Verantwortungsvolle Beschaffung: Nachhaltige Ergebnisse

Buying Responsible - CSR

Für den einzelnen Verbraucher ist die Idee, dass man durch das, was man kauft, einen positiven Wandel bewirken kann, nicht neu. Wir sind es gewohnt, danach zu fragen, wie die Produkte, die wir kaufen möchten, hergestellt werden und wie sie transportiert werden. Es gibt bereits ein mächtiges und reichhaltiges Ökosystem, das unsere Entscheidungen beeinflusst.

Aber wenn es um die Beschaffung in Unternehmen geht, ist der Trend zu einer durchdachten und strukturierten Strategie noch etwas jünger. Damit eine CSR-Strategie echte Bedeutung hat, muss der Beschaffungsprozess überholt werden. Diese Überarbeitung bedeutet, dass der Beruf des Einkäufers im Vordergrund steht, da die Beziehung zu den Lieferanten gründlich neu bewertet werden muss, wobei deren Engagement und Ergebnisse präzise und zweifelsfrei dokumentiert werden müssen. Um als Unternehmen mit einer vorbildlichen CSR-Bilanz anerkannt zu werden, müssen Unternehmen ihre gesamte Wertschöpfungskette betrachten.

Die Branchenwebseite Procurement Leaders, skizziert vier starke Gründe, warum Unternehmen ihre Strategie überdenken sollten. Der strategische Imperativ, ein System für verantwortungsvolle Beschaffung zu entwickeln, kann nur unter zwei Bedingungen erreicht werden: Rationalisierung der Lieferkette und Nutzung digitaler Lösungen.

Zunehmend strengere Vorschriften

Mit immer mehr Gesetzen am Horizont wird es immer schwieriger, sich vor einer verantwortungsvollen Beschaffung zu verstecken. Auch wenn die 10 Prinzipien des Global Compact (Der Global Compact der Vereinten Nationen ist die größte internationale freiwillige Initiative für nachhaltige Entwicklung mit mehr als 12.000 Teilnehmern in 170 Ländern) nur für Unternehmen gelten, die ihn unterzeichnet haben, so gibt es doch eine Fülle von verbindlichen Regeln, die auf allen Kontinenten entstanden sind. Der US Foreign Corrupt Practices Act, die CSR-Berichtspflicht der EU oder das französische Gesetz zur Wachsamkeitspflicht von Unternehmen sind drei Beispiele für das dichte Netz, das das Verhalten von Unternehmen auf der ganzen Welt regelt.

All diese Gesetze besagen, dass die Verantwortung des Hauptvertragspartners sich auf seine Zulieferer und Subunternehmer ausweitet.

Bewusstsein der Verbraucher schärfen

Der Ruf eines ganzen Unternehmens steht auf dem Spiel, wenn eine Fabrik die Grundprinzipien der Menschenrechte in einem fremden Land nicht respektiert oder ein Subunternehmer wenig Rücksicht auf die Umwelt nimmt. Heutzutage führt ein Versehen bei nur einem Element der Wertschöpfungskette, das in den sozialen Medien verbreitet wird, zu einer sofortigen Gegenreaktion der Verbraucher. Verantwortungsvoll zu kaufen und dies auch nachweisen zu können, steigert den Wert der Marke und die Wertschätzung der potenziellen Endkunden.

Die Entscheidung für einen kleineren Pool von verantwortungsvollen Lieferanten ist wirtschaftlich

Die traditionelle Methode, Lieferanten zu auditieren und tausende von Lieferanten anhand vieler CSR-Indikatoren richtig zu bewerten, ist ressourcenintensiv. Für kleine und mittelständische Unternehmen ist diese Bewertung einfach keine Option. Reputationsbewusste Unternehmen und solche, die sich einer verantwortungsvollen Beschaffung verschrieben haben, müssen eine kleine Anzahl von Partnern auswählen, die dieselben Werte teilen. Andernfalls laufen sie Gefahr, Produkte oder Dienstleistungen in ihre Wertschöpfungskette einzuführen, die durch nicht-konformes Handeln unterminiert werden.

Technologie ist effektiv, um die Robustheit der CSR-Kette zu erhöhen

Durch die Digitalisierung der Lieferkette können Systeme implementiert werden, die ein nicht konformes Verhalten in Bezug auf Geschäftsethik, Achtung der Menschenrechte oder Umweltschutz erkennen. Unternehmen können schnell wichtige Entscheidungen treffen, um weniger skrupellose Akteure auszuschließen, indem sie die mit jedem Lieferanten verbundenen Risiken identifizieren. Umgekehrt stärkt die gleiche Technologie, die auf die engagiertesten Lieferanten angewendet wird, die lokalen Verbindungen innerhalb des Ökosystems. Gemeinsame Werte und konsistentes Handeln müssen das Handeln der Verbraucher wirklich inspirieren.

Die CSR-Kategorie des 11. Décision Achats Awards unterstreicht die Tatsache, dass alle Arten von Unternehmen an der Entwicklung einer nachhaltigen Beschaffungsstrategie beteiligt sind. Gemeinnützige Gruppen, Dienstleister und produzierende Unternehmen haben jeweils ihren eigenen kleinen Beitrag zu leisten. Und wer würde sich in dem heutigen unsicheren Klima nicht für eine nachhaltige Strategie entscheiden wollen!

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