Produktbewegungen an einem Ort sammeln, von entscheidender Bedeutung. Dieses digitale Medium sammelt und speichert die Daten in geordneter Weise, verarbeitet sie und gibt sie an die verschiedenen beteiligten Akteure weiter.

Eine ERP-Lösung (Enterprise Resource Planning, ein Unternehmensmanagementsystem) ist eines der gängigsten Instrumente. Diese Art von Lösung sammelt alle Daten, die von den Abteilungen des Unternehmens gemeinsam genutzt werden. Es gibt auch andere leistungsfähige Tools wie WMS, eine leistungsstarke Softwarelösung zur Optimierung der Lagerabläufe. TMS-Tools (Transport-Management-Systeme) ermöglichen eine effizientere Organisation und Planung der Produktlieferrouten.

Die Rückverfolgbarkeit der Beschaffung ist zu einer der wichtigsten Anforderungen in Unternehmen geworden. Sie stellt sicher, dass jeder einzelne Einkauf überprüft, gespeichert und überwacht wird. Durch die Wahl einer Rückverfolgbarkeitslösung, die für ihre Herausforderungen und ihre Größe geeignet ist, stellen Unternehmen sicher, dass die Kommunikation und der Informationsaustausch zwischen den Abteilungen effizienter wird. Das Unternehmen verbessert seine Lagerverwaltung und Rentabilität und vermeidet unnötige Bestellungen, die zu zusätzlichen Kosten führen. Rückverfolgbarkeitslösungen ermöglichen es Unternehmen, Auslöser zu erkennen und ihre Beschaffung zu reduzieren.

Die Rückverfolgbarkeit der Beschaffung hat viele Vorteile. Diese Werkzeuge geben den Beschaffungsabteilungen einen strategischeren Blick. Sie ermöglichen es den Unternehmen, Produktbestellungen zu verfolgen und ihren Status zu verwalten, um die Verfahren zu kontrollieren, den Beschaffungsprozess zu überwachen und sicherer zu machen.

Was sind die Vorteile von KI in der Beschaffung?

Mit dem Eintritt in die vierte industrielle Revolution werden neue Technologien zu einem mächtigen Leistungshebel für Unternehmen. Einige werden jedoch eine wichtigere Rolle als andere bei der digitalen Transformation der Beschaffung spielen. Unter ihnen sticht vor allem die künstliche Intelligenz (KI) hervor. Sie ist ein starker Treiber der Wertschöpfung und verspricht neue Synergien. Der Begriff der künstlichen Intelligenz erscheint jedoch manchmal vage und kann eine Vielzahl von Technologien umfassen. Eine aktuelle Studie von GEP, dem weltweit führenden Anbieter von digitalen Beschaffungs- und Lieferkettenlösungen, beleuchtet das Konzept der künstlichen Intelligenz im Hinblick auf die Beschaffungs- und Logistikbranche. Erfahren Sie mehr über die Definition von KI und die acht wichtigsten Vorteile ihrer Implementierung im Beschaffungswesen.

Künstliche Intelligenz: Ursprung und Definition

Obwohl die Idee einer „denkenden Maschine“ bis in die griechische Antike zurückreicht, kam der Begriff der künstlichen Intelligenz erst in den 1950er Jahren richtig auf. Ihre wichtigsten Wegbereiter waren die Mathematiker Alan Turing und John McCarthy sowie der Psychologe Frank Rosenblatt.

In jüngerer Zeit wird KI als leistungssteigernde Maßnahme auch im Beschaffungswesen eingesetzt. Per Definition umfasst der Begriff „künstliche Intelligenz“ (KI) eine Reihe von Anwendungen, Techniken und Verfahren, die „intelligent“ handeln können.

Um das Wesen der KI besser zu verstehen, sollte man wissen, dass sie zwei Teilbereiche umfasst.

1. Maschinelles Lernen (ML)

Maschinelles Lernen ist der Prozess, bei dem Computern beigebracht wird, selbständig zu lernen. Dieser Teilbereich der KI zielt auf eine kontinuierliche Leistungsverbesserung ab. Dieses Werkzeug ermöglicht eine autonome, angemessene und von menschlichem Eingreifen freie Entscheidungsfindung. Die Verarbeitung natürlicher Sprache (NLP), ein Teilbereich des maschinellen Lernens, zielt darauf ab, die menschliche Sprache in Computerprogramme zu integrieren.

2. Tiefes Lernen (DL)

Deep Learning basiert auf der Verarbeitung großer Datenmengen. Es stützt sich auf mathematische Ansätze, die die Art und Weise nachahmen, wie Menschen Wissen erwerben. Als Teilbereich des maschinellen Lernens zielt Deep Learning darauf ab, die prädiktive Analyse zu automatisieren. Es basiert auf einem künstlichen neuronalen Netz und macht die KI leistungsfähiger und dynamischer.

Kurz gesagt bedeutet dies, dass diese Maschinen Aufgaben ausführen können, die sonst die Fähigkeiten des menschlichen Gehirns erfordern würden, wie z.B. logisches Denken, Autonomie, Informationsbeschaffung oder Lernen.

Was die künstliche Intelligenz von der herkömmlichen Programmierung unterscheidet, ist diese kognitive Dimension im psychologischen Sinne des Begriffs, d.h. die Mittel und Mechanismen des Wissenserwerbs.

Technologien der künstlichen Intelligenz sind in der Tat in der Lage, unstrukturierte Szenarien zu bewältigen und einen kontinuierlichen Lernprozess zu entwickeln.

Künstliche Intelligenz: Acht wichtige Vorteile für die Beschaffung

Seit einigen Jahren durchläuft das Beschaffungswesen einen digitalen Wandel, der zunehmend mit dem Einsatz von künstlicher Intelligenz einhergeht. In der Tat bietet die Anwendung von KI im Beschaffungswesen greifbare Vorteile, die sich – der Logik der GEP-Studie folgend – in acht Kategorien unterteilen lassen.

1. Informationen

KI macht es möglich, große Mengen komplexer Big Data auszuwerten. Sie liefert mehr Informationen in Echtzeit, was die Entscheidungsfindung der Beschaffungsteams erleichtert und verbessert. Mit Hilfe von künstlicher Intelligenz ermöglicht die prädiktive Analyse Prognosen auf der Grundlage historischer Datenerhebungen. Dies setzt jedoch voraus, dass die Datenbanken im Voraus richtig organisiert werden.

2. Produktivität

KI kann die durchschnittliche Bearbeitungszeit von Beschaffungsprozessen um 25-60% reduzieren, zumal sie 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche eingesetzt werden kann. Künstliche Intelligenz trägt in der Tat dazu bei, zeitaufwändige Aufgaben wie die Angebotsauswahl drastisch zu reduzieren. In Kombination mit maschinellem Lernen verbessert die KI die Produktivität des gesamten Beschaffungs- und Lieferprozesses. Mit Hilfe von KI können sich die Beschaffungsteams auf Aufgaben mit höherem Mehrwert konzentrieren.

3. Implementierung

Die Implementierung von KI ist in der Regel in etwa 8 Wochen rentabel (vorausgesetzt, die Daten sind richtig definiert und organisiert). Für eine erfolgreiche Implementierung ist es am besten, schrittweise vorzugehen, und zwar wie folgt:

  • Identifizieren Sie Anwendungsfälle für KI innerhalb der Beschaffungsabteilung;
  • Bestimmen Sie die am besten geeigneten Technologien für die Datenanalyse und -verwaltung;
  • Bewältigung des Wandels durch klare und beruhigende Kommunikation.

Sobald die künstliche Intelligenz integriert und angenommen ist, werden die Vorteile an das gesamte Unternehmen weitergegeben.

4. Einsparungen

KI kann durch die Analyse von Ausgaben und Lieferantenpanels zwischen 5 und 40% zusätzliche Einsparungen bringen. Als echter Leistungstreiber zielt KI auf vorrangige Optimierungsbereiche ab und erleichtert den Einkäufern die Entscheidungsfindung. Generell unterstützt die künstliche Intelligenz die Umsetzung effektiver strategischer Aktionspläne, um eine höhere Rentabilität zu gewährleisten.

5. Qualität

KI sorgt für gleichbleibende Qualität, indem sie manuelle Aufgaben reduziert. Sie automatisiert und verbessert zeitaufwändige Aufgaben und begrenzt gleichzeitig das Fehlerrisiko. Auf VAS-Ebene ermöglicht KI eine bessere Analyse von Retouren und fördert ein optimales Beschwerdemanagement. Von der Beschaffung über die Lieferantenbeziehungen bis hin zum Transport verbessert KI die Qualität der gesamten Lieferkette.

6. Kosten

KI kann die Bearbeitungskosten um 30-40% senken. Beispielsweise können einfache Aufgaben, wie technischer Support der Stufe 1-2, von Chatbots erledigt werden.

7. Sicherheit

Indem KI den Einkäufern hilft, die besten Lieferanten auszuwählen, verringert sie das Risiko von Betrug und Zahlungsverzug. Wenn sie zur Verwaltung von Beschaffungsverträgen eingesetzt wird, sorgt sie für mehr Rechtssicherheit. Künstliche Intelligenz trägt also dazu bei, die Beschaffung sicherer zu machen.

8. Wettbewerbsfähigkeit

Künstliche Intelligenz schafft Werte, fördert die Innovation und trägt dazu bei, die allgemeine Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens bei seinen Kunden und Interessenten zu steigern.

Genau wie andere Schlüsseltechnologien (RPA=Lösungen zur robotergestützten Prozessautomatisierung können beliebige Eingabedaten verarbeiten, indem sie wie ein Makro eine Reihe von vorprogrammierten Aktionen ausführen und vordefinierten Geschäftsregeln folgen, IoT=Internet der Dinge, Chatbots, Blockchain usw.) bietet künstliche Intelligenz einen Ausblick auf eine neue Zukunft für Beschaffungsabteilungen: eine strategische Verlagerung und Aufgaben mit hohem Mehrwert, die sich auf einzigartige menschliche Fähigkeiten (zwischenmenschlich, Einflussnahme, Kreativität usw.) stützen.

Leitfaden für den Einkauf: Wie Sie das beste Produkt für Ihr Unternehmen auswählen

Absorptionsmittel sollten nicht wahllos gekauft werden. Je nach Art der Flüssigkeiten, der verschütteten Menge und den zu reinigenden Bereichen müssen unterschiedliche Produkte verwendet werden. Ob es darum geht, Arbeits-, Lager- oder Durchgangsbereiche zu schützen, das Verschütten von Chemikalien und Gefahrstoffen auf Böden zu verhindern oder Schmutz zu beseitigen – es gibt das richtige Absorptionsmittel. Dieser Leitfaden soll Ihnen helfen, das beste Absorptionsmittel für Ihr Unternehmen auszuwählen.

Wie finden Sie heraus, welche absorbierenden Produkte Ihr Unternehmen benötigt?

Ganz gleich, ob es sich um einen Chemieunfall oder ein versehentliches Verschütten von Flüssigkeiten handelt, Absorptionsmittel schützen Menschen und Umwelt. Außerdem vermeiden sie die erheblichen Kosten, die mit der Tiefenreinigung der betroffenen Bereiche verbunden sind. Dennoch müssen Sie herausfinden, welches Absorptionsmittel Sie für Ihr Unternehmen wählen sollten, sei es als Präventivmaßnahme oder als Reaktion auf einen Zwischenfall.

Die richtigen Fragen, die Sie sich vor der Auswahl eines Absorptionsmittels stellen sollten

Die Wahl des Absorptionsmittels hängt von der Geschäftstätigkeit und der Art der in den Räumlichkeiten vorhandenen Produkte ab. Hier sind die ersten Fragen, die Sie sich stellen sollten, um herauszufinden, welche absorbierenden Produkte Ihr Unternehmen benötigt:

  • Welche Flüssigkeiten werden verwendet?
  • Welcher Art sind diese Flüssigkeiten (Wasser, Öl, Kohlenwasserstoffe, Chemikalien, Getränke, Blut, usw.)?
  • Welches Volumen an Flüssigkeiten gibt es in Ihrem Unternehmen?
  • Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie (versehentlich oder anderweitig) verschüttet werden?
  • Welche Bereiche müssen geschützt werden?
  • In welchen Räumen werden die Stoffe gehandhabt?

Indem Sie auf vergangene Unfälle zurückblicken und über mögliche künftige Vorkehrungen nachdenken, können Sie die Auswahl der Absorptionsmittel eingrenzen und eine Strategie zur Gefahrenvermeidung einleiten.

Eine wirksame Bestandsüberwachung ist unerlässlich, um zu vermeiden, dass die absorbierenden Produkte ausgehen und dadurch das Personal des Unternehmens und die Umwelt gefährdet werden. Es ist daher wichtig, dass Sie immer genügend davon vorrätig haben.

Die verschiedenen Formate von Absorptionsmitteln

Absorbierende Produkte gibt es in verschiedenen Formen:

  • Socken, die auch als Würste oder Stangen bezeichnet werden;
  • Laken oder Decken;
  • Rollen;
  • Kissen;
  • Granulat.

Jeder Typ hat spezifische Eigenschaften und ist für einen bestimmten Verwendungszweck bestimmt. Wenn Sie die Art der in den Räumlichkeiten vorhandenen Flüssigkeiten berücksichtigen, können Sie eine fundierte Wahl treffen.

Welches Absorptionsmittel sollten Sie für welche Art von Flüssigkeit wählen?

Die Wahl des Absorptionsmittels hängt von der Art der aufzunehmenden Flüssigkeit(en) ab: Kohlenwasserstoffe, Chemikalien usw. Jede Art erfordert eine Lösung mit den richtigen Eigenschaften.

Kohlenwasserstoff-Absorptionsmittel

Diese Art von Absorptionsmittel ist für Öle, Benzin und Kohlenwasserstoffe geeignet. Es ist auch sehr wirksam bei der Dekontaminierung einer Wasserstelle.

In unserem Katalog für Kohlenwasserstoff-Absorptionsmittel finden Sie zahlreiche Produkte. Sie bieten unterschiedliche Grade an Absorptionsfähigkeit, Stärke und technologischer Raffinesse.

Schmelzgeblasene Tücher werden aus Polypropylen hergestellt. Dank ihrer hydrophoben Eigenschaften können sie Schadstoffe absorbieren und gleichzeitig Wasser abweisen. Von allen verfügbaren Lösungen haben diese Produkte die höchste Geschwindigkeit und Kapazität der Absorption.

Für eine höhere Festigkeit oder eine intensivere Nutzung rät Perrine Corre, Produktmanagerin für die Kategorie der industriellen Absorptionsmittel und insbesondere für die Marke Ikasorb®, sich für Meltblown Dimpled (im Bogen- oder Rollenformat) oder für Meltblown Dimpled+ zu entscheiden.

Für Unternehmen, die ein fusselfreies Tuch mit verstärkter Oberfläche suchen, ist Coverstock Meltblown Coverstock die ideale Wahl (im Rollen- oder Bogenformat).

Ikasorb® ist eine fachkundige Eigenmarke von Manutan, die sich auf mittlere und hochwertige industrielle Absorptionsmittel spezialisiert hat und in ihrem Katalog über 60 Produkte anbietet.

Chemische Absorptionsmittel

Jedes chemische oder gefährliche Produkt erfordert ein Hochleistungs-Absorptionsmittel, um das Leck schnell einzudämmen und eine Gefährdung des Personals zu vermeiden.

Die Chemikalien-Absorptionsmittel sind farblich gekennzeichnet, um die Sichtbarkeit zu erleichtern, und sie sind abriebfest.

Um gefährliche Verschüttungen zu vermeiden, ist es ratsam, gefährdete Bereiche vor Arbeitsbeginn zu schützen. Sollte es dennoch zu einem Zwischenfall kommen, sind absorbierende Produkte sehr nützlich.

Denken Sie daran, dass beim Umgang mit Chemikalien unbedingt eine persönliche Schutzausrüstung (PSA) getragen werden muss.

Rollen, Tücher, Socken, Kissen und so weiter: Bei der Wahl des am besten geeigneten Formats des Absorptionsmittels muss der Platzbedarf berücksichtigt werden. Die Lösung hängt von der Größe und Beschaffenheit des Raums, der Anzahl der Mitarbeiter und der Art der Nutzung ab.

Universal-Absorptionsmittel

Ein universelles Absorptionsmittel ist ideal für den Einsatz bei einer Vielzahl von Flüssigkeiten (Wasser, Öl, Kühlmittel, Farbe, Alkohol usw.) sowie für den Umgang mit unerwarteten Ereignissen.

Es stehen verschiedene Technologien zur Verfügung, die den Bedürfnissen Ihres Unternehmens am besten entsprechen.

Hier sind einige Beispiele, die in aufsteigender Reihenfolge nach Stärke und Verkehrsintensität und in absteigender Reihenfolge nach Kapazität und Absorptionsgeschwindigkeit aufgeführt sind:

  • Meltblown Dimpled (MD);
  • Coverstock Cellulose Coverstock (CCC);
  • Coverstock Meltblown Coverstock (CMC);
  • Meltblown Dimpled+ (MD+);
  • Spunbond Meltblown (SM);
  • Spunbond Meltblown Spunbond (SMS).

Je stärker also ein Absorptionsmittel ist, desto geringer sind seine Kapazität und seine Absorptionsgeschwindigkeit und andersherum.

Unabhängig davon, für welches Absorptionsmittel Sie sich entscheiden, ist es ratsam, es an einem trockenen Ort und vor UV-Licht geschützt zu lagern, um eine lange Haltbarkeit zu gewährleisten. Ebenso ist es ratsam, Kohlenwasserstoff-Absorptionsmittel getrennt von anderen Absorptionsmitteln zu lagern, damit sie ihre hydrophoben Eigenschaften behalten, die für ihre Wirksamkeit entscheidend sind.

Es sind auch natürliche und umweltfreundliche Absorptionsmittelgranulate erhältlich. Sie sind mineralischen oder pflanzlichen Ursprungs und werden aus Sand, Ton, Vermiculit, Kieselgur, Sägemehl, Stroh, Torf usw. hergestellt. Sie sind nicht nur umweltfreundlich, sondern auch sehr preiswert und haben rutschfeste und nicht scheuernde Eigenschaften.

Welches Format von Absorptionsmitteln sollten Sie wählen?

Es mag offensichtlich klingen, aber je nach Situation ist ein bestimmtes Format von Absorptionsmitteln besser geeignet als ein anderes. Welche Produkte aus dem Ikasorb®-Sortiment sollten Sie also wählen?

Für kleinere Verschüttungen

Für leichte Verschüttungen gibt es zwei Möglichkeiten: Platten- und Rollen-Sorbentien.

Blätter sind ideal für die Aufnahme geringer Flüssigkeitsmengen und die Reinigung kleiner Flächen, einschließlich Maschinen und angrenzender Räume. Die schnell zu verwendenden und leicht zu lagernden absorbierenden Blätter sind praktisch und vielseitig einsetzbar.

Die Rollen sind vorgestanzt. Sie können daher in langen Streifen verwendet werden, um eine große Fläche zu schützen, oder in Bahnen, um eine kleinere Menge an Flüssigkeit aufzusaugen. Absorptionsrollen sichern schnell einen Arbeitsplatz oder einen Durchgangsbereich und passen sich leicht an jede Situation an.

Beste Absorptionsmittel für schwer zugängliche Stellen

Aufgrund ihrer Form und Flexibilität sind die Saugstrümpfe ideal, um Verschüttetes an engen oder schwer zugänglichen Stellen (hinter Kanälen, um Maschinen herum usw.) zu kontrollieren.

Zum Aufsaugen großer Mengen an Flüssigkeit

Strümpfe wirken wie eine Barriere, indem sie Flüssigkeiten kanalisieren und die Ausbreitung großer Mengen an verschütteten Flüssigkeiten verhindern. Sie können eine große Menge an Flüssigkeit aufnehmen und passen in enge, schwer zugängliche Bereiche.

Alternativ dazu können Kissen auch große Leckagen aufnehmen und sind ideal für den Einsatz in kleinen Räumen.

Schutz von Entwässerungsrinnen vor auslaufenden Chemikalien

Die Verschlussplatten dienen als Barriere gegen Verunreinigungen und verhindern, dass gefährliche Flüssigkeiten in die Abflussrinnen eindringen. Sie sind orange gefärbt, um die Aufmerksamkeit auf den gefährdeten Bereich zu lenken. Sie sind außerdem wasser-, öl-, kohlenwasserstoff- und chemikalienbeständig und wiederverwendbar.

Reinigung von Flüssigkeiten wie Blut, Erbrochenem, Urin und Getränken

Die Absorptionsmittel für Flüssigkeiten auf Wasserbasis sind ideal zum Aufnehmen von Substanzen wie Blut, Urin, Erbrochenem, Getränken usw. Sie sind sehr einfach in der Anwendung: einfach die Substanz auf die Flüssigkeit streuen, ein paar Sekunden warten, bis sie aufgesaugt sind und sie dann einfach aufnehmen.

Diese Art von Absorptionsmittel ist für Krankenhäuser, öffentliche Verkehrsmittel, Einkaufszentren, Schulen, Freizeitzentren und alle öffentlichen Gebäude mit starkem Publikumsverkehr unerlässlich.

Zum Schutz von Durchgangsbereichen ist es ratsam, saugfähige Mehrzweckmatten zu verwenden. Diese Produkte sind sehr robust und eignen sich ideal für stark frequentierte Gänge und Maschinenbereiche, in denen viel Bewegung herrscht.

Absorptionsmittel-Kits für jede Situation

Bei bestimmten Ereignissen kann eine bestimmte Art von Absorptionsmittel erforderlich sein, die nicht sehr häufig verwendet wird. Um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein, ist es ratsam, immer Absorptionsmittel-Kits zur Hand zu haben. Sie sind in einer Vielzahl von Formaten erhältlich, die für verschiedene Situationen geeignet sind, und sind preisgünstig.

Erhältlich in Beuteln, Schränken, Boxen und mobilen Behältern sind sie der beste Freund eines Unternehmens im Notfall.

Wie man Qualitätsverbesserung und Kostensenkung im Beschaffungswesen kombiniert?

Kostenreduzierung ist ein wichtiges Ziel für alle Unternehmen. Die Aufgabe der Beschaffungsabteilung besteht darin, Waren von höchster Qualität zum bestmöglichen Preis zu beschaffen. Es ist eine echte Herausforderung, die Produktqualität zu verbessern und gleichzeitig Kosteneinsparungen für das Unternehmen zu erzielen. Hier sind unsere Tipps, um dies zu erreichen.

Warum die Geschäftskosten senken?

Beschaffungsabteilungen nehmen in Unternehmen eine Schlüsselposition ein. Diese strategische Funktion übernimmt nicht nur die Führung bei der Kostensenkung und dem Risikomanagement, sondern schafft auch einen Mehrwert. Durch die enge Zusammenarbeit mit den Lieferanten spielt sie eine aktive Rolle bei der Sicherstellung des guten Betriebszustandes des Unternehmens.

Aber warum sollten wir versuchen, die Kosten für Qualität zu minimieren?

Umgang mit dem Unerwarteten

Wenn uns die letzten Jahre etwas gezeigt haben, dann, dass jedes Unternehmen, unabhängig von seinem Umsatz oder Tätigkeitsbereich, von einer Krise betroffen sein kann. Ob es sich nun um eine Gesundheits- oder eine Finanzkrise handelt, Kostensenkung ist der wirksamste Hebel, um den Prozess eines Unternehmens unter solchen Umständen zu sichern.

Verbesserung der kurzfristigen Rentabilität

Die Notwendigkeit, die Kosten zu senken, kann sich auch aus einem unternehmensinternen Problem ergeben. Bei einem schwerwiegenden Rückschlag müssen die Ausgaben schnell reduziert oder sogar gestoppt werden. Kurzfristig trägt dies dazu bei, die negativen Auswirkungen zu minimieren und dann schrittweise die finanzielle Leistungsfähigkeit des Unternehmens zu verbessern.

Langfristige Sicherung des Unternehmens

Auch außerhalb einer Krise müssen die Unternehmen ihre Ausgaben genau im Auge behalten. Um Gewinne zu erzielen und zu wachsen, müssen sie langfristig denken. Die Qualitätskosten im Auge zu behalten, ist ein Mittel, um in einem immer stärker werdenden Wettbewerb wettbewerbsfähig zu bleiben.

Wie können Sie die Unternehmenskosten senken und gleichzeitig die Produktqualität verbessern?

Die Suche nach Einsparungen ist für ein Unternehmen notwendig und logisch. Die Rentabilität steht auf dem Spiel. Dies sollte jedoch nicht zu Lasten der Qualität der benötigten Produkte gehen. Interne Ausfallkosten wirken sich nämlich auf die Produktion, das Wohlergehen der Mitarbeiter, die Umwelt und damit auch auf die Gewinne des Unternehmens aus.

Die Frage ist, wie man sicherstellt, dass Kostensenkungen nicht zu Lasten der Qualität gehen.

Bedürfnisse verstehen

Sich die Zeit zu nehmen, den tatsächlichen Bedarf zu analysieren und zu verstehen, ist der Schlüssel zur Vermeidung von Fehlkäufen. Produkte, die den Anforderungen nicht vollständig entsprechen, werden an ihren Bestimmungsort transportiert und dann sofort zurückgeschickt. Die Rücksendung von Waren ist für Unternehmen eine erhebliche Zeit- und Geldverschwendung. Eine genaue Bedarfsermittlung ist daher vor dem Verkauf unerlässlich. Die direkte Kontaktaufnahme mit dem Hauptkunden ist ein Weg, um die Anforderungen besser zu verstehen.

Einführung von Leistungsindikatoren

Leistungsindikatoren sind eine wertvolle Informationsquelle für die Entscheidungsfindung. Dazu gehört auch die Investitionsrentabilität (ROI). Die Zweckmäßigkeit von Anschaffungen kann ohne Berücksichtigung dieses Indikators nicht richtig beurteilt werden. Die Qualität der Produkte, die sich direkt auf die Produktivität des Unternehmens auswirken, darf nicht vernachlässigt werden.

Langfristiges Denken

Preiswerte Einstiegsprodukte sind selten für eine lange Lebensdauer ausgelegt. Wenn der Anschaffungspreis niedrig ist, sind die langfristigen Kosten wahrscheinlich hoch. Das liegt daran, dass ein Produkt mit kurzer Lebensdauer häufiger ersetzt werden muss. Es muss also viel früher als geplant ausgetauscht werden, was sich auf die Endkosten der Maßnahmen auswirkt.

Es ist viel sinnvoller, auf Zuverlässigkeit und Langlebigkeit zu setzen. Bei Manutan gehen Leistung und Kostenreduzierung Hand in Hand. Unsere Produkte werden mit einer 10-Jahres-Garantie geliefert und bieten ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Die richtige Menge kaufen

Großbestellungen senken die Kosten durch Preisnachlässe, also nutzen Sie diese Möglichkeit! Allerdings muss der Bedarf richtig eingeschätzt werden, um ruhende Bestände zu vermeiden. Eine Überbevorratung bedeutet einen Verlust für das Unternehmen. Eine wirksame Bestandsverwaltung ist daher unerlässlich.

Die Auswahl der richtigen Lieferanten

Die Lieferanten sind heute echte Partner der Unternehmen, die einen erheblichen Mehrwert bieten. Für ein wirksames Risikomanagement sollten Sie sich für vertrauenswürdige Lieferanten entscheiden, deren Servicequalität Ihren Anforderungen entspricht, wie z.B. die Einhaltung der Lieferfristen. Wenn diese nicht eingehalten werden, zahlt die Produktion Ihres Unternehmens den Preis dafür.

Die Verringerung der Zahl der Lieferanten trägt zur Senkung der Verwaltungskosten bei und fördert eine enge Beziehung zwischen Ihnen und Ihren Dienstleistern. Durch individuelle Prävention und Beratung kann Ihr Lieferant Ihnen Lösungen anbieten, die perfekt auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind.

Verbesserung der Qualität der Unternehmensbeschaffung

Die Einkäufe eines Unternehmens können sein Budget stark belasten. Die Ausgaben zu senken und die Qualität zu verbessern ist ein durchaus realistisches Ziel für jede Abteilung. Darüber hinaus bietet ein kostengünstiges Beschaffungskonzept viele Vorteile.

Produktqualität

Teure Produkte sind nicht unbedingt zuverlässiger. Eigenmarken sind preiswerter als Premiummarken und bieten mehrere Vorteile:

  • Sie bieten ein viel besseres Preis-Leistungs-Verhältnis;
  • Sie tragen mit robusten, zuverlässigen und langlebigen Produkten zur Kostensenkung bei.

Unternehmen, die sich für diese Art von Produkten entscheiden, sparen Geld und profitieren gleichzeitig von hochwertigen Geräten.

Verbesserung der Leistung

Die Arbeit mit zuverlässigen und langlebigen Produkten ermöglicht es den Beschäftigten, ihre Arbeit unter besseren Bedingungen zu verrichten. Dies verbessert ihr tägliches Wohlbefinden, was sich wiederum positiv auf ihre Leistung auswirkt. Dies spiegelt sich im Umsatz des Unternehmens wider.

Wir von Manutan haben unser eigenes Sortiment entwickelt, um Ihnen das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu bieten. Entdecken Sie 5 gute Gründe, sich für die Marke Manutan zu entscheiden!

Soziale Verantwortung der Unternehmen

Die Umstellung auf nachhaltigen Konsum steht in perfektem Einklang mit den Zielen der sozialen Verantwortung der Unternehmen. Durch die Wahl von Produkten mit langer Lebensdauer wird der Einsatz zusätzlicher Ressourcen vermieden.

Außerdem wird durch die Bevorzugung europäischer Lieferanten die Lieferkette verkürzt, wodurch sie wesentlich umweltfreundlicher wird und sich positiv auf die Umwelt auswirkt.

Optimierung der Beschaffung: Was sind die positiven Auswirkungen für Unternehmen?

Die Beschaffungsleistung wirkt sich unmittelbar auf die Rentabilität eines Unternehmens aus. Die Beschaffung ist mehr als nur das Management der Lieferkette: Sie ist eine strategische Tätigkeit. Sie muss echte geschäftliche und operative Ziele erfüllen. Die Optimierung der Beschaffung ist daher für Unternehmen unerlässlich. Warum und wie wird sie durchgeführt? Was sind die Vorteile der Beschaffungsoptimierung? Wie lässt sich ihre Leistung messen? Erfahren Sie mehr in diesem Artikel.

Warum die Beschaffung optimieren?

Um zu verstehen, welche Vorteile die Optimierung der Beschaffung bietet, muss man zunächst die Rolle der Beschaffungsabteilung untersuchen.

Was sind die 3 Ziele der Beschaffung?

Die Beschaffung soll 3 Ziele erfüllen:

  • Senkung der Kosten für den Wareneinkauf und damit Erhöhung der Gewinnspanne des Unternehmens;
  • Erhöhung der Qualität der von den Lieferanten bezogenen Waren;
  • Das Unternehmen über Probleme in der Lieferkette oder andere Vorfälle auf dem Laufenden halten.

Die Beschaffung spielt also eine strategische Rolle innerhalb eines Unternehmens. Sie ist verantwortlich für die Bereitstellung der für die Produktion benötigten Materialien, während sie sich gleichzeitig auf die Senkung der Kosten und die Verbesserung der Lagerverwaltung konzentriert, was sie zu einem Schlüsselakteur bei der Steuerung der Rentabilität des Unternehmens macht. Die Beschaffung ist an Maßnahmen auf finanzieller, kommerzieller und strategischer Ebene beteiligt.

Ihre Aufgaben umfassen das gesamte Spektrum, von der Beschaffung bis zur Lagerverwaltung. Jede Phase der Beschaffung ist mit Kosten und Risiken verbunden. Es steht viel auf dem Spiel. Wenn auch nur ein einziger Schluckauf im Prozess auftritt, zahlt das Unternehmen den Preis dafür.

So kann beispielsweise eine Lieferverzögerung die gesamte Produktionskette in Verzug bringen. Ein Fehler in einem grundlegenden Bauteil kann die Qualität des Endprodukts beeinträchtigen. Dies wirkt sich dann auf das Image des Unternehmens aus, mit allen Konsequenzen: Rentabilitäts-, Reputations-, Vertrauens- und Umsatzeinbußen.

Aus diesem Grund ist die Optimierung der Beschaffung ein wichtiger Bestandteil der Unternehmensstrategie.

Was sind die Risiken eines nicht optimierten Beschaffungsprozesses?

Wenn die Beschaffungsprozesse nicht optimiert sind, wird die Beschaffungsabteilung Schwierigkeiten haben, ihre Arbeit zu erledigen. Probleme können an vielen Stellen entstehen. Hier sind einige davon:

  • Mangelnde Kommunikation innerhalb einer Abteilung oder zwischen mehreren Abteilungen, was zu Versäumnissen oder doppelter Arbeit führt;
  • Schlechte Auftragsverfolgung, die zu nicht verfolgten Lieferverzögerungen führt;
  • Schwierigkeiten beim Auffinden von Dokumenten (Rechnungen, Bestellungen, Verträge usw.), wodurch die Mitarbeiter viel Zeit verlieren;
  • Unzureichend definierte Kriterien für die Auswahl von Lieferanten, was zu Produkten oder Dienstleistungen führt, die nicht den Anforderungen des Unternehmens entsprechen;
  • Mehrfachbestellungen ohne Überblick oder Optimierung, was zu erhöhten Einkaufskosten führt;
  • etc.

Die Folgen einer nicht optimierten Beschaffung sind in Bezug auf Kosten, Effizienz und Produktion alles andere als unerheblich.

Welche Vorteile bietet die Optimierung der Beschaffung für Unternehmen?

Es liegt im Interesse eines Unternehmens, in ein optimiertes Beschaffungsmanagement zu investieren, und sei es nur wegen der folgenden fünf Vorteile.

Geringere Ausgaben

Mitarbeiter, die die Beschaffungspolitik des Unternehmens kennen, neigen eher dazu, sich zu fragen, was sie wirklich brauchen. Bestellungen, die aufgegeben werden, sind somit unter Kontrolle.

Außerdem kann die Beschaffungsabteilung durch intelligentes Sourcing neue Lieferanten ausfindig machen und mit ihnen in Wettbewerb treten, um das bestmögliche Preis-Leistungs-Verhältnis zu erzielen.

Erhöhte Gewinnspanne

Geringere Ausgaben führen zu Einsparungen, die dem Unternehmen eine echte Hebelwirkung verschaffen. Allein die Kostensenkung führt zu einer viel höheren Bruttomarge, als wenn der Umsatz gestiegen wäre.

Gesteigerte Produktivität

Die Zentralisierung der Aktivitäten mit Hilfe digitaler Beschaffungsinstrumente vereinfacht die Interaktionen und steigert die Produktivität:

  • In den Bestell- und Verhandlungsprozess integriertes Anfragemanagement;
  • Freigabe von Anfragen im Vergleich zum zugewiesenen Budget;
  • Lieferscheine, die mit Bestellungen verknüpft sind;
  • Lieferantenbewertungen;
  • Rechnungen, die mit den Daten Dritter verknüpft sind;
  • Automatisch verwaltete Zahlungen innerhalb der Tools.

Risikovermeidung

Die Optimierung der Beschaffung trägt dazu bei, eine Reihe von Risiken zu mindern. Sie stellt sicher, dass die Lieferungen ordnungsgemäß überwacht werden und dass es keine Unterbrechungen in der Lieferkette gibt. Außerdem wird sichergestellt, dass die Lieferanten pünktlich bezahlt werden, wodurch Streitigkeiten vermieden werden. Budgetüberschreitungen oder Pannen im System können schnell erkannt und behoben werden.

Wertschöpfung

Die Beschaffungsabteilung schafft Werte, und zwar jede Menge! Dies gilt insbesondere für Unternehmen, die eine Beschaffungsoptimierung praktizieren. Sie schafft ein ganzes Ökosystem, das den Interessen des Unternehmens dient, sei es durch die Lieferung von Qualitätsprodukten oder -dienstleistungen, die Verfolgung einer CSR-Strategie oder die Nutzung einer der oben genannten Lösungen.

Wie kann die Beschaffung in Unternehmen optimiert und gemessen werden?

Die Einführung eines optimierten Beschaffungsverfahrens umfasst zwei Hauptschritte: die Umsetzung des Prozesses und die Überwachung seiner Leistung.

Wie kann die Beschaffung optimiert werden?

Die Optimierung der Beschaffung kann in 5 Schlüsselmaßnahmen unterteilt werden:

  • Durchführung eines Beschaffungsaudits, um einen einheitlichen Bezugsrahmen für die Messung und Erfassung der Beschaffung zu schaffen;
  • Bildung von Ausgabenkategorien anhand der Art des Einkaufs und des Volumens, um Einsparpotenziale zu ermitteln;
  • Suche nach Angeboten, die die Kosten senken können;
  • Zentralisierung von Anfragen und Automatisierung des Beschaffungsprozesses;
  • Verbreitung der Strategie, um das Bewusstsein der Mitarbeiter zu schärfen.

Die Optimierung der Beschaffung erfolgt durch die genaue Verfolgung von Bestellungen, die Festlegung einer klaren Beschaffungspolitik, die Einführung einer effizienten Lagerverwaltung, die Einrichtung einer Lieferantendatenbank und einen besseren Einkauf.

Sobald die Optimierung abgeschlossen ist, ist es wichtig, die Leistung zu messen, um die Strategie bei Bedarf anzupassen.

Wie misst man die Leistung einer Beschaffungsabteilung?

Die Festlegung klarer Ziele für die Lieferanten ist der erste Schritt. Die Qualität der Waren, der Preis und die Lieferzeiten müssen im Leistungsplan berücksichtigt werden.

Die Beschaffungsabteilung arbeitet aber auch mit allen anderen Abteilungen des Unternehmens zusammen: mit den Mitarbeitern, der Finanzabteilung und der Geschäftsführung. Um die Gesamtstrategie des Unternehmens zu festigen, muss die Beschaffung daher KPIs festlegen, die auf die anderen Abteilungen abgestimmt sind.

Werkzeuge sind dabei sehr hilfreich. Mit Hilfe von Dashboards können die Benutzer die Leistung der Beschaffungsabteilung von Anfang bis Ende überwachen und messen. Hier sind einige Schlüsselindikatoren, die Sie im Auge behalten sollten:

  • Anzahl der Bestellungen;
  • Durchschnittliche Kosten der Einkäufe;
  • Umsatzspanne;
  • Einhaltung von Lieferanten;
  • Einhaltung der CSR-Kriterien;
  • Anzahl der Lieferanten pro Artikel.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Unternehmen von der Umsetzung der Beschaffungsoptimierung in ihren Teams in vielerlei Hinsicht profitieren können.

Was ist die Aufgabe des indirekten Einkäufers?

In den letzten Jahren haben die Abteilungen für indirekte Beschaffung in großen Unternehmen eine entscheidende Rolle gespielt. Dieser Bereich befindet sich im Umbruch, denn die Unternehmen erkennen zunehmend das Einsparungspotenzial, das durch diese oft unterbewerteten nicht-strategischen Einkäufe erzielt werden kann. Angesichts der wachsenden Zahl von Kategorien und der zu verwaltenden Lieferkette ist es jedoch keine leichte Aufgabe für indirekte Einkäufer, diese Einsparungen zu erzielen. Die Rolle dieses Einkäufers besteht darin, unseriöse Ausgaben im gesamten Unternehmen zu unterbinden und die Beziehungen zu den zahlreichen Interessengruppen zu stärken. Um die Rolle des indirekten Einkäufers besser zu verstehen, fasst diese Stellenbeschreibung seine Ziele, Strategien und Fähigkeiten zusammen.

Was ist indirekte Beschaffung?

Die indirekte Beschaffung spielt eine Schlüsselrolle für das reibungslose Funktionieren von Unternehmen. Es kann sich dabei um Produkte, Lieferungen oder Verbrauchsmaterialien handeln, die für den Geschäftsbetrieb unerlässlich sind. Diese Art von Einkäufen unterscheidet sich von den direkten Einkäufen, die als „produktive“ oder „strategische“ Einkäufe bezeichnet werden.

Die indirekte Beschaffung, die lange Zeit vernachlässigt wurde, hat heute eine strategische Bedeutung erlangt. Die Verwaltung der Ausgaben und die Senkung der indirekten Kosten in dieser Beschaffungskategorie sind Schlüsselstrategien zur Verbesserung der Gewinnspannen und zur Anpassung der Kostenstruktur eines Unternehmens an das Geschäftsklima.

Vor diesem Hintergrund haben die Unternehmen begonnen, ihre Beschaffungsabteilungen neu zu organisieren. Die Bedeutung, die der indirekten Beschaffung beigemessen wird, ist jedoch sehr unterschiedlich. Obwohl sie in einigen Fällen immer noch als nachrangig angesehen wird, rückt sie zunehmend in den Mittelpunkt von Optimierungsmaßnahmen, wobei einige Unternehmen für diese Kategorie sogar die gleichen Ansätze verfolgen wie für die strategische Beschaffung.

Was sind die Ziele der indirekten Käufer?

Die Position des indirekten Einkäufers umfasst viele Aufgaben und vereint fünf Hauptziele, die alle mit der Beschaffung verbunden sind, aber eine spezifische Strategie erfordern:

Kostenreduzierung

Da Kosteneinsparungen im Mittelpunkt der Aufgabe stehen, konzentrieren sich indirekte Einkäufer insbesondere auf die Gesamtbetriebskosten ihrer Einkäufe, auf die ordnungsgemäße Ausführung von Verträgen und auf die Beseitigung unseriöser Ausgaben.

Förderung von Innovation und Unternehmensumwandlung

Die Digitalisierung des Bereichs und seiner Prozesse hat höchste Priorität. Der Einsatz einer effizienten E-Procurement-Lösung ermöglicht es den indirekten Einkäufern, einige der Schwierigkeiten zu überwinden, mit denen sie konfrontiert sind, wie z.B. eine zu große Verwaltungslast oder eine mangelnde Transparenz der Ausgaben. Allerdings müssen sie auch den Einkaufsleiter bei der Einführung dieser Instrumente unterstützen. Indirekte Einkäufer spielen auch die Rolle von Innovationsmotoren, insbesondere durch ihre Lieferantenbeziehungen. Sie überwachen und beraten über innovative Lösungen, um die Bedürfnisse ihrer internen Kunden zu erfüllen.

Aufbau eines effektiven Netzwerks

Indirekte Einkäufer müssen sich als wichtige Partner für ihre Interessengruppen positionieren. Sie müssen interne Kunden einbeziehen und engagieren und gleichzeitig ihre Lieferantenbeziehungen mit dem Ziel langfristiger Partnerschaften ausbauen.

Ein Beitrag zur CSR

Die soziale Verantwortung der Unternehmen ist zu einem wichtigen Unterscheidungsmerkmal in allen Bereichen der Wirtschaft geworden, sowohl für Kunden als auch für Partner. Indirekten Käufern kommt daher eine Schlüsselrolle zu, insbesondere auf europäischer Ebene durch „Made in Europe“. Dieses Engagement in kleinerem Maßstab senkt die Kosten und fördert gleichzeitig die Beschäftigung und die Wirtschaft auf lokaler Ebene. Eines ihrer Ziele ist es daher, bestimmte CSR-Kriterien in ihre Beschaffungspolitik zu integrieren und diese Kriterien mit den Unternehmenszielen in Einklang zu bringen.

Management von Risiken

Indirekte Einkäufer müssen sich an ein zunehmend restriktives regulatorisches Umfeld anpassen. Die Risiken für Lieferanten sind umso akuter, wenn ein großes Portfolio und zahlreiche Transaktionen verwaltet werden. Um diese Risiken zu beherrschen, müssen indirekte Einkäufer eng mit der Rechtsabteilung zusammenarbeiten und während der gesamten Vertragslaufzeit die Lieferantenrisiken im Auge behalten.

Die Zusammenarbeit ist ein integraler Bestandteil der Rolle, da indirekte Einkäufer mit einem großen Netzwerk interagieren, zu dem Geschäftsabteilungen, das allgemeine Management und Lieferanten gehören. Es ist kein Zufall, dass indirekte Einkäufer heute als „Geschäftspartner“ bezeichnet werden!

Wie wird man ein indirekter Einkäufer?

Indirekte Beschaffungsteams verwalten eine Vielzahl von Produktkategorien, Lieferanten und internen Kunden. Dies ist auch eines der Hauptmerkmale, die diese Funktion vom strategischen Einkauf unterscheiden: Sie interagieren mit einer großen Anzahl von Interessengruppen. Bestimmte Fähigkeiten bleiben der Welt der Beschaffung inhärent (z.B. Verhandlungsführung), doch müssen indirekte Einkäufer spezifisches Know-how und zwischenmenschliche Fähigkeiten entwickeln, um ihre Ziele zu erreichen.

Studium für die Einstellung als indirekter Einkäufer

Bevor sie sich auf Stellenangebote für eine Stelle als indirekter Einkäufer bewerben, haben die Bewerber in der Regel ein Wirtschaftsstudium absolviert. In der Einstellungsphase können sie auf ihre in Projekten erworbenen Kenntnisse im indirekten Beschaffungsmanagement verweisen. Auch die Erfahrung, die man als Autodidakt als Einkäufer in der Produktion gesammelt hat, kann von Vorteil sein, wenn es darum geht, die Stelle zu bekommen und das Gehalt zu verhandeln.

Know-how: Stärken und Schwächen

Auf der ProcureCon Indirect Europe 2019 haben die indirekten Einkäufer eine Bestandsaufnahme ihrer Fähigkeiten vorgenommen. Während sie der Meinung waren, dass sie die Logistik und das Management ihrer Produktkategorien und ihrer Lieferanten beherrschen, sahen sie dennoch Verbesserungspotenzial beim Stakeholder-Management sowie bei der nachhaltigen und verantwortungsvollen Beschaffung. In Bezug auf das Risikomanagement waren die Ergebnisse uneindeutig, was höchstwahrscheinlich darauf zurückzuführen ist, dass sich das regulatorische Umfeld und die Risiken ständig ändern und ständige Wachsamkeit erfordern.

Zwischenmenschliche Fähigkeiten: das Wesentliche

Zwischenmenschliche Fähigkeiten, an der Schnittstelle zwischen emotionaler und sozialer Intelligenz, sind zweifellos die Voraussetzungen für die Funktion des indirekten Einkäufers, zusammen mit drei Schlüsselbegriffen.

1. Wissen

Francis Bacon sagte, dass Wissen selbst Macht ist.
Dieses Zitat trifft perfekt auf die Welt der Beschaffung zu. Um den Bedürfnissen ihrer internen Kunden gerecht zu werden, müssen indirekte Einkäufer ihr Unternehmen, ihre Geschäftsbereiche, ihre Mitarbeiter und deren Bedürfnisse und vieles mehr genau kennen. Um einen Mehrwert zu schaffen, müssen sie auch ihr Umfeld, ihre Lieferanten und Innovationen im Auge behalten, um neue Möglichkeiten zu schaffen. Ihre Beziehungen zu den Mitarbeitern werden im Laufe der Zeit
ausgebaut, um die Wirksamkeit ihres Handelns zu verbessern.
– Verhaltenseigenschaften: Neugierde und Anpassungsfähigkeit

2. Kommunikation

Um eine Verbindung zu ihren Stakeholdern herzustellen, müssen indirekte Einkäufer in der Lage sein, die wichtigsten Informationen, über die sie verfügen (Kosten, Risiken usw.) in eine Sprache zu übersetzen, die für alle zugänglich und leicht verständlich ist. Die Herausforderung besteht darin, dass sie es mit einer Vielzahl von Partnern zu tun haben: Nutzer und Entscheidungsträger aus unterschiedlichen Kulturen und Hierarchieebenen!
– Verhaltensqualitäten: aktives Zuhören, Einfühlungsvermögen und Transparenz

3. Zusammenarbeit

Zuhören, Diskutieren und Reflektieren mit den Stakeholdern ist entscheidend für den Aufbau von Vertrauensbeziehungen, die Unterstützung Ihres Netzwerks und somit für die Schaffung von Werten. Versuchen Sie einmal, IT-Medien oder Software zu ändern, die im Unternehmen weit verbreitet sind (z.B. das E-Mail-System), ohne die IT-Teams oder gar die Endnutzer zu konsultieren! Ein solcher Ansatz wäre zum Scheitern verurteilt.
– Verhaltensqualitäten: soziale Kompetenz, Führungsqualitäten, Diplomatie und pädagogische Fähigkeiten

Diese Soft Skills werden immer mehr zu einem festen Bestandteil der Ausbildungsprogramme. Gordon Crichton, Direktor von MAI (Management of International Purchasing and Innovation) stimmt dem zu: „In dem Maße, in dem die Beschaffungsfunktion zunehmend in die vorgelagerte Ebene integriert wird, um neben F&E oder Marketing Teil des „großen Ganzen“ zu sein, ist die Entwicklung von Beziehungsfähigkeiten der Schlüssel zum Erfolg von Projekten.

Als eine Art Vermittler und Beeinflusser in ihrem Netzwerk werden die indirekten Einkäufer zu echten „Geschäftspartnern„. Wie Nathalie Merminod, Senior Lecturer am IAE (Institut d’Administration des Entreprises) in Grenoble, in ihrem Artikel „Neue Rollen und Kompetenzprofile von Einkäufern“ anmerkt: „Der Erfolg oder sogar die Leistung der Beschaffung hängt von ihrer Fähigkeit ab, Beziehungen zu managen„. Im indirekten Einkauf ist es an der Zeit, zusammenzuarbeiten!