Welche neuen Verpflichtungen haben Unternehmen in Bezug auf die DSGVO in Europa?

Die personenbezogenen Daten der Verbraucher sind für Unternehmen von unschätzbarem Wert. Ihre Auswertung hilft ihnen, ihr Marketing gezielter auszurichten. Um die Rechte des Einzelnen und die Privatsphäre zu schützen, unterliegen diese Daten jedoch der Datenschutz-Grundverordnung. Dieses Gesetz, das in Europa eher unter der Abkürzung DSGVO (bzw. GDPR im angelsächsischen Raum) bekannt ist, zielt darauf ab, die Datenverarbeitung durch die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union zu regeln und zu harmonisieren. Anlässlich des Europäischen Datenschutztages am 28. Januar erschien es uns wichtig, einen Überblick über die Verpflichtungen europäischer Unternehmen im Zusammenhang mit der DSGVO zu geben.

Was sind die Grundsätze der DSGVO?

Seit ihrer Verabschiedung im Jahr 2016 und ihrem Inkrafttreten am 25. Mai 2018 verfolgt die EU-DSGVO das Ziel, die Privatsphäre aller EU-Bürger durch den Schutz ihrer personenbezogenen Daten zu schützen. Dies geschieht mithilfe von sechs Hauptprinzipien.

1 – Rechtmäßigkeit, Verarbeitung nach Treu und Glauben und Transparenz

Personenbezogene Daten müssen auf rechtmäßige Weise, nach Treu und Glauben und auf nachvollziehbare Weise erhoben und verarbeitet werden. Dazu müssen die betroffenen Personen darüber informiert werden, wie ihre Daten verwendet werden.

2 – Zweckbindung

Die Erhebung personenbezogener Daten muss für festgelegte, eindeutige und legitime Zwecke erfolgen. Das Unternehmen muss die betroffene Person informieren, bevor es ihre Daten erhebt, und darf den durch die ursprüngliche Einwilligung festgelegten Rahmen nicht überschreiten.

Für den Fall, dass ein Unternehmen die Daten im Nachhinein für andere Zwecke verwenden möchte, muss es diesen neuen Zweck besonders herausstellen. Hier sind einige Fragen, die Sie sich stellen sollten:

  • Welche Verbindung besteht zwischen dem ursprünglichen und dem zukünftigen Zweck?
  • In welchem Zusammenhang werden die Daten erhoben?
  • Handelt es sich um sensible Daten (Gesundheit, wissenschaftliche Forschung usw.)?
  • Welche Auswirkungen kann diese neue Datenverarbeitung auf die betroffene Person haben?
  • Sind angemessene Garantien vorhanden?

Wenn der neue Zweck über die ursprüngliche Einwilligung hinausgeht, muss eine neue Einwilligung eingeholt werden.

3 – Datenminimierung

Die personenbezogenen Daten sollten so weit wie möglich nicht verarbeitet werden. Ist dies nicht der Fall, müssen sie begrenzt, relevant und für die Zwecke angemessen sein.

Beispielsweise besteht kein Grund, Personen nach ihrem Geburtsdatum zu fragen, wenn diese Daten nicht verwertet werden sollen. Die DSGVO verlangt somit, die Datenerhebung nur auf die relevanten Daten zu beschränken.

4 – Richtigkeit

Personenbezogene Daten müssen richtig sein und daher aktualisiert werden, wenn es notwendig ist, um den aktuellen Stand der betroffenen Personen widerzuspiegeln.

5 – Beschränkung der Aufbewahrung

Alle Daten sollten nur für einen begrenzten Zeitraum und so kurz wie möglich (z.B. Projektdauer) aufbewahrt werden. Wenn die Daten also für die Zwecke, für die sie erhoben wurden, nicht mehr benötigt werden, müssen sie gelöscht oder anonymisiert werden.

In manchen Fällen müssen Daten aus Rechtsgründen mehrere Jahre lang aufbewahrt werden (Daten von Beschäftigten des Unternehmens usw.).

6 – Integrität und Vertraulichkeit

Es müssen geeignete Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden, um personenbezogene Daten zu schützen vor jeder Form von:

  • Fälschung
  • Verlust
  • Zerstörung
  • unbeabsichtigter Schädigung
  • unbefugtem Zugriff

Ist die DSGVO in Europa verpflichtend?

Die DSGVO gilt für alle Unternehmen und Organisationen, die personenbezogene Daten von EU-Bürgern erheben, nutzen oder verarbeiten, unabhängig von ihrer Größe, ihrer Tätigkeit oder ihrem Standort. Die EU-Verordnung gilt auch für Unterauftragnehmer.

Wichtig ist die Tatsache, dass ein Land außerhalb der Europäischen Union, das personenbezogene Daten von EU-Bürgern verarbeitet, verpflichtet ist, die DSGVO anzuwenden. In diesem Zusammenhang kommt der zuständigen Person für allgemeine Dienstleistungen eine wichtige Rolle zu, da sie oder er für die Anwendung der Gesetze sorgen muss.

Bei Nichtbeachtung der Rechtsvorschriften sieht die Europäische Kommission Sanktionen vor, z.B. Geldbußen von bis zu 20 Millionen Euro oder 4% des Jahresumsatzes des Unternehmens.

Doch wer ist von der DSGVO betroffen? Hier ist die Liste der Länder, in denen die DSGVO in Europa Anwendung findet:

  • Frankreich
  • Deutschland
  • Italien
  • Spanien
  • Portugal
  • Niederlande
  • Belgien
  • Luxemburg
  • Dänemark
  • Irland
  • Finnland
  • Schweden
  • Österreich
  • Griechenland
  • Kroatien
  • Bulgarien
  • Rumänien
  • Zypern
  • Tschechische Republik
  • Estland
  • Lettland
  • Litauen
  • Ungarn
  • Malta
  • Slowenien
  • Slowakei
  • Polen

Wie sollte man über die Datenerhebung kommunizieren?

Im Zeitalter der Digitalisierung und der Künstlichen Intelligenz ist ein datengetriebener Ansatz, um eine bessere Entscheidungsfindung zu ermöglichen, fester Bestandteil der CSR-Politik im Unternehmen. Daher ist es wichtig, darauf hinzuweisen, dass ein Unternehmen verpflichtet ist, seinen Kunden unmissverständlich zu erklären, warum ihre Daten erhoben werden, wie sie verwendet werden und wie lange sie gespeichert werden.

Nachstehend sind die Informationen aufgeführt, die den Personen, deren personenbezogene Daten erhoben werden, mitgeteilt werden müssen:

  • wer Ihr Unternehmen ist;
  • zu welchen Zwecken die Daten erhoben werden;
  • welche Kategorien von personenbezogenen Daten betroffen sind;
  • der Rechtsgrund für diese Erhebung;
  • wie lange die Daten aufbewahrt werden;
  • mögliche weitere Empfänger in Europa;
  • ob die Daten in Länder außerhalb der EU übermittelt werden;
  • ihre Rechte in Bezug auf die Vervielfältigung und den Datenschutz;
  • ihr Recht auf Beschwerde;
  • ihr Recht, ihre Zustimmung jederzeit zu widerrufen.

DSGVO in Europa: Wie sieht die Entwicklung der Datenschutzgesetzgebung aus?

Die DSGVO ersetzt die Datenschutzrichtlinie von 1995 und zielt auf die Stärkung des Schutzes der Privatsphäre im Internet ab. Im Laufe der Jahre musste der Rechtsrahmen angepasst werden, um mit den gesellschaftlichen und technologischen Entwicklungen Schritt zu halten, insbesondere mit der zunehmenden Nutzung digitaler Medien und der Entwicklung des E-Commerce.

So wurden neue Regelungen verfasst, um den Schutz personenbezogener Daten zu verstärken.

Die Unternehmen müssen künftig die Aufsichtsbehörde benachrichtigen, wenn es zu einer Datenverletzung gekommen ist, die die Rechte und Freiheiten der betroffenen Personen beeinträchtigen könnte.

In Unternehmen, die systematisch und in großem Umfang Daten verarbeiten bzw. die sensible Daten verarbeiten, muss ein DSB (Datenschutzbeauftragter oder Data Protection Officer) ernannt werden.

Der Grundsatz des Datenschutzes muss bereits zum Zeitpunkt der Planung beachtet werden (Privacy by Design).

Die Unternehmen sind nicht mehr verpflichtet, die Datenverarbeitung bei der dedizierten nationalen Stelle anzumelden (außer bei spezifischen Verarbeitungen). Stattdessen sind sie verpflichtet, Verzeichnisse über die Verarbeitung personenbezogener Daten zu führen, um im Falle einer Kontrolle die Einhaltung der DSGVO nachweisen zu können.

Sobald ein Unterauftragnehmer Zugang zu den Verarbeitungsdateien hat, muss das Unternehmen einen Auftragsverarbeitungsvertrag aufsetzen, der die Verpflichtungen der DSGVO enthält. Diese Verantwortung gilt kaskadenartig für alle Unterauftragnehmer in der Kette.

Die Bürger haben das Recht, der Nutzung ihrer personenbezogenen Daten für Werbezwecke oder zur automatisierten Analyse mit dem Ziel der Klassifizierung oder Vorhersage (Profiling) zu widersprechen. Sie können auch verlangen, die über sie gesammelten Daten zu erhalten (Recht auf Datenübertragbarkeit).

DSGVO in Europa: Welche Auswirkungen für die Mitarbeiter?

Die Einführung der DSGVO hat Auswirkungen auf die Mitarbeiter von Unternehmen, insbesondere in Bezug auf die Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten. Laut DSGVO müssen Unternehmen, wie oben erläutert, ihre Mitarbeiter transparent über die Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten informieren (Gründe für die Erhebung, vorgesehene Aufbewahrungsfrist und Empfänger der Daten).

Die Mitarbeiter haben das Recht, auf ihre Daten zuzugreifen und im Falle von Ungenauigkeiten deren Berichtigung oder Löschung zu verlangen.

Schließlich sieht die DSGVO Maßnahmen zum Schutz der personenbezogenen Daten von Mitarbeitern vor, z.B. bei der Weitergabe ihrer Daten an Dritte, bei Datenverletzungen oder bei Entlassungen. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass die Daten der Mitarbeiter vertraulich behandelt werden und dass ihre Rechte und Freiheiten geschützt werden.

Einkaufsleitfaden: Die Wahl des richtigen Whiteboards mit Manutan

Whiteboards gehören zu den wichtigsten Ausrüstungsgegenständen im Lager, im Büro oder im Schulungsraum. Sie dienen zum Schreiben, zum Anbringen von Notizen und manchmal sogar zur Videoprojektion oder für Videokonferenzen. Obwohl die Whiteboards alle gleich aussehen, unterscheiden sich ihre technischen Merkmale in Wirklichkeit. Der Markt für Whiteboards erfindet sich mit Hilfe von Innovationen immer wieder neu, um den Bedürfnissen der professionellen Nutzer besser gerecht zu werden. Im Folgenden finden Sie die richtigen Fragen, die Sie sich stellen sollten, um das für Ihr Unternehmen am besten geeignete Whiteboard auszuwählen.

In welchem Raum soll das Whiteboard eingesetzt werden?

Manutan bietet Ausführungen in allen Größen an, von zehn Zentimetern für die kleinsten bis zu mehreren Metern für die größten Bedürfnisse. Wählen Sie je nach Größe des Raums, in dem es verwendet werden soll, die für Sie am besten geeignete Variante. Es muss so angebracht werden, dass es für alle gut lesbar ist. Je größer eine Tafel ist, desto weiter muss das Publikum entfernt sein, um sie lesen zu können.

Whiteboard-Größe Anwendung
Kleine Größe Persönliche Büros (Erinnerungen, Termine, Checklisten, etc.)
Mittlere Größe Besprechungsräume, Schulungsräume und Arbeitsbereiche für kleine Gruppen
Großes Format Konferenzräume und Klassenzimmer

Mobile Whiteboards

Mobile Whiteboards können dank ihrer Räder leicht von Raum zu Raum bewegt werden. Diese Art von Tafel ist perfekt, wenn Sie ein Whiteboard sowohl in einem Büro als auch in einem Besprechungsraum verwenden möchten. Sie sind äußerst vielseitig.

Wandmontierte Whiteboards

Fest installierte Whiteboards sollten entsprechend der Gestaltung der Wand, an der sie angebracht werden sollen, ausgewählt werden. Der verfügbare Platz muss unbedingt berücksichtigt werden, damit die Tafeln gut lesbar sind. Das Befestigungssystem muss genau geprüft werden und hängt von dem Material ab, aus dem die Wände oder Trennwände gefertigt sind.

Whiteboards mit mehreren Paneelen

Triptychon-Whiteboards bestehen aus einer zentralen Tafel, an die zwei klappbare Seitentafeln angebracht sind. Das bedeutet, dass man Dinge schreiben und Informationen anbringen kann, ohne ein sehr großes Modell zu benötigen. Es bedeutet auch, dass ein Teil der Präsentation während einer Besprechung oder Schulung verborgen werden kann, um an einem bestimmten Punkt wieder sichtbar zu werden, was es zu einer dynamischen, interaktiven Tafel macht.

Doppelseitige Whiteboards

Die drehbaren Whiteboards sind ideal für kleine Räume und bieten interessante Nutzungsmöglichkeiten. Auf der einen Seite können die während einer Besprechung präsentierten Informationen angezeigt werden, während auf der anderen Seite Ideen notiert werden können. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Kauf eines doppelseitigen Whiteboards günstiger ist als der Kauf von zwei separaten Whiteboards.

Selbstklebende Whiteboards

Selbstklebende Whiteboards sind universell einsetzbar, praktisch und leicht zu transportieren. Diese Kleberollen können auf die gewünschte Größe zugeschnitten werden. Sie haften auf jeder sauberen, glatten und festen Oberfläche (Wände, Tische usw.). Die Oberfläche ist für trockene Radiergummis geeignet. Sie sind nicht magnetisch.

Modulare Whiteboards

Rahmenlose magnetische Whiteboards können miteinander kombiniert werden, um die Fläche zum Schreiben, Anbringen von Notizen, Betrachten oder Projizieren zu vergrößern. Mit diesen Whiteboards sind Ihrer Kreativität keine Grenzen gesetzt. Sie finden nicht die Größe, die Sie benötigen? Für spezifische Anwendungen wendet sich Manutan direkt an seine Lieferanten und erstellt ein individuelles Angebot.

Wofür soll das Whiteboard hauptsächlich verwendet werden?

Für welche Art und Größe des Whiteboards Sie sich entscheiden, hängt davon ab, wie Sie es nutzen wollen: Brainstorming, Schulung, Organisation, Kommunikation, usw. Whiteboards sind in erster Linie ein Medium zum Schreiben. Da die meisten über eine magnetische Oberfläche verfügen, können sie auch als Pinnwand verwendet werden. Einige Versionen können sogar als Projektionsfläche verwendet werden.

Lean-Management-Whiteboards

Whiteboards für das Lean Management sind in Fabriken und Lagern ein begehrter Ausrüstungsgegenstand. Die Unternehmensleistung wird aufgezeichnet und regelmäßig aktualisiert. Mit einer magnetischen Oberfläche können Sie Ausdrucke von Diagrammen oder den Zeitplan für die kommende Woche anbringen.

Diese Tafeln sollten in der Nähe des Arbeitsplatzes der Mitarbeiter aufgestellt werden. Lassen Sie um das Whiteboard herum genügend Platz, damit sich die Teams treffen und Dinge besprechen können. Sorgen Sie dafür, dass die Tafel gut lesbar ist, indem Sie sie an einem hell beleuchteten Ort aufstellen.

Projektions-Whiteboards

Videoprojektionstaugliche Whiteboards sind unerlässlich, wenn Sie Bilder projizieren wollen. Eine ungeeignete Oberfläche kann Bilder verzerren oder zu viel Licht vom Projektor zurückwerfen. Sie können mit einem Ultra-Short-Throw-Projektor verwendet werden.

Raumteiler Whiteboards

Wählen Sie Trennwandtafeln, um in einem offenen Raum Zonen einzurichten. Sie können sowohl als Anschlagtafel als auch als Schreibfläche dienen. Dieses Produkt ist in verschiedenen Größen erhältlich.

Das neutrale Design dieser Wandtafel passt zu jeder Büroeinrichtung. Die porenfreie Oberfläche hemmt das Wachstum und die Verbreitung von Bakterien und Mikroben.

Akustische Whiteboards

Whiteboards können auch als schalldämpfende Trennwände verwendet werden, um den Mitarbeitern bei Bedarf mehr Privatsphäre zu bieten. Diese Art von Produkt kann auch nützlich sein, wenn man gemeinsam an einem Projekt arbeitet, um andere im Büro nicht zu stören.

Whiteboards aushängen

Kleinformatige Whiteboards können Notizblöcke ersetzen. Es sind mehrere Versionen erhältlich:

  • Desktop-Pop-up;
  • Glasnotizblock zum Einsetzen zwischen Tastatur und Bildschirm;
  • Glasnotizblock mit ordentlicher Schublade;
  • Mini-Notizblock aus Glas;
  • usw.

Das robuste und elegante Design dieser Produkte verschönert jedes Büro. Diese nicht permanenten Notizblöcke reduzieren auch den Papierabfall im Büro. Daher passen sie zu Ihrer umweltbewussten Beschaffungspolitik.

Wie oft wird das Whiteboard benutzt werden?

Ob gelegentlich, regelmäßig oder häufig – die Häufigkeit der Nutzung ist entscheidend für die Wahl der Oberfläche eines Whiteboards. Es gibt 5 Arten: Melamin, laminiert, beschichtet, emailliert und Glas. Achten Sie bei der Auswahl genau auf Ihre Bedürfnisse.

Melamin-Whiteboards für den gelegentlichen Gebrauch

Melaminoberflächen werden für Whiteboards der Einstiegsklasse verwendet. Sie können nur beschriftet werden; Dokumente können nicht durch Magnete gehalten werden. Für diese Art von Oberfläche sind nur trocken abwischbare Marker auf Alkoholbasis geeignet, da das poröse Harz die Tinte absorbieren würde. Diese Whiteboards müssen daher bei jeder Benutzung gründlich abgewischt werden. Nach längerem Gebrauch verändern unauslöschliche Spuren die Gesamtqualität des Whiteboards.

Laminierte Whiteboards für moderate Nutzung

Dank ihrer Klebebeschichtung kann diese elektrostatische Folie auf einer glatten Oberfläche angebracht werden. Sie ist in verschiedenen Ausführungen erhältlich: Transparent, weiß oder schachbrettartig.

Diese Option ist kostengünstig, da die Folien wieder angebracht und erneut verwendet werden können. Sie haben die gleiche Qualität wie beschichtete Whiteboards.

Beschichtete Whiteboards für den regelmäßigen Gebrauch

Diese Whiteboards haben eine lackierte, beschichtete Stahlblechoberfläche. Sie sind daher magnetisch. Um das Einweichen der Tinte zu vermeiden, sollten trocken abwischbare Marker auf Alkoholbasis verwendet werden. Hartnäckige Flecken müssen mit einem speziellen Mittel für Whiteboards und einem weichen Tuch entfernt werden. Mit der Zeit und durch wiederholtes Reinigen verschlechtert sich die Qualität der Beschichtung.

Aus diesem Grund sind beschichtete Whiteboards nur für den gelegentlichen Gebrauch oder zum Anbringen von Aushängen geeignet. Während auf diese Tafeln in der Regel eine Garantie von drei bis vier Jahren gewährt wird, gilt für die beschichteten Tafeln von Manutan eine Garantie von 10 Jahren. Das Manutan-Sortiment umfasst auch Produkte mit Umweltzeichen (Ecocert, Ecolabel, usw.).

Emaillierte Whiteboards für intensive Nutzung

Diese magnetischen Whiteboards werden aus Stahlblech hergestellt. Da ihre Oberfläche bei 800 °C verglast wird, sind sie kratzfest und chemikalienbeständig. Die Emaille-Beschichtung dieser Tafeln macht sie sehr widerstandsfähig und verhindert das Eindringen von Tintenpigmenten. Daher lassen sich Spuren von Markern nach dem Trocknen leicht entfernen.

Obwohl permanente Tinten immer vermieden werden sollten, lassen sie sich reinigen, ohne die Oberfläche zu beschädigen. Diese Whiteboards sehen dann jahrelang wie neu aus. Da sie nicht porös sind, eignen sie sich auch für Videoprojektionen. Auf emaillierte Whiteboards von Manutan wird eine Garantie von 10 Jahren gewährt.

Glas-Whiteboards für hochintensive Nutzung

Ob weiß, schwarz, gelb oder blau, die Whiteboards bieten eine breite Farbpalette. Ihre wichtigsten Eigenschaften sind jedoch ihre Robustheit und ihre gute Beschreibbarkeit. Whiteboards aus Glas sind die effizientesten auf dem Markt.

Da das Glas undurchlässig ist, lassen sich Filzschreiberspuren rückstandslos entfernen. Die Oberfläche ist außerdem magnetisch. Allerdings funktionieren nur extrem starke Magnete mit dieser Art von magnetischem Whiteboard.

Whiteboard-Zubehör

Es gibt zahlreiche Zubehörteile für Whiteboards, die eine breite Palette von Anwendungen bieten. Hier sind einige der wichtigsten Dinge, die Sie für die Nutzung und Pflege Ihres Whiteboards benötigen:

  • Nicht dauerhafte Stifte;
  • Ablage für Markierstifte;
  • Magnete;
  • Reinigungsspray und -tücher;
  • Radiergummis.

Nutzen Sie Ihr Whiteboard mit dem Zubehör von Lean Management optimal:

  • Farbige Magnete;
  • Smiley-Magnete;
  • Klebeband;
  • Schachtel mit farbigen Markern;
  • Präsentationskoffer;
  • etc.

Nehmen Sie Ihr Whiteboard mit auf die Baustelle? Kaufen Sie eine Transporttasche, um es sicher zu transportieren. In dieser Tasche ist Ihr Whiteboard sicher aufbewahrt, wenn es nicht in Gebrauch ist.

Whiteboards und ökologische Kosten

Manutan hat sich verpflichtet, Sie bei Ihrer CSR-Politik zu unterstützen. Wir entwickeln für Sie ein umweltbewusstes Sortiment. Mehrere Labels garantieren die Umweltvorteile unserer Whiteboards:

  • Das EU-Umweltzeichen: Einhaltung von Umwelt- und Leistungskriterien;
  • FSC und PEFC: Holz aus verantwortungsvollen Wäldern;
  • usw.

Durch den Kauf von Produkten, die mit einem dieser Gütesiegel zertifiziert sind, tragen Sie zu einem umweltfreundlichen Ansatz bei.

Whiteboards und Staffeleien werden häufig für Schulungen, Brainstorming-Sitzungen oder Lean-Management-Techniken verwendet. Manutan bietet eine große Auswahl an professionellen Whiteboards. Welche Art und Anwendung Sie auch immer im Sinn haben, wir haben die Antwort!

Entdecken Sie unsere Produktkategorie „Whiteboards“.

Welche fünf Regeln zur Arbeitssicherheit müssen im Unternehmen befolgt werden?

Der Arbeitgeber muss im Unternehmen einen Plan zur Risikoprävention zum Schutz seiner Mitarbeiter aufstellen, denn er ist für ihre Gesundheit und Sicherheit verantwortlich. Es gibt also eine Reihe von Regeln zur Arbeitssicherheit, die es anzuwenden gilt. Ziel ist es, insbesondere das Risiko eines Arbeitsunfalls oder einer Berufskrankheit, die auf ein materielles und menschliches Missmanagement zurückzuführen sind, zu begrenzen oder nach Möglichkeit zu vermeiden. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die fünf Regeln zur Arbeitssicherheit, welche im Unternehmen angewendet werden müssen.

Die Regeln zur Sicherheit am Arbeitsplatz und das Recht der Arbeitnehmer auf Schutz

Unabhängig von ihren Arbeitsbedingungen haben die Mitarbeiter das Recht auf ein hohes Maß an kollektivem und individuellem Schutz in Bezug auf ihre Sicherheit und ihren Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz. Im Übrigen muss der Arbeitgeber im Rahmen der EU-Richtlinie 89/391/EEC zwingend die folgenden fünf Regeln zur Sicherheit am Arbeitsplatz einhalten. Ziel dieses Gesetzestextes ist die Verbesserung der Arbeitsbedingungen von Arbeitnehmern.

Regel 1: Der Arbeitgeber ist für die Sicherheit und die Gesundheit seiner Mitarbeiter verantwortlich

Es gehört zu den Pflichten des Arbeitgebers, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit und die Gesundheit seiner Mitarbeiter zu gewährleisten (Erste Hilfe, Sensibilisierung für Brandrisiken, Evakuierungsverfahren im Falle einer ernsten und unmittelbaren Gefahr, usw.).

Dabei liegt es in seiner Verantwortung:

  • Den Mitarbeitern aktuelle Informationen über Sicherheitsvorschriften zur Verfügung zu stellen;
  • Den Mitarbeitern, welche von den Risiken betroffen sind, Schulungen anzubieten;
  • Ihnen geeignete Mittel zur Risikovermeidung zur Verfügung zu stellen.

Präventive Maßnahmen sind genauso wichtig wie kurative Maßnahmen. Deshalb ist es wichtig, die Mitarbeiter vor den Risiken zu warnen, denen sie bei der Arbeit ausgesetzt sind, insbesondere vor den Risiken für ihre körperliche und geistige Gesundheit.

Regel 2: Der Arbeitgeber muss Gesundheits- und Sicherheitsmaßnahmen ergreifen

Der Arbeitgeber ergreift Maßnahmen, um die vorstehend beschriebene Sicherheitsregel 1 zu erfüllen. Er stützt sich auf die folgenden Grundsätze zur Gefahrenverhütung:

  • Vermeidung von Risiken, wo immer es möglich ist;
  • Abschätzung nicht vermeidbarer Risiken (z.B. bei einer Hitzewelle);
  • Gefahrenbekämpfung an der Quelle;
  • Berücksichtigung des Faktors „Mensch“ bei der Gestaltung von Arbeitsplätzen (ergonomische Arbeitsplätze, konforme Arbeitsmittel und persönliche Schutzausrüstung, angepasste Arbeits- und Fertigungsverfahren usw.);
  • Berücksichtigung des Stands der Technik;
  • Wenn möglich, gefährliche Gegenstände oder gefährliche Arbeitsbedingungen durch ungefährliche oder weniger gefährliche ersetzen;
  • Entwicklung eines Präventionsplans, der die Arbeitsorganisation, die Technologie, die Arbeitsbedingungen, die sozialen Beziehungen und das Arbeitsumfeld umfasst;
  • Kollektiven Schutzmaßnahmen den Vorrang vor individuellen Schutzmaßnahmen geben;
  • Erteilung geeigneter Anweisungen an die Mitarbeiter.

Regel 3: Der Arbeitgeber muss die Art der Tätigkeit und die damit verbundenen Risiken berücksichtigen

Der Arbeitgeber berücksichtigt die Art der Tätigkeit seines Unternehmens und ist zur Einhaltung der folgenden Regeln verpflichtet.

Beurteilung der Gefahren für Sicherheit und Gesundheit, um geeignete Maßnahmen zu ergreifen

Zunächst muss der Unternehmer die Gefahren für die Sicherheit und Gesundheit seiner Beschäftigten beurteilen (Auswahl der Arbeitsmittel, verwendete chemische Stoffe oder Zubereitungen und Gestaltung der Arbeitsplätze).

Anschließend müssen Präventionsmaßnahmen und Arbeitsmethoden eingeführt werden, welche den Risiken angepasst sind. Diese Maßnahmen müssen:

  • Einen höheren Grad an Sicherheit der Arbeitsnehmer gewährleisten (Gesundheit und Sicherheit);
  • Allen Abteilungen des Unternehmens (auf allen Führungsebenen) bekannt sein und auf alle Tätigkeiten angewendet werden.

Die Aufgaben der Mitarbeiter an ihre Eignung anpassen

Der Arbeitgeber muss dem Mitarbeiter geeignete Aufgaben unter Berücksichtigung seiner aktuellen Eignung in Bezug auf Sicherheit und Gesundheit übertragen (z.B. sein Mobilitätsgrad).

Bei der Weiterentwicklung von Maßnahmen neuen Technologien Rechnung tragen

Eine Anhörung der Mitarbeiter ist erforderlich, wenn neue Maschinen oder Verfahren im Unternehmen eingeführt werden. Beispielsweise erfordert die Entwicklung von Arbeitsformen hin zur Telearbeit eine Neubewertung der damit verbundenen Risiken.

Der Arbeitgeber muss gegebenenfalls die Ausrüstung oder die Arbeitsbedingungen an diese neuen Implementierungen anpassen und Informationsmaßnahmen durchführen, um die Mitarbeiter zu sensibilisieren.

Sicherstellen, dass Präventionsmaßnahmen in der Gefahrenzone durchgeführt wurden

Der Arbeitgeber muss geeignete Maßnahmen ergreifen, um zu überprüfen, ob die Mitarbeiter, die Zugang zu Bereichen mit ernsten und spezifischen Gefahren haben, tatsächlich die notwendigen Anweisungen für das Betreten dieses Bereichs erhalten haben.

Regel 4: Die Arbeitgeber müssen ihre Maßnahmen koordinieren, um die Anwendung der Gesundheits- und Sicherheitsmaßnahmen zu gewährleisten

Wenn an einem Arbeitsplatz Arbeitnehmer mehrerer Unternehmen anwesend sind, müssen die Arbeitgeber zusammenarbeiten, um gemeinsame Maßnahmen in den Bereichen Sicherheit, Gesundheit und Hygiene, aber auch zur Vermeidung berufsbedingter Gefahren zu ergreifen.

Regel 5: Die Kosten für die Gesundheitsschutz- und Sicherheitsmaßnahmen dürfen auf keinen Fall zu Lasten der Mitarbeiter gehen

Die Kosten, die für Sicherheits-, Gesundheitsschutz- und Hygienemaßnahmen der Mitarbeiter aufgewendet werden, gehen zu Lasten des Unternehmens und niemals zu Lasten der Beschäftigten.

Sie kennen nun die grundlegenden Regeln, die für die Sicherheit am Arbeitsplatz zu beachten sind. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, laden Sie unser Whitepaper „Well-working“ herunter!

Erfahren Sie mehr über die fünf Regeln zur Arbeitssicherheit, welche Sie anwenden sollten, um die Sicherheit Ihrer Mitarbeiter zu gewährleisten und Risiken zu vermeiden.

Mit welchen Maßnahmen lassen sich Energieeinsparungen bei der Telearbeit erzielen?

Angesichts des Konflikts in der Ukraine und der daraus resultierenden Folgen für die Energieversorgung (steigende Preise, Gefahr von Versorgungsunterbrechungen usw.) verstärken die Länder ihre Energiesparmaßnahmen. Die Zunahme der Telearbeit trägt dazu bei, diese Energiekrise zu bewältigen. Damit diese Maßnahmen wirksam sind, müssen Unternehmen und Beschäftigte umweltbewusst handeln.

Energiesparen: Handlungsmöglichkeiten für Telemitarbeiter

Telearbeit ist eine hervorragende Möglichkeit, den CO2-Fußabdruck eines Unternehmens zu verringern. Eine solche Entscheidung ist jedoch kontraproduktiv, wenn sie mit einem übermäßigen Energieverbrauch im Haushalt einhergeht. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, die Beschäftigten für die Herausforderungen der Energiewende zu sensibilisieren. Durch umweltbewusstes Handeln können sie Einsparungen erzielen und dazu beitragen, die Kohlendioxidemissionen weltweit zu reduzieren.

Der Arbeitsweg

Aufgrund der Lockdowns im Zuge der Coronapandemie waren viele Beschäftigte gezwungen, von zu Hause aus zu arbeiten. Die weltweiten Treibhausgasemissionen sanken um ca. 2,4 Milliarden Tonnen im Jahr 2020. Doch Ende 2021 erreichten diese Emissionen mit 36,3 Milliarden Tonnen den höchsten je gemessenen Wert. Angesichts dieser Tatsache ist die Verallgemeinerung der Telearbeit eine sinnvolle Lösung.

Um die Energiebilanz zu verbessern, ist es außerdem wichtig, die Art und Weise der Fortbewegung zu überdenken. Es gibt mehrere Alternativen zum Auto, mit denen man umweltfreundlicher zur Arbeit gelangt: zu Fuß gehen, Fahrrad fahren, öffentliche Verkehrsmittel, Fahrgemeinschaften etc.

Stromverbrauch

Der Stromverbrauch ist einer der Posten, welchen man am leichtesten in den Griff bekommen kann. Mittels einfacher Maßnahmen können Sie Ihre Stromrechnung im kommenden Winter senken:

  • Ungenutzte Geräte ausschalten und den Stecker aus der Steckdose ziehen;
  • Elektrische Geräte regelmäßig warten;
  • Tageslicht gegenüber künstlichem Licht bevorzugen;
  • Eine helle Wandfarbe wählen, um mehr Licht einzufangen;
  • Das Licht beim Verlassen des Raumes ausschalten.

Die Schreibtischlampe wirkt sich ebenfalls auf die Gesundheit der Augen aus. Ein Leuchtmittel mit 4 bis 5 Watt der Energieeffizienzklasse A++ ist eine kostengünstige Wahl und bietet eine ausreichende Ausleuchtung des Arbeitsplatzes.

Die Heizung

Ein Grad weniger Raumtemperatur spart 7% Heizenergie ein. Um bei Telearbeit oder Präsenzarbeit Energieeffizienz zu erreichen, wird eine Temperatur von 19 °C empfohlen. Wie kann man Frieren im Homeoffice vermeiden, ohne die Heizung hochzudrehen? Die beste Technik besteht darin, mehrere Kleidungsschichten übereinander zu tragen und hochwertige Kälteschutzkleidung zu wählen. Außerdem ist es wichtig, regelmäßig aufzustehen, sich zu strecken und zu bewegen.

Manchmal ist die Heizung in einem Einfamilienhaus weniger effizient als die Heizung in einem Büro. In diesem Fall ist eine Wärmedämmung erforderlich. Diese Variable sollte ein Unternehmen berücksichtigen, wenn es Telearbeit einführen möchte. Es kann sinnvoll sein, im Sommer Telearbeit und im Winter die Arbeit im Büro zu bevorzugen.

Der digitale CO2-Fußabdruck

Wie steht es um den Energieverbrauch der digitalen Geräte? Mit der Telearbeit hat auch die Nutzung von Videokonferenz-Tools einen Aufschwung erlebt. Um Energieeffizienz zu erreichen, sollten solche Anwendungen gewählt werden, die am wenigsten Energie verbrauchen. Video-Streaming verbraucht enorm viel Energie. Daher sollte man, wann immer möglich, Audiokonferenzen vorziehen.

Eine E-Mail mit einer Größe von 1 MB verbraucht so viel wie eine 60-Watt-Glühbirne, die 25 Minuten lang eingeschaltet ist. Um sich umweltbewusst zu verhalten, sollte man daher bevorzugt per Instant Messaging kommunizieren, die Größe der Anhänge reduzieren und seinen Posteingag regelmäßig leeren. Natürlich machen sich die Auswirkungen nicht auf den privaten Stromrechnungen der Beschäftigten bemerkbar, sondern vielmehr beim Energieverbrauch der Server.

Jeder Einzelne kann durch einen vorbildlichen Umgang mit digitalen Geräten Einsparungen erzielen. Energiebewusste Beschäftigte sollten sich wie folgt verhalten:

  • Konsequent den Energiesparmodus nutzen;
  • Nicht verwendete Funktionen deaktivieren (GPS, WiFi, Bluetooth usw.);
  • Helligkeit der Bildschirme reduzieren;
  • Lautstärke der Geräte senken;
  • Nicht verwendete angeschlossene Peripheriegeräte ausschalten (Drucker, Lautsprecher usw.);
  • Computerbildschirm in den Stand-By-Modus schalten, sobald er nicht benutzt wird;
  • Bildschirm ausschalten, wenn man länger als 20 Minuten abwesend ist;
  • Internetmodem über Nacht ausstecken oder ausschalten;
  • Eine stromsparende Steckdosenleiste verwenden.

Angeschlossene Peripheriegeräte verbrauchen viel Energie. Wenn man die oben aufgelisteten Maßnahmen im Alltag anwendet, kann man den Energieverbrauch eines Computers um die Hälfte reduzieren.

Energiesparen bei der Telearbeit: Die richtigen Maßnahmen der Unternehmen

Wie können Sie die Telearbeit in Ihrem Unternehmen effektiv organisieren? Durch die Erstellung eines Energiesparplans kann man sich auf die zu erreichenden Ziele fokussieren. Hier sind drei Denkansätze, wie man Energieeffizienz bei der Telearbeit umsetzen kann.

1. Homeoffice-Tage einführen

Sollte man die Homeoffice-Tage eher über die Woche verteilen oder einen einzigen Homeoffice-Tag wählen? Die zweite Alternative ist zu bevorzugen. Wenn Sie einen gemeinsamen Tag für die Telearbeit festlegen, so sind die Auswirkungen auf den Energieverbrauch des Unternehmens positiver. Welchen Tag sollte man wählen? Wenn Sie sich dafür entscheiden, bestimmte Gebäude freitags zu schließen, können Sie die Heizkosten im Winter senken.

2. Umdenken bei der Arbeitsplatzgestaltung

Die Analyse der Flächennutzung ist ein wichtiger Schritt Ihres Plans zu mehr Energieeffizienz. Der Einsatz von Telearbeit führt zu einer punktuellen Belegung der Räumlichkeiten. In diesem Fall können durch Flex Office Energieeinsparungen erzielt werden. Das Prinzip besteht darin, weniger Arbeitsplätze als Beschäftigte vorzusehen. Die Büros werden nicht mehr zugewiesen, sondern entsprechend den Homeoffice-Tagen der einzelnen Beschäftigten besetzt. So können die Räume verkleinert und die Kosten für Heizung und Klimatisierung verringert werden.

3. Telearbeit fördern

Ihre Mitarbeiter stehen Telearbeit möglicherweise zurückhaltend gegenüber, insbesondere wegen der direkten Auswirkungen auf ihre privaten Energiekosten und ihren Arbeitskomfort. Die Telearbeitszulage soll den durch das Arbeiten im Homeoffice verursachten Energieverbrauch ausgleichen. Berücksichtigen Sie auch die Ergonomie des Arbeitsplatzes Ihrer Mitarbeiter. Ideale Unterstützung leisten Sie, wenn Sie ihnen eine umweltfreundliche Ausstattung zur Verfügung stellen, die für Telearbeit geeignet ist.

Telearbeit ist keine Alternative für einen effektiven Energiesparplan. Durch umweltbewusstes Verhalten im Alltag sparen Unternehmen wie Beschäftigte Geld und haben gleichzeitig einen positiven Einfluss auf die Umwelt. Wie können Sie Ihre CSR-Maßnahmen weiter verstärken? Lesen Sie dazu die Ratschläge unserer Experten und laden Sie unser Whitepaper: „Corporate Social Responsibility: Die Schlüssel zu einer erfolgreichen CSR-Strategie“ herunter.

Wie sehen die Zukunftsperspektiven der Telearbeit aus?

Die Entwicklung der Telearbeit in europäischen Unternehmen wurde durch die Corona-Pandemie beschleunigt. Während der Gesundheitskrise konnten die Unternehmen durch Telearbeit ihre Geschäftstätigkeit aufrechterhalten und gleichzeitig die Sicherheit ihrer Mitarbeiter gewährleisten. Darüber hinaus war diese Begrenzung der Anwesenheitszeit im Betrieb sowohl auf Arbeitgeberseite als auch auf Arbeitnehmerseite ein Experiment. Die Vorteile der Telearbeit auf beiden Seiten führten dazu, dass sie sich dauerhaft etablieren konnte. In Zukunft wird die Praxis der Fernarbeit durch neue Vorschriften geregelt werden, die Arbeitsbeziehungen werden sich verändern und die Arbeitsstätten werden einen Wandel erfahren. Wir möchten Ihnen im Einzelnen erläutern, wie sich diese neuen Perspektiven im Laufe der Zeit entwickeln werden.

Ist Telearbeit die Zukunft?

Telearbeit bietet Antworten auf die großen Herausforderungen für Unternehmen im Zusammenhang mit ihrer sozialen Verantwortung:

  • Fernarbeit fördert die Inklusion von Personen mit eingeschränkter Mobilität;
  • Durch die Verringerung der Fahrten lassen sich die Treibhausgasemissionen senken;
  • Auch der Straßenverkehr wird durch diese Maßnahme entspannter;
  • Telearbeit hat einen großen Einfluss auf die Energieerzeugung, wodurch sich der Energiebedarf in Europa verringert;
  • Diese neue Arbeitsorganisation ist eine Antwort auf das Streben der Beschäftigten nach mehr Wohlbefinden am Arbeitsplatz.

Die Vorteile für das Wohlbefinden und die Gesundheit der Mitarbeiter hängen von den Bedingungen ab, unter denen die Telearbeit stattfindet. Um unter günstigen Bedingungen stattfinden zu können, ist für die Telearbeit beispielsweise ein ergonomisch gestalteter Telearbeitsplatz erforderlich.

Diese neue Arbeitsweise kann aber auch einige Mitarbeiter ausschließen, insbesondere solche, die den Umgang mit Computern schlecht beherrschen oder deren Wohnung für die Telearbeit ungeeignet ist. Natürlich gibt es Berufe, die nicht aus der Ferne ausgeübt werden können, wie zum Beispiel handwerkliche Tätigkeiten. In den kommenden Jahren werden sich diese „Ausgegrenzten“ wahrscheinlich Gehör verschaffen müssen, um auf ihre Situation aufmerksam zu machen.

Wie sieht die Zukunft der Telearbeit in regulatorischer Hinsicht aus?

In der Gesetzgebung war der Anstieg der Telearbeit während der Gesundheitskrise genauso wenig vorhergesehen wie auf der Seite der Arbeitgeber und der Gewerkschaften. Wie sieht jetzt, mit etwas Abstand, die Zukunft der Telearbeit in gesetzlicher Hinsicht aus? In vielen Ländern wird gerade ein Rechtsrahmen für die Praktiken der Telearbeit erstellt. In Frankreich entstand beispielsweise 2020 im öffentlichen Sektor eine spezielle neuartige Vereinbarung.

Auf internationaler Ebene hatte das Europäische Parlament die Europäische Kommission aufgefordert, Gesetze zu diesem Thema zu erlassen. Das Parlament äußert sich besonders besorgt über das Phänomen der Hyperverbundenheit bei den Arbeitnehmern. Es fordert daher ein Recht auf Nichterreichbarkeit für Telearbeiter, d.h. ein Recht darauf, sich außerhalb der Arbeitszeit nicht mit beruflichen Kommunikationsgeräten verbinden zu müssen. Dies fällt unter das Recht, Beruf und Privatleben zu trennen.

Auch die Internationale Arbeitsorganisation befasst sich mit der Frage der Bedingungen für Telearbeit weltweit. Sie hat Lehren aus der Telearbeit gezogen, so wie sie während der Corona-Pandemie eingeführt wurde. Die Organisation hat Empfehlungen abgegeben und sich die Frage gestellt, wie die Zukunft der Telearbeit aussehen könnte. Sie fordert die Arbeitgeber auf, für das Wohlbefinden der Beschäftigten zu sorgen. Es wurde festgestellt, dass die Mitarbeiter insbesondere dazu neigen, über ihre Arbeitszeit hinaus zu arbeiten, wenn sie im Telearbeitsverhältnis stehen.

Auf dem Weg zu einer Verbesserung der menschlichen Beziehungen bei der Telearbeit

Telearbeit bietet den Beschäftigten eine neue Lebensqualität, da sich ihre Pendelzeit verkürzt und sie an Autonomie gewinnen. Diese Verbesserung der Lebensqualität hat viele veranlasst, die Erfahrung mit der Telearbeit nach der Pandemie fortzusetzen.

Es wurden jedoch auch negative Folgen beobachtet, die zum Teil mit dem Fehlen sozialer Kontakte zusammenhängen. Zu diesen Nachteilen gehört das Risiko der sozialen Isolation gegenüber Kollegen, aber auch im Privatleben allgemein. Für viele Beschäftigte sind die Beziehungen am Arbeitsplatz ein wichtiger Teil ihrer sozialen Bindungen.

Ein weiteres Risiko ist der Verlust von Motivation und generell ein Verlust des Teamgeistes. Die Beziehungen zu den Vorgesetzten laufen schließlich größtenteils über digitale Tools ab, was dazu führen kann, dass Mitarbeiter Aufstiegschancen verpassen. Angesichts dieser Situation fragt sich manch einer, wie die Zukunft der Telearbeit aussieht, welche zur Isolation führen kann.

Die Unternehmen müssen Maßnahmen ergreifen, welche dabei helfen, zwischen Privat- und Berufsleben zu trennen. In Bezug auf die Frage des Kontaktverlusts könnte eine der Lösungen darin bestehen, an mehreren Tagen in der Woche an den Arbeitsplatz zurückzukehren. Neue Managementmethoden, die den Menschen wieder in den Mittelpunkt stellen, wie z.B. das Lean Management, entwickeln sich. Lean Management steigert die Effizienz von Prozessen, indem es die kollektive Intelligenz nutzt. Generell sollte das Management entschieden die Entwicklung des Teamzusammenhalts unterstützen. Auch bei der Arbeit aus der Ferne müssen Rituale eingeführt werden, um sicherzustellen, dass der Austausch zwischen den Mitarbeitern aufrechterhalten wird. Mit dem fehlenden Zusammenhalt verknüpft ist das Risiko eines Rückgangs der persönlichen Motivation, aber auch des Verlusts von Talenten, die kein Zugehörigkeitsgefühl entwickelt haben.

Aus der Telearbeit entstehen neue Orte

Das Aufkommen dieser neuen Arbeitsmethoden bedeutet auch, dass das Konzept der Telearbeit langfristig neu definiert werden muss, angefangen bei dem Ort, an dem sie stattfindet. Es ist nicht so sehr die Tatsache, dass man zu Hause bleibt, die Telearbeiter schätzen, sondern vielmehr das Gefühl der Freiheit, das sich daraus ergibt. Das eigene Zuhause ist nicht immer ein idealer Ort für Telearbeiter, selbst wenn man dort nur ein paar Tage in der Woche arbeitet. Wie sieht also die Zukunft der Telearbeit außerhalb der eigenen vier Wände aus?

Coworking Spaces sind Arbeitsräume, die man buchen kann. Ihre Zahl steigt seit der Coronakrise stetig an. Sie erfüllen das Bedürfnis der Beschäftigten nach persönlichem Kontakt. Sie bieten ihnen die Möglichkeit, Menschen mit unterschiedlichen Profilen zu treffen: Arbeitnehmer, Selbstständige, Studenten. Diese Zusammentreffen fördern den Ausbau des beruflichen Netzwerks sowie Offenheit und Kreativität. Viele Unternehmen übernehmen die Kosten für Mitarbeiter, welche von einem Coworking-Standort aus arbeiten. Andere Arbeitgeber haben dritte Arbeitsorte eingerichtet, welche weniger formell sind als das Firmengelände. Schließlich erledigen immer mehr Mitarbeiter ihren Job komplett aus der Ferne, von einer Stadt aus, die weit von ihrem Unternehmen entfernt ist, oder sogar aus dem Ausland.

Für die vielen Beschäftigten, welche weiterhin teilweise oder ganz von zu Hause aus arbeiten, besteht die Herausforderung für die Unternehmen darin, Lösungen für die Gestaltung ihres Arbeitsplatzes anzubieten. Arbeitgeber müssen die geeignete Ausstattung zur Verfügung stellen, damit die Arbeit zu Hause unter Bedingungen stattfindet, welche die Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiter garantieren. Bei Manutan gibt es bereits ein ergonomisches Büromöbelprogramm in kleineren Abmessungen, welches speziell für die Einrichtung eines Home Office geeignet ist.

Wenn Sie mehr über die Zukunft der Telearbeit und die Methoden, welche ihre Einführung begünstigen, erfahren möchten, laden Sie unser Whitepaper „Der Leitfaden für Telearbeit“ herunter.

10 Tipps für die Entwicklung eines effektiven Energiesparplans im Unternehmen

Angesichts des fortschreitenden Klimawandels und der Verschärfung des Konflikts zwischen der Ukraine und Russland ist die Energiewende zu einer Priorität geworden. Die Länder auf dem europäischen Kontinent bereiten sich darauf vor, dass die kommenden Monate steigende Preise oder sogar Energieknappheit mit sich bringen werden. Erste Maßnahmen zeichnen sich ab: Deckelung der Gas- und Strompreise, Besteuerung von Übergewinnen, aber auch eine Senkung der Nachfrage. In Bezug auf Letzteres rufen die Regierungen zu kollektiven Bemühungen um Energieeinsparungen und Energieeffizienz auf. Ebenso wie der öffentliche Sektor, die Kommunen und Privatpersonen kommt auch den Unternehmen eine Rolle bei der Erreichung der Energieeinsparziele zu.

10 Wege zur Steigerung der Energieeffizienz

Um an den gemeinsamen Anstrengungen mitzuwirken, können Unternehmen – bevor sie einen ehrgeizigen Energieplan aufstellen – einfache, schnelle und effektive Maßnahmen mit unmittelbaren Auswirkungen ergreifen.

Dennoch sei daran erinnert, dass Energieeinsparung nicht gleichbedeutend mit der Einstellung oder Drosselung der Produktion sein darf. Vielmehr geht es darum, der Energieverschwendung im Gebäudemanagement und bei der Arbeitsorganisation ein Ende zu bereiten, ohne die Tätigkeit und die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter zu beeinträchtigen.

Beleuchtung

Auf die Beleuchtung entfallen 15% des weltweiten Stromverbrauchs und 5% der weltweiten Treibhausgasemissionen. Hier erweist sich die Umsetzung der beiden folgenden Maßnahmen als eine besonders effektive Möglichkeit zur Energieeinsparung:

  1. Ausschalten der Beleuchtung innerhalb und außerhalb von Gebäuden, wenn diese geschlossen sind oder das Licht während bestimmter Zeitfenster dimmen.
  2. Die richtige Ausstattung wählen: LED-Leuchten, Energiesparlampen oder auch Bewegungsmelder tragen zur Verbesserung der Energieeffizienz bei. Auch sollte das Energielabel beachtet werden, welches über die Energieeffizienz der einzelnen Geräte informiert. Diese Angabe betrifft zahlreiche Geräte und Ausstattungen (Glühbirnen und Spots, aber auch Klimaanlagen, Heizkessel, Bildschirme usw.).

Digitale Geräte

Da der digitale Energieverbrauch jährlich um etwa 9% zunimmt, wird ein sparsamerer Umgang mit der digitalen Technologie mithilfe der drei folgenden Maßnahmen immer dringlicher:

  1. Alle Geräte ausschalten (Drucker, Kopierer, Verkaufsautomaten, Belüftungssysteme usw.), wenn der Standort geschlossen ist.
  2. Überdimensionierung der Geräte für die Mitarbeiter vermeiden (Anzahl und Größe der Bildschirme, Leistung der Hardware usw.).
  3. Audiovisuelle Systeme begrenzen, die nicht unbedingt erforderlich sind, wie z.B. Bildschirme in Empfangsbereichen oder Aufenthaltsbereichen.

Heizung und Klimatisierung

Weltweit entfallen fast 40% des Energieverbrauchs in Wohnungen und Gebäuden auf Heizung und Klimatisierung. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass die Unternehmen:

  1. Die Temperatur in den Abteilungen an die Jahreszeiten anpassen: Im Winter wird allgemein eine Temperatur von nicht mehr als 19°C in genutzten Räumen empfohlen (dieser Wert sinkt bei Räumen, die mehrere Tage lang nicht genutzt werden); im Sommer kann ein gewisser Temperaturunterschied zur Außentemperatur eingehalten werden.
  2. Den Wärmeverlust bzw. den Wärmeeintrag verringern (je nach Jahreszeit), indem Türen und Fenster geschlossen bleiben.
  3. Den Mitarbeitern persönliche Schutzausrüstung zur Verfügung stellen, die sowohl für sehr niedrige als auch für sehr hohe Temperaturen geeignet ist.

Mobilisierung der Mitarbeiter

Sich für einen sparsamen Umgang mit Energie einzusetzen, bedeutet, eine echte Kultur des Wandels herbeizuführen, indem man seine Mitarbeiter in das Vorhaben einbindet. Daher ist es unerlässlich:

  1. Über bewährte, umweltverträgliche Praktiken aufzuklären, die im Alltag angewendet werden können: Geräte ausschalten, wenn sie nicht benutzt werden, Standby-Funktion des Computers aktivieren, die sanfte Mobilität für den Weg zur Arbeit fördern (öffentliche Verkehrsmittel, Pendelbus, Fahrgemeinschaften) usw.;
  2. Telearbeit einzuführen oder zu verstärken, soweit dies möglich ist: Die Internationale Energieagentur (IEA) empfiehlt Telearbeit an bis zu drei Tagen pro Woche.

Die Energiewende vorantreiben

Um der ökologischen Herausforderung gerecht zu werden, müssen die Unternehmen anschließend langfristige Projekte umsetzen.

Als Antrieb für ihr Handeln können sie sich auf drei zusätzliche Hebel stützen:

  • Energieeffizienz, um die Leistung ihrer Ausrüstung zu optimieren. Dies bedeutet, dass Artikel mit niedrigem Energieverbrauch oder sehr hoher Energieeffizienz zu bevorzugen sind.
  • Energieeinsparung, um ihre Nutzung mit Blick auf einen umsichtigeren, gemeinschaftlichen und nicht übermäßigen Verbrauch zu überdenken. Dies kann tiefgreifende Veränderungen in ihren Produktions- und Vertriebsmethoden bedeuten.
  • Erneuerbare Energien (Solarenergie, Windkraft usw.), um nicht mehr von fossilen Brennstoffen abhängig zu sein.

Bei der Entwicklung ihrer Strategie tun die Unternehmen gut daran, ein umfassendes Energie-Audit ihrer Aktivitäten durchzuführen. Dies ermöglicht eine Bestandsaufnahme der Produktionsprozesse, der Gebäude, der Anlagen oder auch der vorhandenen Ausrüstung. Ziel eines solchen Vorgehens ist es, den Energieverbrauch in den einzelnen Bereichen zu bewerten, Verbesserungsmöglichkeiten aufzuzeigen und sich klare Ziele zu setzen.

Erst dann können sie geeignete Maßnahmen einleiten:

  • Thermische Sanierung der Gebäude;
  • Umstellung der Heizungs-, Klima-, Beleuchtungs- oder Energieerzeugungsanlage;
  • Neuverhandlung von Energie- und Wartungsverträgen;
  • Transformation der Mobilität;
  • Entwicklung einer nachhaltigen Beschaffung;
  • Plan zur Schulung der Mitarbeiter in Bezug auf Energieeffizienz usw.

Energiesparkonzept mit vielen Vorteilen

Das Konzept eines sparsameren Umgangs mit Energie spiegelt die aktuelle Krisensituation wider. Dennoch können Unternehmen, die sich für einen solchen Schritt entscheiden, langfristig viele Vorteile daraus ziehen:

  • Ihre Emissionen von Treibhausgasen und anderen Schadstoffen wie Feinstaub reduzieren (zur Erinnerung: Der Energiesektor, der weitgehend von fossilen Brennstoffen abhängig ist, ist für 73% der vom Menschen verursachten Treibhausgasemissionen verantwortlich!);
  • Zur Erhaltung der natürlichen Ressourcen beitragen (Kohle, Öl, Gas, Wasser, seltene Metalle usw.);
  • Künftige Vorschriften im Zusammenhang mit der Energieeffizienz antizipieren, sei es für Gebäude, das Produktionssystem, die Fahrzeugflotten usw.;
  • Finanzielle Einsparungen durch niedrigere Energierechnungen (nach der Krise) erzielen;
  • Ihr Markenimage verbessern und sich bei den Interessengruppen (Kunden, Lieferanten oder auch Mitarbeitern) hervorheben;
  • Neue Geschäftsmöglichkeiten schaffen.

Sich für Energieeinsparung und nachhaltige Entwicklung einzusetzen, ist eine großartige Gelegenheit, die eigene Organisation zu überdenken und gleichzeitig seine CSR-Strategie (Corporate Social Responsibility) entsprechend auszurichten. So kann jeder Akteur seinen Übergang zu einer kohlenstoffarmen Gesellschaft einleiten, die den neuen sozialen und ökologischen Anforderungen gerecht wird.

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Was sind die Vorteile der prädiktiven Analyse im Beschaffungsmanagement?

Hinter dem Begriff „prädiktive Analyse“ (englisch: Predictive Analytics) verbergen sich verschiedene Datenanalysemethoden sowie statistische und mathematische Techniken.

Ihr Ziel: Zukünftige Trends in Datensätzen zu erkennen. Heute sind diese Technologien immer weiter verbreitet und halten sogar Einzug in die Einkaufsabteilungen.

Was ist eine prädiktive Analyse?

Es gibt gemeinhin drei Arten der Datenanalyse mit unterschiedlichen technischen Aspekten und Zwecken:

  • Die deskriptive Analyse ist eine Technik, die vergangene Ereignisse beschreibt und analysiert (dies geschieht z.B. mithilfe von Business Intelligence-Tools);
  • Mithilfe der prädiktiven Analyse wird die Wahrscheinlichkeit, dass sich dieselben Ergebnisse wiederholen, bewertet;
  • Die präskriptive Analyse identifiziert ein Phänomen und schlägt Maßnahmen vor, mit denen darauf reagiert werden kann.

Bei der prädiktiven Analyse geht es also darum, Informationen aus einem Satz vergangener und aktueller Daten zu extrapolieren, um Annahmen über die Zukunft zu treffen und es Unternehmen zu ermöglichen, ihre Entscheidungsprozesse zu verbessern. Mit anderen Worten: Das Schlüsselwort lautet Antizipation.

Diese prädiktive Methode ist bei Unternehmen sehr beliebt. Dies ist insbesondere in den Bereichen Gesundheit, Energie, Finanzdienstleistungen oder auch Versicherungen der Fall, um ein Vorhersagemodell zu ermitteln, Verhaltensweisen zu antizipieren oder ein mögliches Eintrittsrisiko zu erkennen. Diese historischen Daten sind für die Vorhersage zukünftiger Ergebnisse von entscheidender Bedeutung.

Bei der Erstellung eines Kfz-Versicherungsvertrags beispielsweise kann die prädiktive Analyse die potenziellen Risiken eines Fahrers vorhersagen, indem sie mehrere Vorhersage-Faktoren (Alter, Fahrpraxis usw.) berücksichtigt. Dies hilft dem Versicherer, eine angemessene Versicherungsprämie für jeden seiner Kunden zu ermitteln.

In technologischer Hinsicht stützt sich die prädiktive Analyse häufig auf Data Mining, um große Datensätze (insbesondere Big Data) aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und Trends oder Muster zu entdecken. Sie basiert außerdem auf Machine Learning-Algorithmen (maschinelles Lernen), wie z.B. lineare oder logistische Regression, um unstrukturierte Datensätze schneller und präziser zu verarbeiten. Zu den weiteren Methoden der prädiktiven Analyse gehört auch die statistische Modellierung.

Prädiktive Analyse in Einkaufsabteilungen

Aufgrund ihrer Positionierung im Zentrum des Ökosystems eines Unternehmens haben die Einkaufsabteilungen Zugang zu einer Vielzahl von Daten. Bei richtiger Nutzung eröffnet dieses neue „schwarze Gold“ großartige Möglichkeiten für die Steuerung der Geschäftstätigkeit und den Aufbau der Einkaufsstrategie. Es geht nicht mehr darum, auf Ereignisse lediglich zu reagieren, sondern sie auch zu verstehen und zu antizipieren. Es sei zu Recht daran erinnert, dass diese Informationen kein Selbstzweck sind, sondern ein Mittel, um die schnelle Entscheidungsfindung zu optimieren.

In einer ungewissen und unbeständigen Welt, in der die Anzahl der Variablen ständig zunimmt, macht es Sinn, den Entscheidungssystemen der Einkaufsfunktion eine prädiktive Dimension hinzufügen. Auch wenn ein solcher Ansatz noch nicht sehr verbreitet ist, ist dennoch ein gewisses Interesse seitens der Einkäufer festzustellen. In der jüngsten Umfrage von Deloitte sind mehr als ein Drittel der Entscheidungsträger im Einkauf der Meinung, dass prädiktive Analysen zu den nützlichsten Ressourcen in ihrem Bereich gehören.

Die Zurückhaltung bei der Akzeptanz der prädiktiven Analyse durch die Einkaufsabteilungen erklärt sich vor allem durch die Komplexität ihrer Umsetzung. Zunächst sollte ein System zur Analyse der Ausgaben vorhanden sein. Bevor man irgendetwas antizipieren kann, muss man zunächst einmal wissen, welche Produkte in einem bestimmten Zeitraum von wem und bei welchem Lieferanten verbraucht werden. Dann geht es darum, alle anderen relevanten Daten aus verschiedenen Informationsquellen zu integrieren (daher die Verwendung von Data Mining). Auch heute noch wird die prädiktive Analyse als ein breit angelegtes Projekt im Unternehmen betrachtet, das sich in den Dienst verschiedener Abteilungen stellt (Vertrieb, Marketing, Finanzen, Einkauf usw.).

Die Vorteile der prädiktiven Analyse für den Einkauf

Prädiktive Schemata und Modelle können von Einkaufsabteilungen auf vielfältige Weise genutzt werden.

Die Einkäufer können damit:

  • Ihre Lieferantenbeziehungen besser steuern;
  • Risiken und neue Beschaffungsmöglichkeiten antizipieren;
  • Ihre Ausgaben vorhersagen;
  • Ihre Key Performance Indicators (KPIs) an die Entscheidungsfindung anpassen usw.

So gewinnen sie an Agilität und steigern ihre Leistung, um ihre strategische Position innerhalb des Unternehmens weiter zu festigen.

Neben der prädiktiven Analyse kann man sich leicht vorstellen, welche Vorteile sich aus den Empfehlungen der präskriptiven Analyse ergeben. Patrick Chabannes, damals Senior Solution Strategist bei Determine, einem SaaS-/Cloud-Anbieter von Softwarelösungen für Vertragsmanagement, Lieferantenmanagement, strategisches Sourcing und Procure-to-Pay, nennt ein konkretes Beispiel:

„Die Einkaufsabteilungen werden in der Lage sein, den Benutzern Empfehlungen zu geben und dabei individuelle Geschäftsbereichsregeln zu berücksichtigen, indem sie interaktive Situationen schaffen. Stellen Sie sich einen Einkäufer von Produktionsmaterial vor, der seine zwei qualifizierten Lieferanten im seriellen Modus verfolgt. Und er erhält eine Empfehlung, dass ein Mitbewerber seiner beiden Lieferanten seinen Umsatz um 17% gesteigert hat, während dieser bei seinen beiden Lieferanten bei 1% bzw. 3% liegt. Der Einkäufer fragt sich dann zu Recht: Was ist passiert? Was haben sie herausgefunden? Wie profitieren meine eigenen Konkurrenten, wenn sie mit diesen Quellen arbeiten?“

Wie Sie sicher schon bemerkt haben, können Einkaufsabteilungen mithilfe prädiktiver Analysen ihre Entscheidungen antizipieren, beschleunigen und absichern. Dies stellt also einen gewaltigen Hebel zur Wertschöpfung für die Einkaufsfunktion, das Unternehmen und die Beteiligten dar.

Um den Weg zu solchen Möglichkeiten einschlagen zu können, ist es jedoch von entscheidender Bedeutung, die Verfügbarkeit von Daten sicherzustellen. Dazu müssen die Einkaufsabteilungen alles daransetzen, möglichst viele Daten zu generieren, die es dann zu analysieren gilt. Das geschieht am besten durch eine Digitalisierung des gesamten Procure-to-Pay-Prozesses.

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So erzielen Sie Energieeinsparungen, um die Energieeffizienz im Unternehmen zu steigern

Wie alle anderen gesellschaftlichen Akteure versuchen auch Unternehmen, weniger Energie zu verbrauchen, um ihre Auswirkungen auf die Umwelt zu begrenzen. Zur Verbesserung der Energieeffizienz können unabhängig von der Branche mehrere ergänzende Maßnahmen ergriffen werden. Unternehmen können aktiv werden, indem sie ihre Räumlichkeiten umgestalten. Außerdem setzen sie verstärkt auf erneuerbare Energien und auf die Kreislaufwirtschaft. Sie weiten ihr Streben nach Energieeffizienz auf alle ihre industriellen Prozesse aus. Und schließlich setzen sie Strategien um, welche das Engagement im Unternehmen für dieses wichtige Anliegen fördern. Manutan erklärt Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie den Energieverbrauch im Unternehmen senken können.

Bestandsaufnahme der Ausstattung, um Energieeinsparpotenziale im Unternehmen zu realisieren

Um den Energieverbrauch sowohl im Büro als auch im Lager zu senken, müssen Sie zwei wichtige Ausgabenposten berücksichtigen: Beleuchtung und Heizung. Das Installieren geeigneter Beleuchtungsanlagen soll zum „Well-working“ der Mitarbeiter beitragen. Jeder Raum im Unternehmen sollte mit einer Beleuchtung ausgestattet sein, die eine Ermüdung der Augen verhindert und die Unfallgefahr verringert.

Verschiedene Beleuchtungssysteme verbinden visuellen Komfort mit Energieeinsparung im Unternehmen:

  • Die LED-Lampe ist vielseitig einsetzbar und bietet die Vorteile einer langen Lebensdauer und eines niedrigen Stromverbrauchs;
  • Die LED-Glühbirne Paranthom Retrofit ist speziell für den professionellen Gebrauch bestimmt und kann Standardlampen ersetzen;
  • Die röhrenförmige elektrische Lampe oder Leuchtstoffröhre bietet eine hervorragende Farbwiedergabe und ist gleichzeitig energiesparend;
  • Die Kompaktleuchtstofflampe ist eine Variante der Leuchtstoffröhre, die aufgrund ihrer schnellen Zündung ideal für Bewegungsmelder ist.

Die Heizung macht häufig einen Großteil der Energiekosten von Unternehmen aus. Man sollte jedoch bedenken, dass eine angemessene Temperatur für das Wohlbefinden der Raumnutzer notwendig ist. Die Aufrechterhaltung einer angenehmen Temperatur wirkt sich auf die Lebensqualität am Arbeitsplatz aus. Um Ihre Energiekosten zu senken, sollten Sie zunächst eine Bestandsaufnahme der Energieeffizienz Ihrer Gebäude machen.

Um bei einer unzureichenden Wärmedämmung Abhilfe zu schaffen, können Renovierungsarbeiten erforderlich sein. Mit einer guten Isolierung lassen sich je nach Jahreszeit bei der Heizung bzw. bei der Klimatisierung Einsparungen erzielen. Alternativ zu Baumaßnahmen gibt es einige einfach umzusetzende Lösungen. Durch das Einspritzen von Füllschaum kann man beispielsweise verhindern, dass kalte Luftströme an Tür- und Fensterrahmen eindringen.

Ermitteln Sie anschließend den Energieverbrauchs Ihres Heizsystems, ob mit Gas, Strom oder einer anderen Energieform betrieben. Es kann sinnvoll sein, ein veraltetes Heizsystem, welches zu viel Energie verbraucht, komplett auszutauschen. Andere Lösungen sind auf punktuelle Bedürfnisse ausgerichtet. Ein Infrarotheizpanel ist stromsparend und benötigt keine Aufwärmzeit. Es kann dort aufgestellt werden, wo sich niemand ständig aufhält. Die Belegungsrate ist auf jeden Fall ein Faktor, den man berücksichtigen sollte, um den Energieverbrauch bestmöglich zu steuern.

Die Ausstattung der Räumlichkeiten an die Belegungsrate anpassen

Wie bereits erwähnt, fließt ein Teil der Energiekosten in den Komfort der Mitarbeiter. Nicht alle Räumlichkeiten in Ihrem Unternehmen sind gleich stark belegt. In Räumen mit geringer Belegung kann es sinnvoll sein, einen Beistell-Heizlüfter einzusetzen, der nach Belieben positioniert werden kann, um einen punktuellen Wärmebedarf zu decken.

Im Gegensatz dazu muss in stark frequentierten Räumen wie Büros die Temperatur dauerhaft an den Komfort der Mitarbeiter angepasst werden. Dann ist es sinnvoll, einen Raumtemperaturregler zu installieren, der die Leistung der Heizgeräte an die Temperaturschwankungen anpasst. Die Temperatur in einem solchen Arbeitsbereich kann je nach Klima und der Nutzung von wärmeerzeugenden Geräten wie Computern variieren.

Wenn jedes Gebäude über ein Heizsystem verfügen muss, welches an seine Nutzung angepasst ist, so gilt dies auch für seine Beleuchtung. Die richtige Beleuchtung sorgt für Energieeinsparungen im Unternehmen. Zunächst kann man den Beleuchtungsbedarf verringern, indem man bei Umbauarbeiten die Verwendung natürlicher Lichtquellen vorsieht.

Tipp von Manutan:

Eine Studie hat ergeben, dass die meisten Mitarbeiter in unserer Zentrale in DREDA (Gonesse, Frankreich) am Freitag das HomeOffice vorziehen. Die Auslastung der Büroräume ist daher an diesem Wochentag eher gering. Dank flexibler Arbeitsplätze und Open Spaces haben wir uns dafür entschieden die dritte Etage unseres Bürogebäudes am Freitag zu sperren und dadurch einen Beitrag zur Strom- und Heizkostenreduktion zu tragen.

Der Energieverbrauch in der Industrie kann z.B. auch dadurch gesenkt werden, dass man eine selektive Beleuchtung der Lagerbereiche vorsieht. Lösungen wie die Installation von Infrarot-Bewegungsmeldern tragen den Erfordernissen einer punktuellen Beleuchtung der Arbeitsbereiche Rechnung.

Die Energiekosten mithilfe erneuerbarer Energien und der Kreislaufwirtschaft verringern

Eine weitere Möglichkeit, im Unternehmen Energie zu sparen, besteht darin, alternative Energiequellen zu nutzen. So können beispielsweise Wind-, Wasser- oder Sonnenenergie genutzt werden. Die Installation von Sonnenkollektoren ist eine gute Möglichkeit, die Stromkosten im Unternehmen zu senken, aber man kann auch auf Anlagen zurückzugreifen, welche zeitlich begrenzt installiert werden. Das können z.B. faltbare, mobile und wasserdichte Solarpaneele sein.

Tipp von Manutan:

Vor einigen Monaten haben wir uns dafür entschieden unser Lagerhaus in Den Dolder (Niederlande) mit Sonnenkollektoren auszustatten. An „guten“ Tage versorgt sich das Firmengelände nun selber mit Strom.

Es gibt auch solarbetriebene Wandleuchten mit Bewegungsmelder, die energieautark sind. Solche Anlagen, welche sich automatisch einschalten, verbinden mehrere Vorteile. Sie sichern die Personen, welche sich einem Gebäude nähern. Außerdem sorgen sie für eine minimalen Einschaltdauer der Beleuchtung, da sich die Lampe nach einer eingestellten Zeit automatisch ausschaltet.

Wenn Sie beim Kauf von beruflicher Ausrüstung auf die Kreislaufwirtschaft setzen, profitieren Sie von den günstigen Preisen generalüberholter Produkte und ihren Vorteilen für die Umwelt. Generalüberholte Geräte wurden von einem Experten untersucht und repariert, bevor sie wieder auf den Markt gebracht werden. Es sind perfekt funktionierende Geräte, die ein zweites Leben bekommen und die gleiche Effizienz bieten, wie neue Geräte. Viele Unternehmen entscheiden sich bei der Erneuerung ihrer EDV-Infrastruktur für generalüberholte Geräte.

Die Suche nach Energieeinsparpotenzial durch das Überdenken der Produktionsprozesse verstärken

Ein sorgsamer Umgang mit Energie in einem Unternehmen erfolgt durch die Verringerung seines Energieverbrauchs, aber auch durch die Berücksichtigung der ökologischen Auswirkungen aller mit seiner Geschäftstätigkeit verbundenen Prozesse. Dabei geht es vor allem um einen Ansatz zur Senkung des Energieverbrauchs in der Industrie. Das Unternehmen muss die Umweltauswirkungen bedenken, welche mit der Produktion der Rohstoffe, ihrer Verarbeitung und ihrem Transport verbunden sind. Es baut eine Green Supply Chain (grüne Lieferkette) auf, indem es Daten bei seinen Partnern erhebt und ein Netzwerk des Vertrauens errichtet. Es muss auch die Verpackung seiner Produkte im Blick haben, indem es umweltfreundliche Verpackungen verwendet, sowie ihre Versandmethode.

Um Ressourcen zu schonen, sollte ein Unternehmen schließlich nicht nur umweltfreundliche Produkte in den Büros und Lagern einsetzen. Es muss auch den ökologischen Wandel unterstützen, indem es die Mitarbeiter in den verschiedenen Abteilungen in seinen Transformationsprozess einbindet. Um Ihre Teams in die Energiewende des Unternehmens einzubeziehen, sollten Sie sich die Zeit nehmen, Ihr Vorgehen zu erklären. Informieren Sie die Mitarbeiter über umweltbewusstes Verhalten im Alltag, um Ressourcen zu schonen. Befragen Sie dazu auch die einzelnen Abteilungsleiter, um die Hemmnisse und Erwartungen jedes Mitarbeiters in Bezug auf Energiesparen besser zu verstehen.

Ganz gleich, ob es sich um Energieeinsparungen im Unternehmen oder um die Lebensqualität am Arbeitsplatz handelt, jeder Aspekt Ihrer CSR-Politik muss geplant werden. Um zu erfahren, wie Sie diesen Prozess erfolgreich durchführen können, laden Sie unser Whitepaper „Corporate Social Responsibility: Die Schlüssel zu einer erfolgreichen CSR-Strategie“ herunter.

Die 6 unverzichtbaren KPIs für einen effizienten Einkauf

Wie ihr Name vermuten lässt, sind KPIs (Key Performance Indicator) weit mehr als nur Indikatoren. Insgesamt betrachtet sind es Schlüsselindikatoren, mit deren Hilfe das strategische Dashboard für den Einkauf eines Unternehmens erstellt und gesteuert werden kann.

Woran erkennt man einen effektiven KPI unter den verschiedenen Indikatoren zur Überwachung des Einkaufs? Hier eine von Determine (Artikel erschienen im Oktober 2020) erstellte Liste, die im Übrigen zwei überbewertete Indikatoren auslässt: Einsparungen und die Anzahl der unter Vertrag stehenden Lieferanten.

Um die Verwaltung der Einkaufsfunktion zu vereinfachen, können die KPIs zur Überwachung des Einkaufs in drei Hauptkategorien unterteilt werden:

  • Die Produktivität des Einkaufsteams.
  • Die Effektivität der Umsetzung von Lieferantenverträgen.
  • Die Beteiligung der Geschäftsbereiche an der Einkaufspolitik.

KPIs zur Überwachung der Produktivität des Einkaufsteams

Die Produktivität der Einkaufsfunktion wird anhand ihres Beitrags zu allen vom Unternehmen getätigten Einkäufen sowie anhand der Einsparungen gemessen, welche das Unternehmen im Vergleich zu den von dieser Einkaufsfunktion verursachten Ausgaben erzielt.

Der ROI der Einkaufsfunktion

Die Höhe der vom Einkaufsteam erzielten Einsparungen ist nur dann relevant, wenn man sie mit dem Aufwand vergleicht, den das Unternehmen in diese Einkaufsfunktion gesteckt hat. Die Kapitalrendite der Einkaufsfunktion ist daher der erste KPI, welcher bei der Messung der Effizienz des Einkaufs (Einsparungen beim Einkauf/Ausgaben der Einkaufsfunktion) zu berücksichtigen ist.

Wie hoch ist der Anteil der durch die Einkaufsfunktion bewirkten Kosteneinsparungen (ggf. einschließlich vermiedener Ausgaben) im Vergleich zu den Gesamtbetriebskosten der Einkaufsfunktion? Das ist mit ROI gemeint.

Der Beitrag der Einkaufsfunktion zum gesamten Einkauf

Jede Organisation hat ihre eigenen Einkaufspraktiken und nicht alle Ausgaben laufen zwangsläufig über die Einkaufsfunktion. Der zweite KPI misst genau den Anteil der Einkäufe des Unternehmens, der tatsächlich unter der Kontrolle der Einkaufsabteilung steht.

Insbesondere ein Teil der indirekten Einkäufe wird oft außerhalb des Prozesses getätigt, was zu Rationalisierungsproblemen führt. Es erscheint daher logisch, dass die Produktivität der Einkaufsfunktion anhand ihres tatsächlichen Beitrags gemessen werden sollte.

KPIs zur Bewertung der effektiven Umsetzung der Verträge

Die effektive Umsetzung der Verträge wird auch durch die Bewertung der Eigenschaften der Produkte, ihres Preises, ihrer Qualität sowie der Einhaltung der Lieferfristen gemessen.

Die Korrelation zwischen Kosten und Wert

Dieser dritte KPI ist der Berechnung des Prozentsatzes der vertraglich gebundenen Lieferanten vorzuziehen, da dieser Indikator nichts über die tatsächliche Umsetzung der Vereinbarungen aussagt.

Die Kosten-Wert-Korrelation (oder LPP, d.h. Linear Performance Pricing) trägt vielmehr Folgendem Rechnung:

  • Der tatsächlichen Einhaltung der Verträge durch die Berechnung der Anzahl der Einkaufslinien, die außerhalb der Referenzpreise in Rechnung gestellt wurden.
  • Dem prozentualen Anteil dieser Überschreitungen an den Gesamtausgaben.

Die durchschnittliche Ausführungsfrist

Der in Rechnung gestellte Preis ist nicht der einzige Indikator für Kundenzufriedenheit. Oft kann eine Verzögerung oder eine mangelhafte Produktqualität einen weitaus größeren Schaden für das Geschäft oder den Ruf eines Unternehmens verursachen.

Die Einhaltung der vertraglich vereinbarten Lieferfristen und ganz allgemein das Serviceniveau werden daher als wichtiger KPI betrachtet, anhand dessen sich die Relevanz der Einkaufsstrategie beurteilen lässt.

KPIs zur Überprüfung der Einhaltung durch die Geschäftsbereiche

Die Einhaltung des Einkaufsprozesses durch die Geschäftsbereiche wird anhand des Anteils der außerhalb des Vertrags getätigten Bestellungen sowie der tatsächlichen Dauer des Bestellvorgangs gemessen.

Der Anteil der außerhalb des Vertrags getätigten Käufe

Obwohl der größte Teil der Ausgaben eines Unternehmens theoretisch durch Lieferverträge geregelt ist, muss sichergestellt werden, dass die Einzelheiten dieser Verträge den verschiedenen Geschäftsbereichen des Unternehmens bekannt sind und eingehalten werden.

Der fünfte KPI zur Messung der Einkaufsleistung kontrolliert daher die Einhaltung der Verfahren durch die Besteller. Er verfolgt insbesondere zwei Werte im Zeitverlauf:

  • Den Anteil der Ausgaben, die außerhalb eines Vertrags getätigt wurden, obwohl ein Vertrag besteht.
  • Die Preisdifferenz, d.h. die Kosten, die durch ein solches Alternativverhalten entstehen.

Die Dauer des Bestellvorgangs

Der letzte der sechs KPIs konzentriert sich darauf, Verbesserungsmöglichkeiten für den Bestellprozess selbst aufzuzeigen.

Es wird ein Protokoll definiert, welches das schrittweise Verfahren festlegt, welches zu befolgen ist, um Einsparungen bei den eingesetzten Ressourcen zu erzielen. Um wirklich effektiv zu sein, muss dieser Prozess jedoch auf allen Ebenen des Unternehmens geteilt und angewendet werden.

Die Beschleunigung des Bestellvorgangs hängt insbesondere ab von:

  • Der Qualität der Abfassung von Bestellanforderungen.
  • Der Geschwindigkeit der Validierung der Bestellanforderungen.
  • Der reibungslosen Erstellung und Übermittlung von Bestellscheinen.

Es sei darauf hingewiesen, dass die Digitalisierung ein Hebel ist, welcher die Optimierung dieses Indikators erleichtert. Sie ermöglicht die Harmonisierung der Praktiken, um eine Blockierung der Bestellung zu vermeiden, und die Verfolgung der Validierungsabläufe.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die kontinuierliche Verbesserung des Einkaufs auf der objektiven Messung der KPIs in den verschiedenen Phasen des Einkaufsprozesses beruht. Die kollektive Mobilisierung des Unternehmens im Hinblick auf diese Indikatoren ist jedoch das wichtigste Ziel, worauf die Mitarbeiter ständig hinarbeiten müssen. Die Rolle des Einkaufs hat daher auch eine erzieherische Funktion. Wenn man sich auf die reinen Einkaufstechniken beschränkt, bleibt ein Teil des Verbesserungspotenzials verborgen, welches je nach Unternehmen sehr groß sein kann.

Die Zersplitterung des Beschaffungswesens ist eindeutig ein Hindernis für eine gesteuerte Verbesserung der Leistung und sogar für die Identifizierung schädlicher Schwachstellen.

Verbessern Sie Ihre Produktauswahl und -verwendung

Strategische Einkäufe (A- und B-Klasse) stehen seit vielen Jahren ganz oben auf der Prioritätenliste der Einkaufsabteilungen. Zur Bewältigung dieser Einkäufe werden spezifische Strategien eingesetzt, wie z.B. die Erstellung detaillierter Spezifikationen. Diese Art von Ansatz kann verwendet werden, um Ausgaben genau zu ordnen und dadurch Einkäufe besser unter Kontrolle zu halten.

Am anderen Ende der Skala ist die Art und Weise, wie Unternehmen ihre C-Class Einkäufe, die ein integraler Bestandteil der indirekten Einkäufe sind, verwalten, weniger strukturiert, selbst wenn der Bedarf ermittelt wurde. Im Allgemeinen wählen die Mitarbeiter die Produkte, die sie benötigen, frei aus, so wie sie es auch bei einem B2C-Kauf (Business to Customer) tun würden.

Nichtdestotrotz ermöglicht die Formalisierung ihrer Produktanforderungen, sei es in Bezug auf Funktionalität, Qualität und/oder Ergebnissen, einen besseren Einkauf, verhindert Überqualitätsprobleme und spart enormes Geld.

5 Schlüsselmaßnahmen zur Verbesserung des Wohlbefindens am Arbeitsplatz

Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahrzehnten entscheidend verändert.  Mitarbeitende möchten heute Vollzeit arbeiten und suchen nach sinnvollen und motivierenden Jobs. Diese Erwartungen werden von Arbeitgebern geteilt. Unternehmen liegt das Wohlergehen Ihrer Mitarbeitenden am Herzen, und sie führen Lösungen zur Verbesserung der Qualität des Arbeitslebens ein.  Das Wohlergehen am Arbeitsplatz hat einen großen Einfluss auf ein Unternehmen. Es verbessert das Image und die Produktivität insgesamt. Möchten Sie ein Arbeitsumfeld schaffen, welches Mitarbeitenden eine bessere Lebensqualität am Arbeitsplatz ermöglicht? Möchten Sie erfahren, wie Sie das psychische Wohlbefinden Ihrer Mitarbeitenden verbessern können? In diesem Artikel finden Sie Ressourcen, die Ihnen dabei helfen, ein angenehmes und sicheres Arbeitsumfeld für Ihre Mitarbeitenden zu schaffen. Diese Lösungen beziehen sich auf die Gestaltung Ihrer Räumlichkeiten, die Vermeidung übermäßiger Einbindung, die Förderung körperlicher Aktivität und die Einführung von Inklusionsmaßnahmen sowie angemessener Management-Methoden.

Verbesserung des Umfelds für mehr Wohlbefinden am Arbeitsplatz

Die Gestaltung von Büroräumen hat Einfluss auf die Qualität des Arbeitslebens der Mitarbeitenden. Partielles Homeoffice ist für viele zur Norm geworden, was die Flexibilität der Arbeitsplätze erhöht. Die am jeweiligen Tag anwesenden Kollegen können so in Projektteams zusammenarbeiten.

Manche Unternehmen bevorzugen eine offene Bauweise, die gegenüber traditionellen, abgeschlossenen Büroräumen einladender und flexibler ist. Diese Arbeitsplätze sollten ruhigere und unabhängigere Bereiche umfassen. Die Schaffung eines funktionellen und angenehmen alltäglichen Arbeitsumfelds erhöht die Attraktivität der Arbeitgebermarke und trägt dazu bei, talentierte Arbeitskräfte zu gewinnen und zu halten.

Wir geben hier einige Beispiele von Designlösungen zur Schaffung positiver Arbeitsbedingungen:

  • Ein ergonomischer Arbeitsplatz, der Müdigkeit und die Gefahr von gesundheitlichen Problemen wie Muskel-Skelett-Erkrankungen reduziert;
  • Schaffung eines entspannenden, übersichtlichen Umfelds mit Pflanzen und natürlichen Lichtquellen;
  • dem jeweiligen Ort angemessene Lichtverhältnisse, so sollten z.B. Arbeitsbereiche anders beleuchtet sein als Pausenräume;
  • Bereitstellung von Spielen, Zeitschriften und anderen Beschäftigungen, die es den Mitarbeitenden ermöglichen, sich in ihrer Mittagspause zu entspannen.

Förderung einer guten Work-Life-Balance

Mit der Zunahme von Homeoffice verwischen die Grenzen zwischen Privat- und Arbeitsleben zunehmend. Doch das richtige Verhältnis zwischen diesen beiden Welten ist ein wichtiger Faktor für die seelische Gesundheit der Mitarbeitenden. Durch Bewusstseinsschulungen können Sie Ihren Mitarbeitenden im Homeoffice verdeutlichen, wie wichtig dies ist. Das bedeutet, dass jeder Mitarbeitende erkennt, wie wichtig es ist, Arbeitszeit und Freizeit voneinander zu trennen.

So hat jeder ein Recht abzuschalten, egal ob er im Homeoffice arbeitet oder nicht. Dieses Recht bedeutet, dass Mitarbeitende nicht außerhalb ihrer Arbeitszeiten gestört werden dürfen. In der Praxis haben sie das Recht, E-Mails oder andere Anfragen von Kollegen oder Vorgesetzten außerhalb ihrer Arbeitszeiten und -tage nicht zu beantworten. Dasselbe gilt für Urlaubszeit.

Mitarbeitende ermutigen, auf ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu achten

Eine weitere Möglichkeit, das Wohlbefinden am Arbeitsplatz zu verbessern, besteht darin, Mitarbeitende zu ermutigen, körperlich fit zu bleiben. So fördern manche Unternehmen sportliche Betätigung, indem sie Mitgliedsbeiträge für ein Fitnessstudio übernehmen. Die Mitarbeitenden können das Fitnessstudio dann vor Beginn ihres Arbeitstages oder während der Mittagspause besuchen.

Der Arbeitgeber kann auch Sportkurse (zum Beispiel Yogastunden) während der Arbeitszeiten anbieten. Für diese Aktivitäten kann ein spezieller Entspannungsraum am Arbeitsplatz genutzt werden. Unternehmen können auch therapeutische Einrichtungen im Außenbereich in der Nähe des Arbeitsplatzes anbieten.

Regelmäßige körperliche Aktivität bringt viele Vorteile mit sich: Sie kann Stress und Ängste reduzieren und das Risiko von Herzerkrankungen senken. Sport baut auch moralisch auf und verbessert die geistige Gesundheit. Sportliche Betätigung ist eine gute Art, für sich selbst zu sorgen. Die Konzentration und Kreativität der Mitarbeitenden steigt nach sportlicher Betätigung. Eine bessere Arbeitsgesundheit sorgt auch für weniger Arbeitsausfälle oder Unfälle aufgrund körperlicher Anstrengung bei der Arbeit. Neben einer Steigerung der seelischen Gesundheit und des geistigen Wohlbefindens trägt Sport auch zur Entwicklung des Teamgeistes bei.

Entwicklung von Inklusionsmaßnahmen zur Verbesserung des Wohlbefindens und der Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz

Das Wohlbefinden der Mitarbeitenden hängt von der Schaffung eines integrativen Arbeitsumfelds ab. Inklusion am Arbeitsplatz dient nicht nur der Bekämpfung von Diskriminierung. Inklusion bedeutet auch, die Diversität Ihres Personals als Stärke und Chance für das Unternehmen zu betrachten. Die Individualität, berufliche Erfahrung und der persönliche Hintergrund jedes Einzelnen stärken das Kollektiv. Deshalb sollte die Personalpolitik darauf ausgerichtet sein, eine integrative Unternehmenskultur zu schaffen, die unter den Mitarbeitenden die Entstehung eines starken Zugehörigkeitsgefühls fördert.

Die Inklusion ist auch Teil mehrerer internationaler Gesetze und Abkommen. Dieser Wert wurde insbesondere in den von der UN 2015 verabschiedeten Zielen für nachhaltige Entwicklung aufgenommen.  Ziel 10 ruft zur Reduzierung von Ungleichheiten und zur Förderung von Inklusion in allen gesellschaftlichen Aspekten auf.

Bei den Inklusionsrichtlinien geht es auch um die Schaffung einer gewissen Harmonie zwischen den Mitarbeitenden. Die Qualität zwischenmenschlicher Beziehungen ist tatsächlich einer der wichtigsten Faktoren, die zum Wohlbefinden am Arbeitsplatz beitragen.  Deshalb ist es für Unternehmen essentiell, durch entsprechende Management-Initiativen ein Umfeld zu schaffen, in dem solche zwischenmenschlichen Beziehungen gefördert werden. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund steigender Homeoffice-Quoten.

Einsatz des Managements zur Verbesserung des Wohlbefindens am Arbeitsplatz

Manager spielen eine Schlüsselrolle hinsichtlich des Wohlbefindens am Arbeitsplatz. Ihre Management-Methoden müssen an die aktuellen Erwartungen und neue Arbeitsstile angepasst werden. Vor dem Hintergrund zunehmender Homeoffice-Quoten und den persönlichen Zielen der Mitarbeitenden ermöglicht Präsentismus mehr Autonomie bei der Arbeit und flexible Arbeitsstunden. Manager bewerten heutzutage die Qualität der Arbeit ihrer Angestellten auf Basis dessen, was produziert wird. Aspekte wie Pünktlichkeit und geleistete Arbeitsstunden rücken in den Hintergrund.  Arbeitnehmer wünschen sich auch mehr Anerkennung für ihre Arbeit von ihren Vorgesetzten. Mit der Zufriedenheit der Mitarbeitenden steigt auch deren Produktivität.

Der Manager ist auch derjenige, der den Zusammenhalt im Team fördert, eine Strategie, die das Wohlbefinden am Arbeitsplatz verbessert. Manager vereinen das Team hinsichtlich eines gemeinsamen Ziels und machen es so bedeutungsvoll. Sie bemühen sich auch darum, eine gute Atmosphäre in ihrer Abteilung aufrechtzuerhalten und Bindungen zwischen den Mitarbeitenden zu schaffen. Hierfür müssen sie Veranstaltungen außerhalb des offiziellen Arbeitsplatzes des Unternehmens organisieren. Dies kann z.B. ein Teamlunch oder ein Teambuilding sein – es gibt viele Möglichkeiten, um die Stimmung unter den Mitarbeitenden zu verbessern und ein Zugehörigkeitsgefühl zu schaffen.

Unternehmensmanager können von einem Chief Happiness Officer (= verantwortlich für das Wohlbefinden am Arbeitsplatz) unterstützt werden, der auf die Verbesserung der Lebensqualität am Arbeitsplatz spezialisiert ist.  Der Chief Happiness Officer schafft mit Hilfe von Indikatoren für das Wohlbefinden am Arbeitsplatz ein Inventar von Arbeitsbedingungen.  Anschließend werden Lösungen vorgeschlagen, mit denen das Management praktische Maßnahmen zur Verbesserung des alltäglichen Wohlbefindens des Teams ergreifen kann.

Manutan hat sich das Wohlbefinden am Arbeitsplatz durch Fokussierung auf soziale und betriebliche Innovation zu einer seiner wichtigsten Prioritäten gemacht. Laden Sie unser White Paper zum Thema „Well-Working“ herunter, um mehr hierüber zu erfahren.

Ansturm zum Jahresende: 7 Tipps, damit Sie gut vorbereitet sind

Das Ende des Jahres ist traditionell eine arbeitsreiche Zeit. Trotz COVID-19 wird es auch in diesem Jahr schwierig sein, den berühmten Ansturm zum Jahresende zu vermeiden. Vor allem im Hinblick auf die Gesundheitsmaßnahmen ist mit einem außergewöhnlichen Paketaufkommen zu rechnen. Im Folgenden finden Sie unsere Ratschläge, wie Sie sich am besten auf diese arbeitsintensive Zeit vorbereiten können.

Zwischen Singles‘ Day, Black Friday, Cyber Monday und natürlich den Feierlichkeiten zum Jahresende ist der Zeitraum von November bis Dezember für Unternehmen besonders arbeitsreich. Vor allem für die Zustellaktivitäten. Zum Jahresende werden traditionell unglaublich hohe Mengen an Paketen versendet, doch es wird erwartet, dass sie im Jahr 2022 unter den Auswirkungen der Gesundheitskrise ein noch nie dagewesenes Niveau erreichen werden. Sendcloud, ein Spezialist für E-Commerce-Zustellungen, schätzte in einer kürzlich durchgeführten Studie, dass die Zahl der zwischen November und Dezember verschickten Pakete in ganz Europa um bis zu 218% im Vergleich zu einem normalen Jahr steigen wird. Es ist also zu erwarten, dass wir in diesem Jahr einen außergewöhnlichen Höhepunkt erleben werden!

Überprüfen Sie alle Ihre Pläne

Bei einem Boom von Lieferungen in dieser Größenordnung kann man nicht improvisieren. Ein außergewöhnliches Ereignis erfordert eine außergewöhnliche Vorbereitung! Überprüfen Sie alle Ihre Bestände und stellen Sie sicher, dass Ihre Lager optimal organisiert sind, um die zusätzliche Arbeit zu bewältigen. Diese Vorkehrungen sind unerlässlich, um gute Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten zu gewährleisten, die angesichts der zu erwartenden Hochkonjunktur besonders belastet sind. Außerdem lassen sich so unerwartete Risiken begrenzen, die sich auf die Zufriedenheit Ihrer Kunden auswirken könnten. Vergessen Sie nicht, dass Ihre Kunden in jedem Fall erwarten, dass ihre Bestellungen pünktlich und in einwandfreiem Zustand eintreffen.

Verbessern Sie die Flexibilität Ihrer Lager

Je genauer und umfassender diese Überprüfung ist, desto eher können Sie mögliche Layouts ermitteln, die den Betrieb Ihrer Lager optimieren. Prüfen Sie insbesondere, ob Sie über genügend Packtische und Material verfügen, um auf den vorübergehenden Anstieg der Nachfrage zu reagieren.

Ändern Sie gegebenenfalls die Abläufe im Herzen Ihres Lagers und platzieren Sie die Produkte entsprechend ihrer Rotation. So ist es beispielsweise ratsam, die am häufigsten nachgefragten Produkte in der Nähe der Kommissionierzonen zu platzieren, aber auch dafür zu sorgen, dass sie sich in unmittelbarer Nähe der Verpackungszonen befinden. Achten Sie in jedem Fall darauf, dass die Organisation Ihrer Lager den Grundsätzen der Agilität und Reaktionsfähigkeit entspricht.

Vorbereiten und verstärken Sie Ihre Teams

Es ist üblich, dass Zeitarbeitskräfte zur Verstärkung der festen Teams eingesetzt werden, um den traditionellen Höhepunkt am Ende des Jahres zu bewältigen. Dies wird in diesem Jahr mehr denn je der Fall sein! Warten Sie nicht bis zum letzten Moment, um zu handeln, und geben Sie sich die nötige Zeit, um Ihre Neuzugänge einzuarbeiten. Diese Vorsichtsmaßnahme gilt natürlich sowohl für Ihre Lager als auch für Ihre Kundenbetreuungszentren. Und sorgen Sie natürlich dafür, dass Ihre ständigen Mitarbeiter in Ihrem Namen aktiv sind, um die neue Verstärkung zu empfangen und die Anforderungen aller Ihrer Kunden zu erfüllen.

Budgets und Einkäufe optimieren

Das Jahresende bietet oft die Gelegenheit, die Budgets und Einkäufe zu optimieren, sowohl die eigenen als auch die Ihrer Kunden. Mit Hilfe von Auswertungen können Sie das verfügbare Volumen optimal nutzen. Müssen zum Beispiel Last-Minute-Rechnungen in die Buchhaltung des laufenden Jahres aufgenommen werden oder können sie im folgenden Jahr ausgewiesen werden? Im Hinblick auf eine Budgetoptimierung könnte es sinnvoll sein, eine Rechnung im laufenden Jahr zu validieren, aber mit der Lieferung bis zum Beginn des nächsten Jahres zu warten. Eine von der belgischen Firma Novio Recherche bei 800 Unternehmen durchgeführte Umfrage hat beispielsweise ergeben, dass 22% von ihnen ihr gesamtes Einkaufsbudget am Ende des laufenden Jahres verbrauchen, während 8% von ihnen sich dafür entscheiden, die gekauften Artikel erst zu Beginn des folgenden Jahres liefern zu lassen. Dieses Verfahren ermöglicht es, die Lasten besser zu verteilen und mögliche Lieferverzögerungen während der Hektik am Jahresende zu vermeiden.

Sorgen Sie für das Wohlbefinden Ihrer Mitarbeiter bei der Arbeit

In einer Zeit intensiver Aktivität ist das Wohlbefinden am Arbeitsplatz eine Priorität! Es fördert nicht nur die Produktivität der Mitarbeiter, sondern wirkt sich auch auf ihre Gesundheit und Sicherheit aus. Stellen Sie sich auf die mit dem Wintereinbruch verbundenen Überstunden, Nachtarbeit und sinkenden Temperaturen ein und rüsten Sie Ihre Lager entsprechend aus. PSA und Sicherheitskleidung sind wichtiger denn je. Ein Vorrat an Streusalz ist ebenfalls eine gute Vorsichtsmaßnahme gegen die Gefahr von Eis. Schließlich sollten Sie darauf achten, dass Ihre Lager gut beleuchtet und unter allen Umständen gut beheizt sind. Und natürlich sollten Sie angesichts des aktuellen Gesundheitsrisikos dafür sorgen, dass genügend hydroalkoholisches Gel sowie Handschuhe und Masken zur Verfügung stehen.

Arbeiten Sie an Ihrer Kommunikation und Ihren Kundenbeziehungen

Angesichts unerwarteter Liefermengen und trotz der Qualität Ihrer Vorbereitung wird es wahrscheinlich nicht immer möglich sein, die Belastung innerhalb der regulären Fristen zu bewältigen. Seien Sie versichert, dass Ihre Kunden in den meisten Fällen Verständnis zeigen werden, vor allem wenn Sie dafür sorgen, dass sie gut informiert sind. Nutzen Sie alle zur Verfügung stehenden Kommunikationsmittel, um Ihre Kunden auf die möglichen Auswirkungen des Ansturms zum Jahresende auf Ihre Lieferfristen hinzuweisen. Ein einfaches Informationsbanner auf Ihren Webseiten, ein Pop-up oder der Versand eines speziellen Newsletters sind im Allgemeinen ausreichend, um zu verhindern, dass ein anspruchsvoller Kunde ungeduldig wird. Stellen Sie schließlich sicher, dass Ihre Mechanismen zur Überwachung des Versands, aber auch zur Rücksendung von Paketen perfekt funktionieren.

Geben Sie sich ein Gefühl der Sichtbarkeit

Bei Ihrer Tätigkeit geht es nicht nur um die Hektik am Jahresende, so bedeutend sie auch sein mag! Das Ende eines Haushaltsjahres ist auch der Beginn des nächsten Jahres. Sorgen Sie also dafür, dass Sie das nächste Jahr unter den bestmöglichen Bedingungen angehen. Gönnen Sie sich etwas Zeit zum Ausruhen. Diese Vorsichtsmaßnahme ist umso wichtiger angesichts der Ungewissheit, die COVID-19 allen Aktivitäten auferlegt.

Nehmen Sie sich Zeit, um mit Ihren Teams über Ihre Entwicklungsstrategie für die kommenden Monate nachzudenken. Erstellen Sie einen detaillierten Aktionsplan und legen Sie Fristen fest. Ermitteln Sie Risikobereiche, planen Sie Ihre Verhandlungen mit Lieferanten, passen Sie Ihre Budgets an usw… Dieses solide Management wird Ihnen Sicherheit geben und dafür sorgen, dass Sie am Ende des Jahres ein schönes Fest feiern können. Dies ist der Wunsch von Manutan und seinen Teams für die letzte Etappe des Jahres 2022, das in jeder Hinsicht ein historisches Jahr war.